2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Der Schein trügt, Schirmitz hatte alles im Griff.  Foto: Nachtigall
Der Schein trügt, Schirmitz hatte alles im Griff. Foto: Nachtigall

Pfreimd geht die Puste aus

Schwarzenfeld und Raigering setzen sich ab +++ Wichtige Siege für Kastl und Grafenwöhr

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Grafenwöhr wir für den Einsatz belohnt un gewinnt in letzter Minute. Die SpVgg Pfreimd verspielt eine 2:0-Führung und geht als Verlierer vom Platz.

1. FC Schwarzenfeld - SpVgg Vohenstrauß 3:1 (0:0)

(sho) Dem Tabellenführer wurde es von einem sehr defensiv ausgerichteten Gegner so richtig schwergemacht. Die SpVgg Vohenstrauß stand in der ersten Halbzeit nur hinten drin und versuchte, das eigene Gehäuse sauber zu halten. Bis auf wenige Ausnahmen hatte der 1. FC Schwarzenfeld keine klaren Torchancen. Allerdings vergaben in der vierten Minute nacheinander Jaroslav Filinger, Jeremy Schmidt und Bernd Heinisch den Führungstreffer, als sie am Gästetorwart scheiterten. Auf der anderen Seite hatten die Gäste in der ersten Hälfte nur eine Möglichkeit, die sie nicht nutzen konnten, weil Keeper Hofmann glänzend reagierte. Ansonsten war es ein Spiel auf das Vohenstraußer Tor. Kurz nach dem Wiederanpfiff gab es den ersten Aufreger, als Felix Peter nach einem Foul an ihm des Feldes verwiesen wurde, weil der Schiedsrichter eine Beleidigung gehört haben wollte. Trotz Unterzahl kam der Spitzenreiter jetzt besser ins Spiel, es ging ein Ruck durch die Mannschaft. In der 53. Minute nahm Marco Griebl ein flaches Zuspiel von Jeremy Schmidt auf und vollstreckte zum 1:0. Allerdings währte die Freude nicht lange, denn nach einem Fehler in der Vorwärtsbewegung kam Benjamin Urban an den Ball, lief allein auf das FC-Gehäuse zu und erzielte den 1:1-Ausgleich. Schwarzenfeld steckte das locker weg, kam zu zahlreichen Torchancen und letztendlich auch zum Erfolg. Als Marco Griebl in der 64. Minute im Strafraum gefoult wurde, verwandelte Marco Zirngibl den Elfmeter im Nachschuß zum 2:1, nachdem der Gästetorwart beim ersten Versuch abwehren konnte. Sechs Minuten später fiel bereits die Entscheidung durch das 3:1 von Maximilian Ferstl, der nur abzustauben brauchte. Bei der nächsten Aktion schickte der SR den Vohenstraußer Christoph Müssig nach einem groben Foul an Schmidt vom Platz. Insgesamt zeigte der Gast in diesem zweiten Durchgang eine harte Gangart. Der 1. FC Schwarzenfeld verwaltete den Vorsprung, blieb offensiv ausgerichtet, konnte sich gegen die weiterhin defensiv eingestellte SpVgg aber nicht mehr erfolgreich durchsetzen.

1.FC Schwarzenfeld: Felix Hofmann, Thomas Bayerl, Matthias Messmann, Marco Zirngibl, Jeremy Schmidt, Bernhard Heinisch, Marco Griebl, Philipp Fischer, Faroslav Filinger, Philipp Peter, Felix Peter
SpVgg Vohenstaruß:
Radovan Minich, Stefan Gmeiner, Thomas Schmidt, Florian Kett, Fabian Ertl, Sebastian Dobmayer, Nicola Neidhardt, Manuel Albrecht, Christoph Müssig, Kilian Raab, Benjamin Urban
Tore:
1:0 (53. Marco Griebl, 1:1 (58.) Stefan Gmeiner, 2:1 (64.) Marco Zirngibl, 3:1 (70.) Maximilian Ferstl
Rot:
(46.) Felix Peter, Schwarzenfeld; (71.) Christoph Müssig, Vohenstrauß
SR:
Jan Dirrigl, JFG Tangrintel
Zuschauer:
200

