2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Vilseck punktet gegen Ensdorf. Foto: Weih
Vilseck punktet gegen Ensdorf. Foto: Weih

Pfreimd lässt Punkte liegen

Hahnbach erkämpf sich ein Remis beim Tabellenführer +++ Schwarzenfeld und Raigering schließen auf

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Die Verfolger üben Druck aus den Tabellenführer aus Pfreimd aus. Der Vorsprung ist auf drei Punkte geschmolzen. Tännesberg punktet.

TuS Kastl 1924 - SC Katzdorf 1:2 (1:1)

(hon) Bereits am Samstag gastierte zur Kastler Sportheim-Kirwa der SC Katzdorf mit seinem Trainer Holger Fleck der früher einmal den TuS coachte, bei den Schweppermännern am Kastler Mennersberg und verdarb die Feier zur Kirwa! Die Begegnung fand bei kühlen und nassen äußerlichen Bedingungen statt. Beide Mannschaften beschnupperten sich nur kurz und legten dann sofort mit schnellem Angriffsfußball los. So hatten beide Mannschaften in der ersten Viertelstunde schon gute Chancen. Die Besten hatten beide Torjäger, zuerst Kölbl für den TuS und dann Fohringer für die Gäste, beide verzogen aber knapp. Ab der 20. Minute beruhigten beide Teams das Spiel und versuchten über gepflegten Spielaufbau zu agieren. In dieser Phase hatte die Mannschaft um den ehemaligen Trainer der Kastler Holger Fleck mehr Spielanteile. Ab der 30. Minute fanden die Schweppermänner zurück ins Spiel und Daniel Riehl hatte ein gute Chance zielte aber zu hoch. Als die Gäste wieder besser wurden erzielten die Kastler durch Baumer das 1:0. Allerdings war der Treffer für die Kastler sehr kurios. Dem Treffer ging eine längere Diskussion voraus, weil sich die Kastler um ein Tor betrogen fühlten. Es hätte Elfmeter und Rot geben sollen, weil ein Katzdorfer für seinen geschlagenen Keeper mit der Hand auf der Linie klärte. Zum Entsetzen vieler entschied der Schiedsrichter nach Rücksprache mit seinem Assistenten auf Schiedsrichterball im 16er. Die Gäste stellten im eigenem 16er nur einen Mann ab und so erzielte Baumer die Führung für den TuS. Nun gab es Diskussionen auf der anderen Seite und daraufhin wurde die Partie hitziger und die Gäste drängten auf den Ausgleich. Diesen erzielten die Gäste dann kurz vor der Pause durch Florian Mulzer nach einem Fehler in der TuS-Abwehr. So ging es mit dem gerechten 1:1 in die Pause. Nach der Pause das gleiche Bild wie zu Beginn. Beide Mannschaften versuchten ihr Glück nach vorne wobei die Heim-Elf den besseren Start hatte aber im Abschluss zu ungenau blieb. Die Gäste um ihren Vizekapitän Florian Baumann verlegten sich mehr und mehr auf ihre gefährlichen Konter allerdings auch ohne Erfolg. Nach einer Stunde hatten die Gäste nach einer Ecke die größte Chance. Hierbei hatte der TuS gleich doppelt Glück einmal rettet Weigert auf der Linie und der Nachschuss der Gäste ging an den Pfosten. Nun blieben die Katzdörfer am Drücker. Langsam befreiten sich die Mannschaft um Kapitän Hufnagel und hatten durch Kölbl und Weigert die alleine aufs Tor zu liefen zwei hundertprozentige Möglichkeiten, die aber beide vergeben wurden. Die Mannschaft um den Gästecoach wechselte nun gleich zweimal um neuen Schwung zu bringen. In der 70. Minute wechselte der Kastler Trainer den angeschlagenen Angreifer Hendrik Blomeier ein, um doch noch den Siegtreffer zu erzielen. In der Schlussphase waren aber beide Teams in ihren Aktionen zu überhastet und zu ungenau. Kurz vor Schluss nochmal ein Highlight für beide Seiten als der Kastler Jonas Weigert aus gut 30 m abzog und den guten Gästekeeper Manuel Baumann zu einer Glanztat zwang. Praktisch in der Schlussminute und als viele schon in Gedanken auf der Kirwa waren, erzielten die Gäste durch einen direkten Freistoß, den Michael Bayerl abgab und ohne Berührung von Freund und Feind im Kastlertor landete, den glücklichen Siegtreffer. So endet das Match zur Sportheim-Kirwa mit einer unglücklichen 1:2-Niederlage, bei der der TuS trotz vieler Ausfälle und einer guten Leistung leider ohne Punkte blieb. Die Schiedsrichter leiten die Partie bis auf den einen Aufreger unauffällig.

