2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Für vier Spiele wurde Illertissens Marco Kurz gesperrt. Doch auch die Aindlinger müssen im Verfolgerduell beim FVI auf einen gesperrten Kicker verzichten.   F.: Siegfried Rebhan
Für vier Spiele wurde Illertissens Marco Kurz gesperrt. Doch auch die Aindlinger müssen im Verfolgerduell beim FVI auf einen gesperrten Kicker verzichten. F.: Siegfried Rebhan

Platzverweise als großes Thema

Illertissens Kurz fällt im Spitzenspiel ebenso aus wie Aindlings Lammer +++ Mering trifft auf Angstgegner +++ Türkspor will zurück in die Erfolgsspur

Zwar hat der FV Illertissen II zuletzt etwas den Anschluss nach ganz oben verloren, doch das können die Schützlinge von Trainer Markus Deibler ganz schnell wieder ändern. Schließlich erwarten sie in der Landesliga Südwest den Tabellenführer TSV Aindling zum Spitzenspiel. Dessen Verfolger haben ebenfalls kein leichtes Programm. So erwartet der SV Mering mit dem FC Memmingen II seinen Angstgeger, der SC Ichenhausen gastiert bei Türkspor Augsburg - und der FC Gundelfingen wird vom Kissinger SC gefordert.
FV Illertissen II - TSV Aindling (Sa 15:00)
(Bilanz seit 2013: 4 Siege Illertissen - 0 Remis - 0 Siege Aindling)
Neun Spiele ohne Niederlage haben den TSV Aindling auf Platz eins befördert. „Wir haben nichts zu verlieren“, gibt Illertissens Trainer Markus Deibler die Favoritenrolle daher gleich weiter. Für ihn stehen die Aindlinger nicht unverdient vorne: „Nach zwölf Spieltagen lügt die Tabelle nicht mehr.“ Er selbst wünscht sich endlich einmal den entsprechenden äußeren Rahmen und hofft auf viele Zuschauer: „Schließlich stammen die Jungs doch alle aus der Region und hätten es wirklich verdient.“ Fehlen werden Jannik Kräutter (Muskelfaserriss) und Marco Kurz (für vier Spiele gesperrt).
Der Vorstoß an die Spitze sorgt in Aindling für reichlich Gesprächsstoff, schon allein deshalb, weil diese Entwicklung wohl keiner erwartet hatte. Worüber beinahe noch mehr debattiert wurde nach dem 2:1 über den SV Egg, das war der Platzverweis für Alexander Lammer. Laut Schiedsrichter hat sich der Stürmer nach dem Schlusspfiff ein unsportliches Verhalten geleistet. Der Bericht des Schiris hat Folgen. Drei Spiele Sperre: Das bedeutet, dass Lammer, erst zum Rückrundenstart zuhause gegen Meitingen wieder mitkicken kann.
„Der fehlt uns schon“, betont Josef Kigle. Der Vorstand Spielbetrieb hatte vergebens versucht, mit einer Stellungnahme das Sportgericht milde zu stimmen. Lammer hat großen Anteil am Höhenflug des Teams. Mit zehn Treffern ist er nicht nur im Verein die Nummer eins, sondern in der gesamten Liga. Zum Vergleich: In der vergangenen Runde traf Lammer 14 Mal in 30 Auftritten.
Auch Trainer Roland Bahl, kommt sehr schnell auf diese Personalie zu sprechen: „Ärgerlich diese Rote Karte, weil er dadurch seinen persönlichen Lauf unterbricht und auch der Mannschaft fehlt. Er beteuert seine Unschuld, ich glaube dem Spieler.“ Lammers Sperre wird wohl dazu führen, dass Daniel Ritzer in der Startelf auftaucht. Noch aus anderen Gründen wurde der jüngste Heimsieg teuer erkauft. Patrick Modes hat sich eine Gehirnerschütterung zugezogen, die er erst am nächsten Tag so richtig zur Kenntnis nahm. Daniel Deppner erlitt einen Pferdekuss just an der Stelle im Oberschenkel, wo er vor einem Jahr operiert wurde. In beiden Fällen war noch nicht klar, ob mit diesen Fußballern in Illertissen gerechnet werden kann. Kilian Huber ist nach wie vor nicht frei von Problemen, Daniel Söllner muss sich noch in Geduld üben.
„Einen Tick mehr laufen “ – diese Forderung stellt Bahl an sein Team. In Mering war er sehr zufrieden mit seinen Leuten, gegen Egg hat ihm dagegen einiges missfallen: „Es geht nicht immer gut, wenn der Gegner ein Chancenplus hat. Die Arbeit gegen den Ball haben wir in Mering viel besser hingekriegt.“
Darum sei nun wieder eine Steigerung erforderlich, ansonsten droht die Erfolgsserie zu reißen. „Und das wäre jammerschade“, so Bahl, der die Aufgabe im Westen des Bezirks als genauso schwer einstuft wie die am vergangenen Sonntag.
Schiedsrichter: Benjamin Sölch (SV Wilting)