SV Raigering - SpVgg Pfreimd 3:2 (0:2)

(gth/agt) Schöner Abschluss eines spannenden Heimspieljahres. Und das, obwohl erst nach einer ideenlosen ersten Halbzeit der Sportverein Raigering gegen eine starke SpVgg Pfreimd im zweiten Durchgang das Spiel drehte und verdient mit 3:2 gewann. Auf dem Kunstrasenplatz war klar, dass sich ein feuriges Spitzenspiel entwickeln konnte. Schon in der dritten Minute setzte Nikolai Seidel den Ball aus einem Gewühl hinaus an den Pfosten. Gefordert war fünf Minuten später SVR-Keeper Tobias Schoberth, der mit einer starken Parade einen Kopfball von Bastian Lobinger entschärfte. Den folgenden Eckball aber versenkte Torjäger Christian Zechmann direkt im Raigeringer Tor. Nach dieser Führung zog sich die Spielvereinigung zurück und lauerte auf Konterchancen. Der SVR war dadurch optisch überlegen. Sie fanden aber gegen die Gästedefensive keine Ideen und keinen entscheidenden Druck. Einen schnell ausgeführten Freistoß in der 29. Minute nutzte Christian Zechmann gegen schlafende Abwehrspieler zum Ausbau der Führung. In der Folge traf Raigering nur das Außennetz durch Alexander Greger oder zeigte verpuffende Freistöße von Nikolai Seidel und Max Riß. Diese Schmach wollten die Panduren nicht auf sich sitzen lassen und meldeten sich in der zweiten Hälfte als ausgebuffte Mannschaft zurück. Einen glänzend gefühlvoll geschobenen Freistoß setzte Nikolai Seidel in der 61. Minute zum Anschlusstreffer in die Maschen und leitete damit die Aufholjagd ein. Der eingewechselte Oktay Türksever hätte halb im Fallen gleich nachlegen können. Doch sein Schuss ging vorbei. Dafür war Alexander Greger in der 68. Minute zur Stelle. Eine tolle Einzelleistung krönte er mit dem Ausgleichstreffer. Und damit noch nicht genug. Vier Minuten später setzte Türksever seinen ganzen Körper ein, um in den Strafraum vordringen zu können. Er nahm den Kopf hoch und sah Greger. Dieser donnerte den Pass unhaltbar ins Tor zum vielumjubelten Führung. Die drei Tore innerhalb einer Viertelstunde zeigen, dass der SVR in dieser Phase das Tempo und den Druck deutlich nach oben schrauben konnte. Damit hat Pfreimd nicht gerechnet. Sie gaben aber nicht auf und hätten durch Peter Schieß in der Nachspielzeit sogar ein Remis erzielen können.

SV Raigering: Tobias Schoberth, Benedikt Buegger, Maximilian Prechtl, Max Riß, Manuel Jank, Michael Muck (87. Andre Gröschl), Florian Hiltl, Nikolai Seidel (87. Maximilian Kleinod), Alexander Greger, Tim Wrosch (46. Oktay Türksever), Florian Weiß
SpVgg Pfreimd:
Matthias Plail, Michael Prey (61. Kevin Lösch), Nicolas Schmid (75. Peter Schießl), Stefan Schießl, Christian Most, Dennis Lobinger, Bastian Lobinger, Christian Zechmann, Sebastian Ring (80. Johannes Zeus), Lukas Schreyer, Maximilian Schreyer
Tore:
0:1/0:2 (9.29.) Christian Zechmann, 1:2 (61.) Nikolai Seidel, 2:2/3:2 (68./72.) Alexander Greger
Gelb-Rot:
(88.) Florian Hiltl, Raigering
SR
: Johannes Fröba, TSV Neukenroth
Zuschauer
: 265