TuS Kastl: Oliver Harsch, Maximilian Geitner, Christian Lother, Michael Hufnagel, Philipp Geitner, Sebastian Hufnagel, Mickey Jung (70. Hendrik Blomeier), Jonas Weigert, Johannes Kölbl, Alexander Baumer
SC Katzdorf:
Manuel Baumann, Patrick Weinfurtner, Kevin Mayer, Maximilian Wagner (89, Christian Mulzer), Johannes Frey, Florian Baumann, Patrick Galli (51. Andreas Niedermeier/68. Stefan Niedermeier), Philipp Kreye, Michael Bayerl, Florian Mulzer, Christian Fohringer
Tore:
1:0 (35.) Alexander Baumer; 1:1 (45.) Florian Mulzer; 1:2 (90.) Michael Bayerl;
SR:
Dieter Dendorfer, TSV Sattelpeilnstein
Zuschauer:
150

FV 1921 Vilseck - DJK Ensdorf 2:2 (0:0)

(ama) Mit drei A-Junioren (Lopez, Sejdija, Kreuzer) musste die personell arg gebeutelte Heimelf die Begegnung gegen den Angstgegner aus Ensdorf bestreiten. Für Florent Sejdija wurde die Auseinandersetzung zum Albtraum denn bereits nach sieben Minuten musste der Junge nach einem Pressschlag das Spielfeld mit Verdacht auf Kreuzbandriss frühzeitig verlassen. So war Trainer Hakan Boztepe gezwungen umzustellen. Die erste Halbzeit ging dann auch klar auf das Konto der Gäste, die die Hausherren kaum aus den Strafraum kommen ließen. Natürlich hatten die Vilsecker ein regelrechtes Abwehrbollwerk aufgebaut um nicht frühzeitig in Rückstand zu geraten. Trotzdem kamen die Ensdorfer zu guten Möglichkeiten, die aber Julian Trager, Stefan Grabinger und Dominik Siebert vergaben. Auf Vilsecker Seite hatte einzig und allein Florian Geißler eine Riesenmöglichkeit die er aber allein vor DJK-Keeper Maximilian Hauer versiebte. Geistig schneller als die Hausherren kamen die Gäste aus der Kabine. Bereits der erste Angriff über die rechte Seite führte zum 0:1, nachdem eine Hereingabe von Matthias Dotzler zweimal zu kurz abgewehrt wurde und Julian Trager schließlich das Leder im Kasten versenkte. Kurz darauf hatten Stefan Liermann (zweimal) und Daniel Dietrich per Kopf Riesenchancen den Ausgleich zu erzielen, doch schossen sie entweder am Tor vorbei oder scheiterten an Torsteher Hauer. Die Strafe folgte auf den Fuß. Eine Koproduktion der Siebert Brüder brachte das 0:2 durch Sebastian Siebert, der eine abgefälschte Hereingabe seines Bruders aus kurzer Entfernung nur noch einzunicken brauchte. Stefan Liermann markierte in der 67. Min. den Anschlusstreffer, nachdem er zuvor seinen Gegenspieler ausgetanzt hatte. Eine weitere Kopfballmöglichkeit hatte Daniel Dietrich in der 75. Minute, setzte aber die Kugel über das Tor. Eine Schrecksekunde mussten die Zuschauer in der 84. Min. überstehen als Dominik Siebert abgezogen hatte und FV–Schlussmann Stephan Pröls den Ball mit den Fingerspitzen an die Latte lenkte. Den verdienten Ausgleich erzielte per Kopfball dann Stefan Liermann, der sich in einer wahren Spielertraube behauptete. Einen faden Beigeschmack hinterließ das insgesamt unfaire Auftreten der Ensdorfer Spieler sowohl auf dem Spielfeld als auch gegenüber den Zuschauern.