SC Fürstenfeldbruck - TuS Feuchtwangen (Sa 14:00)
(Bilanz: Bislang keine Spiele)
Noch immer befindet sich der SC Fürstenfeldbruck tief im Tabellenkeller, doch die jüngsten Ergebnisse machen Mut. Schließlich hat der SCF sowohl gegen den FC Memmingen II (2:1) und im Derby beim SC Oberweikertshofen (1:1) gepunktet und so den Abstand ans rettende Ufer wieder hergestellt. Mit einem Sieg könnten die Oberbayern sogar die Abstiegszone verlassen.
„Wenn es nach der Meinung und den Äußerungen vieler Fußballexperten und Zuschauern geht, dann können wir uns die Reise in den Münchner Westen sparen", so Thomas Ackermann, der Trainer des Schlusslichts TuS Feuchtwangen. „Wir, die Mannschaft, das Umfeld und die Trainer können nur ihre Arbeit tun. Und wir machen das trotz der letzten Ergebnisse weiter mit Freude, Motivation und dem unbedingten Willen, endlich wieder ein Spiel zu gewinnen. Wir können Spiele nur analysieren und immer wieder die richtigen Schlüsse daraus ziehen.“
Wie es beim TuS personell aussieht, könne er noch nicht abschließend sagen. Bastian Lux ist krank, einige andere Spieler angeschlagen. Während Daniel Seyler wieder mit dem Training begonnen hat, musste Steve Barthels einen Comeback-Versuch erneut verschieben.
Schiedsrichter: Paul Birkmeir (Rohrenfels)


Sportfreunde Dinkelsbühl - SC Oberweikertshofen (Sa 16:00)
(Bilanz seit 2013: 3 Siege Dinkelsbühl - 0 Remis - 1 Sieg Oberweikertshofen)
Seit drei Spielen sind die Sportfreunde nun ohne Pleite, und auch die zwölf Punkte aus den vergangenen sieben Spielen hören sich gut an für das Team, dass nach den ersten fünf Spieltagen noch komplett ohne Punkt dastand. Nun will Coach Uli Ciupke im Duell gegen den SC Oberweikertshofen natürlich nachlegen: „Wie schon im Heimspiel gegen Raisting gilt es den verdienten Auswärtspunkt in Memmingen mit einem Heimsieg zu vergolden“, gibt der Übungsleiter die Erwartungen an sein Team vor. Der Punkt gegen Memmingen, gegen die die Sportfreunde in der vergangenen Saison noch zweimal alt ausgesehen hatten, hat das Selbstvertrauen zumindest nicht geschmälert: Die Abstände nach oben verkürzen, nach unten ausbauen – so der Plan des Trainers. Vielleicht gelingt das ja mit dem zweiten Heimsieg der Saison. Zumal die Mittelfranken so etwas wie der Angstgegner des SC Oberweikertshofen sind…
Schiedsrichter: Andreas Dittmeier (Großwelzheim)