SV TuS/DJK Grafenwöhr - FV 1921 Vilseck 2:1 (0:1)

(otr) In diesem brisanten Derby hat sich die heimische Sportvereinigung mit einem „Last-Minute-Tor“ drei ganz wichtige Punkte gesichert und mehr oder weniger den Anschluss an das Tabellenmittelfeld hergestellt. Gleichzeit hat die Truppe von Trainer Stephan Richter ihre doch etwas dürftige Heimbilanz zumindest ein kleinwenig aufpoliert. Vilseck präsentierte sich im Sportpark nicht wie eine Mannschaft, die auf dem vorletzten Tabellenplatz steht und hatte vor allem im ersten Abschnitt sogar mehr vom Spiel. In vielen Situationen waren die Hausherren meist nur „zweiter Sieger“. Der FV hatte die bessere Spielanlage und war zweikampfstärker. Das 0:1 fiel aus Grafenwöhrer Sicht zwar etwas unglücklich, war aber keineswegs unverdient. Bei einer Ecke rutschte SV-Schlussmann Benjamin Winkler weg, Piotr Drwal war per Kopfball erfolgreich. Mit der Führung im Rücken drückte Vilseck aufs Tempo und erspielte sich mehrere gute Möglichkeiten. Kurz vor der Pause lenkte der SV-Schlussmann einen Schuss von Stefan Liermann gerade noch über die Latte. In der Pause schien SV-Trainer Richter seinen Mannen die richtigen Worte geflüstert zu haben, denn jetzt wehrten sich die Grafenwöhrer und lieferten dem FV ein ausgeglichenes Spiel. Hüben wie drüben häuften sich die Tormöglichkeiten. Der FV hatte riesiges Pech, dass der Ball nach einem Schuss an den Innenpfosten von der heimischen Abwehr noch geklärt werden konnte. Aus einer Standartsituation dann der Ausgleich. Einen von Johannes Renner auf den langen Pfosten gezogenen Freistoß verwertete Maximilian Dippl zum 1:1. In einem offenen Schlagabtausch suchten nun beide Teams die Entscheidung. Drwal auf Vilsecker und Fabian Lober bzw. Edgar Drat auf Grafenwöhrer Seite hätten sich selbst, ihren Trainer und ihren Anhang beruhigen können, konnten in aussichtsreicher Position aber nicht erfolgreich abschließen. Als schon alle mit einem Unentschieden rechneten, war es Jonas Schönberger, der knapp an der Mittellinie das Spielgerät für Edgar Drat in die Schnittstelle passte. Der pfeilschnelle Grafenwöhrer Angreifer machte sich auf den Weg in Richtung Vilsecker Tor, ließ noch einen Gegenspieler aussteigen und erzielte gegen einen machtlosen FV-Keeper Stephan Pröls den glücklichen Siegtreffer zum 2:1. SV-Trainer Richter umschrieb den Sieg auf seine Weise: „Endlich einmal wurden wir für unsere Moral belohnt“.

SV Grafenwöhr: Benjamin Winkler, Thomas Rahn (70. Patrick Wagner), Jonathan Hammermann (51. Fabian Weissel), Edgar Drat, Maximilian Dippl, Christopher Fleischmann, David Dobmann, Johannes Renner, Alexander Dobmann, Fabian Lober (77. Jonas Schönberger)
FV Vilseck:
Stephan Pröls, Philip McLarrin, Benedikt Herbrich, Michael Siegert, Stefan Liermann (51. Michael Weizer), Tobias Fink, Piotr Drwal, Daniel Dietrich, Dominik Mrosek, Frederic Pröls (58. Marco Hörl), Daniel Lopez
Tore:
0:1 (22.) Piotr Drwal, 1:1 (67.) Maximilian Dippl, 2:1 (90.+1) Edgar Drat
SR:
Florian Islinger, SpVgg Hainsacker
Zuschauer:
100

SV Schwarzhofen - SC Katzdorf 4:0 (2:0)