Vilseck: Stephan Pröls, Michael Siegert, Michael Weizer, Benedikt Herbrich, Stefan Liermann, Philip Mc Larrin, Daniel Dietrich (92. Joachim Götz), Florent Sejdija (7. Florian Geißler), Daniel Lopez, Maximilian Kreuzer, Marco Hörl.
Ensdorf:
Maximilian Hauer, Daniel Schmidt, Matthias Dotzler, Fabian Westiner, Stefan Trager, Sebastian Hummel, Stefan Grabinger (61. Roman Reinhardt), Julian Trager, Sebastian Siebert, Bastian Windisch, Dominik Siebert.
Tore:
0:1 (46.) Julian Trager, 0:2 (63.) Sebastian Siebert, 1:2, 2:2 (67./86.) Stefan Liermann
Gelb-Rot:
(55.) Stefan Trager (55.), (92.) Dominik Siebert, beide DJK Ensdorf
SR:
Ingo Kagerer, 1. FC Schwandorf
Zuschauer:
160

SV Raigering - FC Wernberg 1:0 (0:0)

(gth/agt) Es war dann auch der erwartet unbequeme Gegner am Samstagnachmittag auf dem Raigeringer Kunstrasenplatz. Die Gäste aus Wernberg präsentierten sich mit einer verstärkten Abwehr und einem kompakten Mittelfeld, und machten es den Hausherren richtig schwer ihr gewohntes Kombinationsspiel aufzubauen. Die Raigeringer agierten zu Beginn sehr ballsicher und suchten immer wieder die beiden Spitzen Meyer und Türksever. Daraus resultierte auch die erste Großchance durch Michael Muck, der aber in der 6. Minute nach guter Vorarbeit von Meyer am Gästekeeper scheiterte. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte verzeichnete die Heimelf wesentlich mehr Spielanteile, ließ den Ball sicher in den eigenen Reihen zirkulieren und wartete geduldig auf die sich bietenden Lücken. Abgesehen von einer guten Möglichkeit durch Meyer in der 23. Minute konnte der SVR aber keine entscheidenden Toraktionen mehr verzeichnen. Wernberg verteidigte gut, war eng am Mann und hatte die Raigeringer Angreifer weitgehend unter Kontrolle. Die wenigen Kontermöglichkeiten der Gäste wurden zu unkonzentriert abgeschlossen, und stellten daher wenig Gefahr für die Raigeringer Hintermannschaft dar. Nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild. Raigering geduldig und nicht überhastet im Spielaufbau, hat es aber schwer gegen die weiterhin dicht gestaffelte Gästeabwehr. In der 62. Minute dann wohl die spielentscheidenden Wechsel durch Cheftrainer Martin Kratzer. Er brachte mit Nikolai Seidel und Florian Weiß zwei neue Spieler, die sofort für Belebung im Raigeringer Spiel sorgten. Bereits kurze Zeit später ging der SVR mit 1:0 in Führung. In der 66. Minute setzte Nikolai Seidel einen direkten Freistoß vom 16er Eck an die Latte, und Max Prechtl köpfte den Abpraller ins Wernberger Tor. Das gab den Raigeringern mehr Sicherheit, sie erhöhten den Druck, und zwangen die Wernberger zu mehr Fehlern im Spielaufbau. Allerdings versäumte es die Heimmannschaft, das Spiel zu entscheiden, und weitere gute Torchancen durch Florian Weiß wurden nicht genutzt. Die jetzt hochverdiente Führung des SVR geriet daher nochmal in Gefahr, als die Wernberger in der Schlussphase zwei gute Einschussmöglichkeiten nicht nutzten. Raigering beendet mit dem Sieg eine sehr gute Hinrunde und setzt sich in der Spitzengruppe fest. Es folgen nun drei weitere Heimspiele, in denen die Weichen für den weiteren Saisonverlauf gestellt werden.

