2024-05-10T08:19:16.237Z

Turnier
Der TSV Neu-Ulm jubelt über den Stadtpokal, die Akteure des Finalgegners SSG Ulm 99 sind enttäuscht. Foto: Oliver Schulz
Der TSV Neu-Ulm jubelt über den Stadtpokal, die Akteure des Finalgegners SSG Ulm 99 sind enttäuscht. Foto: Oliver Schulz
VR Bank Bodensee-Oberschwaben

Pokal der Städte Ulm und Neu-Ulm beginnt

SV Offenhausen richtet den Pokal zum 70-jährigen Bestehen aus

Verlinkte Inhalte

Der Stadtpokal wird anlässlich seines 70-jährigen Bestehens vom SV Offenhausen ausgerichtet: Am Freitag (18 Uhr) geht es los.

In einem unterscheidet sich die 47. Auflage des Fußball-Turniers um den Pokal der Städte Ulm und Neu-Ulm, die diesmal auf der Sportanlage des SV Offenhausen ausgetragen wird, von ihren Vorgänger-Veranstaltungen: Das Mammut-Turnier - diesmal sind 30 Mannschaften aus den Stadtkreisen von Ulm und Neu-Ulm dabei - beginnt am Freitag. Und zwar um 18 Uhr mit zwei Kräftemessen aus der Vorrundengruppe A, SV Offenhausen gegen die SSG Ulm 99 und SV Mähringen gegen den FC Burlafingen.

Der Grund für die Vorverlegung des Fußball-Fests der kleineren Klubs, das sonst immer an einem Samstag gestartet worden ist: Der Ulmer Schwörmontag. Die Offenhauser, deren schöne Sportanlage einen Steinwurf entfernt von der Ulmer Friedrichsau liegt, feiern auf ihren Anlagen im großen Stil den Nationalfeiertag ihres Nachbarn mit. Da wären irgendwelche Fußballspiele natürlich nur hinderlich.

Der diesjährige Stadtpokal, für den der SV Offenhausen, der dieses Sportfest 1976, 1981 und 1996 bereits hat ausrichten dürfen, wegen seines 70-jährigen Bestehens den Zuschlag erhalten hat, erstreckt sich zeitlich also von Freitag, dem 15. bis zum Samstag, den 30. Juli. In diesen zwei Wochen versuchen 29 Teilnehmer von der Kreisliga B bis zur Bezirksliga und das U-18 Team des Vorjahrers-Stadtpokalgewinners TSV Neu-Ulm (2:0-Endspielsieg über die SSG Ulm 99) über Vorrunden-Gruppenspiele, Viertel- und Halbfinals ins Endspiel zu kommen, das am Samstag, den 30. Juli um 17 Uhr ausgespielt wird.

Die Vorrundenspiele (zweimal 30 Minuten) - die Teams wurden in sieben Gruppen aufgeteilt - beanspruchen sechs Turniertage. Am Dienstag, den 26. Juli, steigen die Viertelfinalspiele, zwei Tage später die Halbfinals. Der Finaltag beschert im Endspiel, das dann über zweimal 45 Minuten abgewickelt wird, den neuen Stadtpokal-Triumphator.

Die Vorrunde überstehen die jeweiligen Gruppensieger und der bessere Zweitplatzierte der Fünfergruppen A und B. Taktische Fummeleien, wie sie jüngst bei der Europameisterschaft in Frankreich zu beobachten waren, bringen also in der Vorrunde beim Ulm/Neu-Ulmer Stadtpokal rein gar nichts.

Unklarheit bestand lange beim Pokalverteidiger TSV Neu Ulm, der inzwischen in die Landesliga aufgestiegen ist. Zwar hätte Turnierleiter Franz Häußler, der auch diesmal die Durchführung der insgesamt 57 Stadtpokalspiele in seinen bewährten Händen hält, den Weiß-Blauen auch das Mitwirken mit seiner Landesliga-Mannschaft zugestanden (ansonsten sind nur die innerhalb des Bezirks Donau/Iller kickenden Teams im Stadtpokal startplatzberechtigt). Da aber die Neu-Ulmer, die keine zweite Mannschaft für den Punktspielbetrieb gemeldet haben, bei den Verbandspokalspielen mitmachen, die mit den Terminen des Stadtpokals kollidieren können, wird die weiß-blaue U-18-Mannschaft in Offenhausen mitmachen. Die wurde in der abgelaufenen Saison in der Bezirksstaffel Vizemeister, ist aber bei den Relegationsspielen für die Verbandsstaffel gescheitert. Schon im Jahr 2010 hatten die Neu-Ulmer beim Hallen-Stadtpokal ihre Meister-Junioren entsandt: Mit allerbestem Erfolg: Sie holten den Hallenstadtpokal ins Muthenhölzle.

Eigentliche Favoriten gibt es auch beim diesjährigen Mammut-Turnier nicht. Es sei denn, man sehe für die fünf übrig gebliebenen Bezirksliga-Mannschaften Türkspor Neu-Ulm, FC Burlafingen, SSG Ulm 99, SV Jungingen und SSV Ulm 1846 II gewisse Vorteile. Teilnehmer, die sich voll und ganz auf diese zweiwöchige Veranstaltung konzentrieren, und nicht, wie es gelegentlich in der Vergangenheit zu beobachten war, noch allerlei Nebenbeschäftigungen nachgehen, haben immer eine Chance, bei diesem Fußball-Fest ganz weit zu kommen und ihren Klub hervorragend zu präsentieren.

Der diesjährige Gewinner wird neben der städtischen Trophäe mit einem Scheck von 300 Euro belohnt, der Verlierer wird mit 200 Euro getröstet. Der treffsicherste Spieler erhält zusätzlich einen Pokal.

Auf den Ausrichter SV Offenhausen wartet eine organisatorische Herkulesarbeit, die zu bewältigen zweifellos eine Herausforderung ist, aber den führenden Damen und Herren aus dem Neu-Ulmer Stadtteilklub durchaus zuzutrauen ist.

Zum Stadtpokal auf FuPa

Vereinsverwalter werden und eigenen Verein bei FuPa präsentieren: www.fupa.net/suedwest/anmelden

Fragen, Anregungen oder einen Fehler gefunden? Schreibt uns direkt hier als Kommentar, bei FuPa Südwest auf Facebook oder per Mail an fupa@swp.de

Aufrufe: 014.7.2016, 08:53 Uhr
SWP / JOCHEN BAISCHAutor