(gma) Einen sicheren Sieg fuhr der SV Schwarzhofen im Landkreisderby ein, konnte sich damit vom bisher punktgleichen Tabellennachbarn etwas absetzen und hielt Anschluss an die Spitzengruppe. Der Gast geriet häufig unter Druck, kam nur selten gefährlich vor das Heimtor und spielte viel in die Breite sowie zurück. Katzdorf hatte aber trotzdem die erste große Möglichkeit, doch traf Fohringer kurz vor dem Kasten den Ball nicht. Im Gegenzug bot sich Martin Weiß eine Riesenchance, doch wehrte der Gästetorhüter seinen Schuss mit dem Fuß ab. Die nächste große Gelegenheit hatte Manuel Zäch, doch zielte er knapp vorbei. Kurz darauf machte er es aber besser, denn nach einem schönen Pass von Martin Weiß traf er zur Führung. Das 2:0 erzielte Martin Weiß im Nachsetzen, nachdem der Gästetorwart seinen ersten Schuss nach schönem Solo abgewehrt hatte. Der gleiche Spieler hatte dann noch zwei weitere große Möglichkeiten, doch wehrte der gegnerische Keeper beide Male mit tollem Reflex ab. Nach dem Wechsel erhöhte Stefan Voith bald nach feiner Einzelleistung auf 3:0. Die Gäste versuchten zwar, nach vorne zu kommen, doch ließ die Abwehr des Gastgebers kaum etwas zu. Stattdessen erarbeite sich die Heimelf mit schnellen Spielzügen fünf weitere Riesenmöglichkeiten, erst scheiterte Voith am tollen Reflex des Gästetorwarts, dann setzte Weiß einen Freistoß knapp über das Tor, dann vergab Gietl gleich zweimal allein vor dem Tor, schließlich konnte auch Voith nicht erfolgreich abschließen. Dem Gast blieb auch das Ehrentor versagt, als ein Freistoß von Baumann nur die Latte traf. Eine weitere Riesenmöglichkeit für die Heimelf vergab der eingewechselte Christopher Ludascher, der den Ball vertändelte. Den Schlusspunkt setzte dann Martin Weiß, der nach einem weiten Pass auch noch den Torhüter umspielte und sicher einschob.

SV Schwarzhofen: Markus Ullmann, Christoph Ferstl, Michal Ruzicka, Christian Weiß, Manuel Zäch (59. Christopher Ludascher)), Michael Danner, Christoph Gietl (80. Stephan Bauer), Martin Weiß (86. Maximilian Lennert), Marvin Weigl, Stefan Gebhard, Stefan Voith.
SC Katzdorf:
Manuel Baumann, Patrick Weinfurtner (86. Patrik Galli), Andreas Lehnerer, Christian Reil, Kevin Mayer, Maximilian Wagner, Johannes Frey, Franco Galli (61. Philipp Kreye), Florian Baumann, Michael Bayerl, Christian Fohringer.
Tore:
1:0 Manuel Zäch (19) 2:0 Martinb Weiß (25) 3:0 Stefan Voith (54) 4:0 M. Weiß (85)
Zuschauer: 14
0
SR:
Tim Schuller, SV Freudenberg
Gelb-Rot
: (74.) St. Gebhard, Schwarzhofen
-

SpVgg Schirmitz - TSV Detag Wernberg 3:0 (2:0)