SV Raigering: Tobias Schoberth, Benedikt Buegger, Maximilian Prechtl, Manuel Jank, Michael Muck, Florian Hiltl, Maximilian Kleinod (62. Florian Weiß), Alexander Greger, Tim Wrosch (62. Nikolai Seidel), Michael Meyer (73. Andre Gröschl), Oktay Türksever
FC Wernberg:
Jonas Lang, Sebastian Schmid, Andreas Wagner (84. Manuel Winkler), Alexander Grill, Bernd Zimmermann, Maximilian Schatz, Stephan Lindner, Andreas Lorenz, Christoph Lindner, Sebastian Ebenburger, Alexander Auer
Tor:
1:0 (66.) Maximilian Prechtl –
SR:
Claus Feldmeier, TV Geisling
Zuschauer:
170

1. FC Schwarzenfeld - FC Amberg II 2:1 (1:0)

(sho) Durch das knappe 2:1 über den FC Amberg II bleibt der 1. FC Schwarzenfeld weiterhin in der Erfolgsspur. Allerdings war dieses letzte Vorrundenheimspiel keine spielerische Glanzleistung von beiden Mannschaften. Deshalb sprach der Schwarzenfelder Trainer hinterher auch von einem glücklichen Arbeitssieg gegen einen guten Gegner. Seitens der Gastgeber begann die Begegnung geradezu optimal, denn schon in der zweiten Minute erzielte Bernd Heinisch die 1:0-Führung nach einem Freistoß von Thomas Bayerl, der den Ball in die Gasse gespielt hatte. Die nächste torreife Aktion der Heimelf hatte Thomas Bayerl selbst, als er nach einer Viertelstunde völlig freistehend am Amberger Schlussmann scheiterte. Danach verflachte das Spiel, beide Teams neutralisierten sich im Mittelfeld. Der 1. FC Schwarzenfeld leistete sich gegen die tiefstehende Gästeelf immer wieder Ballverluste, die jedoch keinerlei Auswirkungen hatten. Auch in der zweiten Halbzeit spielte sich das Geschehen weitgehend zwischen den Strafräumen ab, sodass klare Möglichkeiten Mangelware waren. Der FC Amberg II versuchte mehrfach, nachdem der Gegner den Ball verloren hatte, schnell umzuschalten und gefährlich nach vorne zu kommen. Beim 1:1-Ausgleichstreffer der Gäste fehlte beim 1. FC Schwarzenfeld die Zuordnung bei einer Ecke, was der aufgerückte Mario Schien ausnutzte und ungehindert einschob. Allerdings dauerte die Freude der Amberger nur fünf Minuten, dann jubelten die Gastgeber wieder. Als Gästespieler Emmanuel Burgutzidis nach einer Hereingabe von der Seite den Ball wegschlagen wollte, traf er diesen unglücklich und beförderte ihn zum 2:1 ins eigene Netz. Schwarzenfeld bekam jetzt wieder mehr Sicherheit und hatte durch Bäßler, Schmidt und Felix Peter weitere Chancen, um das Ergebnis deutlicher zu gestalten. Der FC Amberg II versuchte alles, um die Niederlage abzuwenden, hatte aber im Gegensatz zum Gegner keine klaren Gelegenheiten mehr.

1. FC Schwarzenfeld: David Kiener, Thomas Bayerl, Marco Zirngibl, Jeremy Schmidt, Maximilian Ferstl (75. Christoph Bäßler), Philipp Peter, Marco Griebl, Florian Schlagenhaufer, Jaroslav Filinger, Bernhard Heinisch (75. Matthias Messmann), Felix Peter
FC Amberg II:
Maximilian Bleisteiner, Mario Schmien, Andre Knoll, Heiko Giehrl, Michael Reinwald (83. Massimo Bettini), Michael Roessler, Emmanuel Burgutzidis, Dominik Kozisek, Timo Hausner (54. Yannik Haller), Anton Schreyer (66. Banding Jawara), Matthias Klama;
Tore:
1:0 (2.) Bernd Heinisch, 1:1 (69.) Mario Schmien, 2:1 (74./Eigentor) Emmanuel Burgutzidis
SR:
Andreas Stolorz (DJK Irchenrieth)
Zuschauer:
150

SpVgg Pfreimd - SV Hahnbach 2:2 (1:0)