TSV Meitingen - SpVgg Kaufbeuren (So 15:00)
(Bilanz: Bislang keine Spiele)
Wenn man Torsten Vrazic, den Abteilungsleiter des TSV Meitingen, schwärmen hören möchte, muss man ihn auf seinen Trainer Ali Dabestani ansprechen. Nach dem Sieg beim TuS Feuchtwangen stand zwar die Leistung der Spieler im Vordergrund. Der Anteil von Dabestani kam Vrazic dabei aber zu kurz: „Nach neun Toren in zwei Spielen die Mannschaft wieder so aufzurichten, dass sie gegen Feuchtwangen alles raushaut – das ist eine Leistung! Er denkt und lebt Fußball, das ist für uns ganz wichtig.“
Denn eine Lektion, die die Meitinger bislang in der Landesliga gelernt haben, lautet: Der Überlebenskampf findet in jedem Spiel statt. „In dieser Liga ist jedes Spiel eine enge Nummer. Wenn du nicht aufpasst, kassierst du vier Dinger, wenn du Glück hast, kannst du auch mal vier Kisten machen. Und eng wird es für uns schon, wenn mal bei einem Spiel drei oder vier Spieler nicht auf der Höhe sind.“
Umso wichtiger ist es für Vrazic, dass mit Denis Buja eine der Stützen der Mannschaft nach Urlaub und Rotsperre wieder da ist. „Er ist ein Gestandener und war schon in der Kreisklasse dabei. So einen brauchst du, den kannst du nicht ersetzen.“ Das Wagnis von Dabestani, Buja nach seiner Pause wieder von Beginn an zu bringen, zahlte sich gegen Feuchtwangen aus: Nach fünf Minuten markierte er die Führung.
Dass der Gegner Kaufbeuren hinter Meitingen steht – davon sollte man sich nicht täuschen lassen. Zumal gegen Kissing am letzten Spieltag ein 4:0-Sieg glückte. Vrazic setzt auf die Heimstärke Meitingens. „Unsere Zuschauer wissen, dass es bei uns nicht langweilig wird, und unterstützen uns. Und wenn wir tatsächlich mal eine Packung kriegen, wissen sie das auch richtig einzuschätzen.“
Schiedsrichter: Luka Beretic (TSV Friedberg)



Ob Mario Laubmeier (links, im Duell mit Türkspors Yildirim Dönmez) wegen einer Sprunggelenksverletzung für den FC Gundelfingen auflaufen kann, entscheidet sich kurzfristig. F.: Walter Brugger

Kissinger SC - FC Gundelfingen (So 15:00)
(Bilanz: Bislang keine Spiele)
Für KSC-Trainer Alex Bartl gastiert der große Aufstiegsfavorit im heimischen Stadion. Der FC Gundelfingen ist seit Jahren eine Spitzenmannschaft in der Landesliga und war zwischenzeitlich auch einmal Tabellenführer. Aber die wechseln in der SüdwestGruppe ja momentan fast regelmäßig.
„Wir probieren trotzdem was, wollen zumindest einen Punkt sichern“, sagt Bartl, der den erkrankten Daniel Framberger vertritt. Denn die Paartaler haben nichts zu verlieren. „Ein Unentschieden wenn angeboten bekäme, das würde ich sofort unterschreiben“, sagt Bartl. Zwar wird Kapitän Alex Kergel noch nicht wieder gesund und fit genug sein für einen Einsatz, aber Fabian Wrba hat seine Rot-Sperre abgesessen, Bujar Bytyqi und Michi Guggumos stehen von Beginn an zur Verfügung. „Hinten gut stehen, gut verschieben, konzentriert sein und nach vorne Nadelstiche setzen, das ist unser Ziel“, sagt Bartl.
Der Kissinger SC stellt für den FC Gundelfingen absolutes Neuland vor. In den mittlerweile 44 Jahren, in denen die Gundelfinger zwischen der Bezirksober- und Bayernliga pendelten, bekamen sie es noch nie mit den Kissingern zu tun. Und doch verbindet FCG-Coach Stefan Anderl angenehme Erinnerungen an Kissing. „Wir hatten dort mal bei 40 Grad ein Entscheidungsspiel“, bemüht der Coach sein Gedächtnis. Gegner im Kampf um den Landesliga-Klassenerhalt war im Juni 1983 der FC Emmering und die FCGler mit etlichen A-Junioren – darunter auch Anderl – gewannen mit 3:1. Gefeiert wurde hinterher allerdings ein 46-Jähriger, denn damals stand Walter Fuchsluger senior im Tor, brachte die Emmeringer mit seinen Paraden zur Verzweiflung und ging als „Held von Kissing“ in die FCG-Annalen ein.
Halb so alt wie Fuchsluger damals ist der aktuelle Gundelfinger Kader. Und da spielt es keine große Rolle, wer überhaupt zur Verfügung steht. „Es ist wie verflixt. Am Montag habe ich im Training das Gas rausgenommen und doch kamen zwei Verletzte neu hinzu. Bernd Scheu hat sich den Bauchmuskel gezerrt, Mario Laubmeier hat es am Sprunggelenk erwischt.“ Zumindest bei Laubmeier und auch beim unter der Woche erkrankten Manuel Müller hat Anderl noch Hoffnung, dass sie in Kissing zur Verfügung stehten. Genauso wie Roman Kadutschenko, der wieder in den Trainingsbetrieb eingestiegen ist. Dagegen schaut es bei Stürmer Phillip Schmid weiterhin nicht gut aus. Die vermutete Schambeinentzündung setzt den 19-Jährigen weiterhin außer Gefecht. Angesichts dieser Personalsorgen konnte der FCG auch dem Kissinger Verlegungswunsch auf Samstag nicht nachkommen, denn da hätte zudem Kapitän René Schröder gefehlt.
Schiedsrichter: Alexander Meier (Waldperlach)