In einem Spiel, das in der ersten Halbzeit eigentlich schon hätte entschieden sein müssen, erkämpfte sich Hahnbach zu Recht einen Punkt. Nach einer kurzen Abtastphase erhöhte Pfreimd den Druck auf das Hahnbacher Tor. In der 36. Minute brachte Bastian Lobinger über die linke Seite eine Flanke punktgenau auf Zechmann, welcher aus 5 Metern nur noch einnetzen brauchte. In der Folgezeit versäumte es Pfreimd die Führung auszubauen. Hochkarätige Chancen wurden durch Bastian Lobinger, Christian Zechmann und Stefan Schießl ausgelassen und somit wechselte man lediglich mit 1:0 die Seiten. Zu Beginn der zweiten Hälfte war das Spiel sehr zerfahren mit wenigen Torraumszenen. Im direkten Gegenzug nach einem vermeintlichen Abseitstor durch Zechmann erzielte Hüttner per Kopf in der 68. Minute etwas überraschend den Ausgleich. Pfreimd reagierte auf den Ausgleich mit ein wenig zu viel Offensivdrang, und so lief man in der 74. Minute nach einem Abspielfehler in einen Konter der Hahnbacher, der wiederum von Hüttner aus 10 Metern zentraler Position ins linke Toreck abgeschlossen wurde. Nach dem bisherigen Spielverlauf war klar, dass Pfreimd jetzt einen Sturmlauf starten würde. Gute Chancen wurden hierbei von der Pfreimder Offensive herausgespielt aber man scheiterte jeweils knapp. In der Nachspielzeit belohnt Bastian Lobinger die nicht aufgebenden Pfreimder mit einem Tor aus kurzer Distanz im Nachschuss zum 2:2.

SpVgg Pfreimd: Thoams Bergmann, Michael Prey, Nicolas Schmid (76. Peter Schießl), Stefan Schließl, Christian Most, Dennis Lobinger, Bastian Lobinger, Christian Zechmann, Sebastian Ring (67. Maximilian Herzog), Lukas Schreyer, Maximilian Schreyer
SV Hahnbach:
Jakob Wismet, Michael Hirschmann, Christof Reichert, Alexander Sollfrank, Tobias Hüttner (76. Sascha Rösl), Michael Rösch, Lukas Freisinger, Franz Geilersdörfer, Fabian Brewitzer, Jonas Dotzler (61. Dennis Deichler), Manuel Rösl (61. Michael Hefner)
Tore:
1:0 (36.) Christian Zechmann, 1:1/1:2 (68./74.) Tobias Hüttner, 2:2 (92.) Bastian Lobinger
SR:
Christoph Stühler, DJK-SC Oesdorf
Zuschauer:
190

SV TuS/DJK Grafenwöhr - SpVgg Vohenstrauß 3:2 (1:1)

(hri) Das war kein Spiel für schwache Nerven. Für beide Mannschaften ging es i diesem Abstiegskrimi um sehr viel, was schließlich auch dazu führte, dass kein Team aufsteckte, sondern bis zum Schluss seine Chance suchte. Grafenwöhr ging nach sieben Minuten nach einem Freistoß von Jonathan Hammermann mit 1:0 in Führung. Der auf den langen Pfosten getretene Ball wurde vermutlich von Florian Kett ins eigene Tor gelenkt, auch wenn der Schiedsrichter Maximilian Dippl als Torschütze führte. Wer nun glaubte, dass diese Führung für Ruhe im Grafenwöhrer Spiel sorgen würde, der wurde enttäuscht. Praktisch im direkten Gegenzug nutzte Stefan Gmeiner eine Unsicherheit in der heimischen Hintermannschaft aus und glich zum 1:1 aus. In der Folgezeit neutralisierten sich beide Teams nahezu gegenseitig, wobei die Gäste im direkten Zweikampf etwas entschlossener wirkten. Letztendlich lieferten die immer gefährlichen Vohenstraußer den Grafenwöhrern einen offenen Schlagabtausch und wurden in der 52. Minute für ihren Einsatz belohnt. Nach einem SV-Ballverlust in der Vorwärtsbewegung wurde zu allem Überfluss durch einen Abwehrspieler das Abseits aufgehoben, so dass Fabian Ertl die Gäste mit 1:2 in Front brachte. Jetzt zeigte die Heimelf Charakter und wandelte mit tollem Einsatz die drohende Niederlage in einen Sieg um. Fabian Lober setzte sich schulbuchmäßig bis zur Grundlinie durch, passte flach nach innen auf den mitgelaufenen Edgar Drat, der nur noch den Fuß hinhalten musste und es stand 2:2. Damit wollten sich die Grafenwöhrer aber nicht zufriedengeben; der dritte Heimsieg der laufenden Saison sollte her. In der 75. Minute war es dann soweit. Alexander Dogmann zirkelte eine Ecke auf den Kopf von Fabian Lober, der den umjubelten 3:2-Siegtreffer für Grafenwöhr markierte. Das Vohenstrauß der Sportvereinigung einen tollen Kampf lieferte, kann nur ein schwacher Trost sein.

SV Grafenwöhr: Benjamin Winkler, Andreas Neumüller, Thomas Rahn (70. Patrick Wagner), Jonathan Hammermann (85. David Dobmann), Edgar Drat, Maximilian Dippl (65. Luis Bernet), Christopher Fleischmann, Johannes Renner, Alexander Dobmann, Fabian Lober, Valentin Schmidt
SpVgg Vohenstrauß:
Michael Schön, Stefan Gmeiner (72. Michael Pinter), Thomas Schmidt, Florian Kett, Thomas Schieder, Fabian Ertl (74. Michael Gottfryd), Sebastian Dobmayer, Nochola Neidhardt, Manuel Albrecht, Christoph Müssig, Benjamin Urban
Tore:
1:0 (7.) Maximilian Dippl, 1:1 (8.) Stefan Gmeiner, 1:2 (52.) Fabian Ertl, 2:2 (58.) Edgar Drat, 3:2 (75.) Fabian Lober
SR:
Cengiz Gündüz, TSC Mainleus
Zuschauer:
100

SpVgg Schirmitz - SV Schwarzhofen 2:2 (2:0)

(hri) Ein gerechtes Unentschieden, denn die gastgebende Spielvereinigung hat seine Chancen nicht genutzt, Schwarzhofen war insoweit deutlich effektiver. Die Gäste wussten zu überzeugen und ließen erkennen, dass sie nicht zu Unrecht in der Tabelle so weit oben zu finden sind. Schirmitz agierte aber auf Augenhöhe, spielte gut mit und hätte bei etwas abgeklärterer Spielweise durchaus den Platz als Sieger verlassen können. Dabei begann das Spiel aus heimischer Sicht recht erfolgversprechend. Schon nach zwölf Minuten war es Ludwig Tannhäuser, der per Doppelpass in Position gebracht wurde, seinen Gegner ausspielte und dann flach ins Eck zum 1:0 einlochte. Nach 25 Minuten gar die 2:0-Führung für Schirmitz. Diesmal war es Marco Lingl, der das Spielgerät auf Martin Gmeiner verlängerte und dieser verlud dann Gästekeeper Markus Ullmann. Unmittelbar nach Seitenwechsel hätte dann die Vorentscheidung zugunsten der Hausherren fallen müssen. Nach einem Foul in der 47. Minute an Marco Lingl entschied der Unparteiische auf Elfmeter. Michael Herrmann trat zur Exekution an, scheiterte mit seinem Strafstoß aber am Gästetorhüter Markus Ullmann. Die Spielvereinigung steckte dieses Missgeschick weg und hatte in der Folgezeit durch Benedikt Kormann und Martin Gmeiner zwei klare Torchancen (SpVgg-Trainer Dütsch: „Das waren 1000prozentige, die muss man reinmachen!“), die aber nicht genutzt wurden. Dann folgte die Strafe auf dem Fuß. Christoph Danner und Christoph Gietl holten die Schirmitzer auf den harten Boden der Tatsachen zurück.