SV Mering - FC Memmingen II (So 15:00)
(Bilanz seit 2011: 1 Sieg Mering - 3 Remis - 4 Siege Memmingen)
Gerade einmal zehn gesunde Feldspieler hat Merings Trainer Günter Bayer zur Verfügung, Verletzungen, Krankheit und die zwei Roten Karten für Zweckbronner und Lutz haben einen Krater in die Personallandschaft des MSV gerissen. Und die Lage sieht auch in der „Zweiten“ nicht viel besser aus. „Und jetzt kommt noch dazu niemand Geringerer als unser Angstgegner, dessen Erste noch dazu schon am Freitagabend spielt. „Da werden am Sonntag der eine oder andere Akteur bei uns mit auflaufen“, ist sich Bayer sicher. „Wir kommen im Moment echt auf dem Zahnfleisch daher. Aber wir werden versuchen, eine konkurrenzfähige Mannschaft aufs Feld zu schicken. Bange machen gilt nicht.“
Mering hat mit den Memmingern noch eine gewaltige Rechnung offen: Vergangene Saison lösten sich bei diesen die Träume von Meisterschaft und Aufstieg auf der Zielgeraden krass in nichts auf. Torhüter Lukas Welzmüller ist angeschlagen – aber Adrian Wolf könnte ihn ersetzen. Kerber und Aue sind erkrankt und damit wohl nicht einsatzfähig. „Wir wollen auf jeden Fall keine Heimniederlage kassieren“, so Bayers Marschroute.
Der Vorrunden-Endspurt hat es für den FC Memmingen II in sich: Nacheinander geht es gegen die ambitionierten Vereine Mering, Egg, Illertissen II und Türkspor Augsburg. FCM-Trainer Andreas Köstner sieht mit einem ähnlich engagierten Auftritt wie zuletzt gegen Dinkelsbühl (0:0) Chancen, in Mering etwas zu holen – wenn es mit der Chancenverwertung besser klappt. Fabian Krogler könnte dazu beitragen. Der Stürmer soll nach vierwöchiger Pause wegen eines USA-Aufenthalts zunächst in der Landesliga wieder Spielpraxis sammeln.
Schiedsrichter: Michael Ost (Riedlingen)

SV Egg an der Günz - SV Raisting (So 15:00)
(Bilanz: Bislang keine Spiele)
Neun sieglose Spiele hatte der SV Raisting zwischenzeitlich hinter sich, doch zuletzt sendete der Bayernliga-Absteiger nicht nur mit dem 5:2 gegen den SV Mering ein Lebenszeichen.
Auch wenn nach Punkten etwas mehr drin gewesen wäre, liegt der SV Egg im Soll. Die knappe Niederlage in Aindling (1:2) war vermeidbar, gegen den SC Ichenhausen (1:1) befanden sich die Günztaler bis kurz vor Schluss auf Siegkurs. Größtes Problem von Trainer Karlheinz Schabel ist der kleine, wenn auch eingeschworene Kader. Christoph Kees fehlt beim SV Egg weiterhin nach einem Bänderriss.
Schiedsrichter: Stefan Treiber (Zell-Bruck)


Trotz Ausfällen hat Türkspor-Coach Gerhard Kitzler (links) noch reichlich Alternativen auf der Bank. F.: Walter Brugger

Türkspor Augsburg - SC Ichenhausen (So 15:00)
(Bilanz seit 2013: 2 Siege Augsburg - 0 Remis - 0 Siege Ichenhausen)
Es ist der Auftakt zu den Aufsteiger-Wochen des SC Ichenhausen. Erst gastiert die Elf von Trainer Oliver Schmid bei Türkspor Augsburg, zwei Wochen danach geht’s nach Kissing und anschließend, zum Abschluss der Vorrunde, kreuzt Meitingen im Hindenburgpark auf. Dazwischen sind die Königsblauen in dieser 17er-Liga auch mal spielfrei – ein Termin, auf den sich die Fußballer, die seit Monaten einen Riesen-Aufwand betrieben, besonders freuen.
Doch zunächst steht Arbeit auf dem Rasen an. Und Türkspor ist wohl nicht nur dem Tabellenstand nach der Beste der drei genannten Emporkömmlinge. Trainer Schmid hat die Seinen auf die Partie vorbereitet. „Türkspor ist gut bestückt und ein entsprechend schwerer Gegner“, sagt er. Als Extra-Motivation erinnert er die königsblauen Fußballer an die beiden Aufeinandertreffen in der Aufstiegs-Saison der Ichenhauser. Damals gingen beide Bezirksliga-Begegnungen mit Türkspor verloren.
Doch die Ichenhauser haben allen Grund, mit gestärktem Selbstbewusstsein nach Augsburg zu fahren. Immerhin haben sie es vor wenigen Tagen geschafft, was ihnen zuvor immer verwehrt geblieben war: einen der ganz Großen in der Liga zu schlagen. Freilich, beim 2:1 gegen die Regionalliga-Reserve des FV Illertissen war eine gute Portion Glück im Spiel. Aber, so Schmid: „Das haben wir uns mit großem Einsatz vielleicht auch verdient.“ Und einen ähnlichen Kraftakt werden die Königsblauen auch in Augsburg hinlegen müssen. Immerhin wollen sie unbedingt auswärts ungeschlagen bleiben.
Falls ein Kraftakt gelingt, falls die Leistung stimmt und das Ergebnis auch, können sich die Ichenhauser ein paar freie Tage verdienen. Das zumindest verspricht der Trainer. Wie lange die Trainingsfreiheit dann andauert, lässt Schmid allerdings offen. Im Kader wird es vorerst nur eine Änderung geben: Timo Pape kehrt nach fast einem Monat verletzungsbedingter Absenz wieder zurück.
Türkspor droht bei einer weiteren Niederlage ein Platz in der unteren Tabellenhälfte. Trainer Gerhard Kitzler mahnt deswegen: „Wir müssen wieder auf den richtigen Weg kommen, denn ansonsten kann ganz schnell ein Abstiegskampf drohen.“ Allerdings fehlen weiterhin die Verletzten Fuat und Hüseyin Keles, die jedoch bereits mit dem Lauftraining begonnen haben. Cemal Mutlu fällt nach einer Operation länger aus, Milan Szabo ist nach seiner Hochzeit im Urlaub. „Unser Kader ist aber breit genug aufgestellt und es sind alle gefordert, die spielen,“ sagt Kitzler.
Gegen Ichenhausen will Türkspor einige Fehler aus den vergangenen Spielen vermeiden. „In Gundelfingen haben wir eine Halbzeit sehr gut gespielt, in Nördlingen aber wirklich schlecht. Wenn wir in Rückstand geraten brechen alle Dämme“, analysiert Kitzler die Situation.
Schiedsrichter: Joshua Amponsah (Unterhaching)

Aufrufe: 02.10.2015, 15:56 Uhr
Augsburger Allgemeine / wabAutor