SpVgg Schirmitz: Julian Ramm, Sebastian Gmeiner, Jakob Lukas, Florian Ziegler, Martin Gmeiner, Tobias Thorn, Ludwig Tannhäuser (83. Michael Wells), Michael Herrmann, Marco Lingl (74. Philipp Horn), Markus Peetz, Benedikt Kormann (90. Marcel Kargus)
SV Schwarzhofen:
Markus Ullmann, Christoph Ferstl, Michal Ruzicka, Christian Weiß, Michael Danner, Christoph Gietl, Martin Weiß, Christoph Danner, Marvin Weigl (90. Thomas Richthammer), Stephan Bauer (46. Maximilian Lennert), Christopher Ludascher
Tore:
1:0 (12.) Ludwig Tannhäuser, 2:0 (25.) Martin Gmeiner, 2:1 (56.) Christoph Danner, 2:2 (69.) Christoph Gietl
SR:
Matthias Ferstl, TV Parsberg
Zuschauer:
100

TSV Tännesberg - TSV Detag Wernberg 2:2 (1:1)

(hri) Und wieder ein gefühlter Sieg für die Gastgeber, die im Derby gegen Wernberg alles in die Waagschale warfen und mit einem 2:2-Unentschieden dafür belohnt wurden. Die Hausherren begannen engagiert und hatten vor der Pause eindeutig mehr vom Spiel. Es waren kaum 60 Sekunden gespielt, da musste ein Wernberger Verteidiger bei einem Kopfball von Roman Kalan für seinen bereits geschlagenen Torhüter auf der Linie klären. Aus dem Nichts heraus dann die Wernberger Führung in der 5. Spielminute. Dominik Häffner zirkelte einen Freistoß, es war der erste Schuss auf das Tännesberger Tor, in Richtung langes Eck. Zum Entsetzen der Hausherren und zur Freude der Gäste senkte sich das Spielberät zum 0:1 ins Tor. Von diesem unglücklichen Auftakt gänzlich unbeeindruckt hatte Tännesberg bei einem Kopfball von Markus Pfannenstein (4.), einem strammen Schuss des gleichen Spielers (7.) und einem Kopfball von Roman Kalan (28.), der Ball wurde wieder auf der Linie geklärt, beste Möglichkeiten zum Torerfolg. Erst in der 39. Minute fiel dann der längst verdiente Ausgleich. Nach einem Spielzug über die linke Seite schickte Markus Wittmann Marco Geier auf die Reise. Der wollte den Torhüter umkurven und wurde dabei von Alexander Buchberger gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte Roland Ludescher sicher zum 1:1. Im zweiten Abschnitt ließen die Gäste dann ihre spielerischen Qualitäten aufblitzen, Tännesberg hielt mit Einsatz und Kampf dagegen. Es dauerte bis zur 85. Minute, ehe der Gästeanhang die neuerliche Wernberger Führung bejubeln konnte. Musa Ansuma stoppte ein Zuspiel mit der Brust, nahm den Ball volley und hämmerte aus der Drehung das Leder zum 1:2 in die Maschen. Dass Tännesberg am Ende doch jubeln durfte, dafür sorgte der nach langer Verletzungspause in der 83. Minute eingewechselte Johannes Stahl. Roman Kalan wurde in der Schlussminute auf die Reise geschickt. Er spielte den Gästetorhüter aus, legte zurück auf den mitgelaufenen Markus Wittmann, der seinerseits auf den freistehenden Hans Stahl verlängerte, und der lochte zum umjubelten und aufgrund der Leistung in der ersten Halbzeit völlig verdienten 2:2-Unentschieden ein.

TSV Tännesberg: Ales Valenta, Benjamin Willax, Stefan Dobmeier, Petr Kopriva, Sandro Hammer, Marco Geier, Roman Kalan, Michael Eichhorn (66. Thomas Hauer), Roland Ludescher (83. Johannes Stahl), Markus Wittmann, Markus Pfannenstein (88. Tadeus Maly)
TSV Detag Wernberg:
Alexander Buchberger, Nicholas Denkewitz, Jurij Litke, Thimo Luff, Bastian Dütsch, Musa Ansuma, Anton Rauen (46. Lucas Maunz), Christoph Reis, Tomas Cihelka (83. Patrick Luff), Emanuil Petrov, Dominik Häffner
Tore:
0:1 (5.) Dominik Häffner, 1:1 (39./Elfmeter) Roland Ludescher, 1:2 (85.) Musa Ansuma, 2:2 (92.) Johannes Stahl
SR:
Stephan Herdegen, DJK Regensburg
Zuschauer:
150

Aufrufe: 023.10.2016, 20:00 Uhr
Norbert DietlAutor