(hri) Nach vier Niederlagen und nur einem Unentschieden in den letzten fünf Begegnungen hat sich die SpVgg Schirmitz eindrucksvoll zurückgemeldet. Gegen einen wesentlich stärker eingeschätzten TSV Detag Wernberg gewann der gastgebende Aufsteiger völlig verdient mit 3:0 und hätte bei konsequenterer Chancenausnutzung sogar noch höher gewinnen können. Vor allem in der ersten Halbzeit gingen die Hausherren schon fast fahrlässig mit ihren Chancen um. Das 2:0 zur Pause war für die Lila-Weißen mehr als schmeichelhaft. In der ausgesprochen fairen Begegnung dominierte die Spielvereinigung von der ersten Minute an und machte deutlich, dass die Negativserie endlich ein Ende haben würde. Allerdings dauerte es bis zur 33. Minute, ehe der heimische Anhang erstmals jubeln durfte. Der pfeilschnelle Martin Gmeiner wurde steil geschickt, überlief die gegnerische Abwehr und lochte mit einem trockenen Schuss ein. Mit einem herrlichen Schuss ins Dreieck sorgte Benedikt Kormann eine Minute vor dem Pausenpfiff für das mehr als verdiente 2:0. Als dann in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit erneut Gmeiner erfolgreich war und zum 3:0 einschoss, war das Spiel gegen eine sich kaum noch wehrende Gästemannschaft gelaufen. Schirmitz hat jetzt alle Chancen, um in den noch ausstehenden zwei Spielen den Sprung auf einen einstelligen Tabellenplatz zu schaffen.

SpVgg Schirmitz: Julian Ramm, Sebastian Gmeiner, Jakob Lukas, Martin Gmeiner, Lucas Weiß (28. Fabian Hirmer), Marcel Kargus, Dominik Bredow (63. Philipp Horn), Markus Peetz, Benedikt Kormann (75. Felix Sommer), Michael Wells, Michael Herrmann
TSV Detag Wernberg:
Alexander Buchberger (37. Simon Luff), Nicholas Denkewitz, Jurij Litke, Thimo Luff, Bastian Dütsch, Musa Ansuma, Christoph Reis, Tomas Cihelka (46. Anton Rauen), Emanuil Petrov, Lucas Maunz (46. Patrick Pröls), Dominik Häffner
Tore:
1:0 (33. Martin Gmeiner, 2:0 (44.) Benedikt Kormann, 3:0 (53.) Martin Gmeiner
Gelb-Rot
: (86.) Dominik Häffner Wernberg
SR:
David Seefried, ASV Cham
Zuschauer
: 130

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TuS Kastl 1924 - FC Wernberg 2:0 (1:0)

(hon) Die Begegnung fand bei kühlen aber guten äußerlichen Bedingungen statt. Beide Mannschaften tasten sich erstmal ab. Die ersten guten Angriffe hatte der TuS Kastl aber noch ohne Erfolg. Die Gäste spielten aus einer sicheren Abwehr über die schnellen Außen gefällig nach vorne, blieben aber im Abschluss auch noch zu ungenau. Im weiteren Verlauf bestimmten die Kastler nun das Geschehen und kontrollierten Ball und Gegner. Ab der 20 Minute wurden die Gäste besser und hatten durch Lindner eine gute Möglichkeit, die der Kastler Ersatztorwart Ibler vereitelte. Genau in die Drangphase der Gäste setzten die Kastler einen Bilderbuchkonter den Baumer zur 1:0 Führung für den TuS abschloss. Bis zur Pause ging es hin und her wobei die Gäste mehr Ballbesitz und die Kastler die besseren Chancen hatten. Praktisch mit dem Pausenpfiff hatten die Gäste um ihren Kapitän Andreas Wagner die Möglichkeit zum Ausgleich. Hier rettet für den schon geschlagenen Kastler Keeper die Querlatte. So ging es mit der knappen aber verdienten Führung für die „Schweppermänner“ in die Halbzeit. Beide Mannschaften kamen unverändert zurück aufs Spielfeld. Sofort übernahm die Mannschaft des Kastler Trainers Thomas Mayer wieder das Kommando und spielte gefällig nach vorne. Der erste Konter der Gäste sorgte gleich für einen Aufreger, als der Schiedsrichter auf Elfmeter gegen den TuS entschied obwohl der Kastler Tormann Ibler klar den Ball spielte. Den fälligen Strafstoß, den der Wernberger Torjäger Stephan Lindner trat, hielt der Kastler Schlussmann sicher! In der Folge drängten die Gäste auf den Ausgleich und erhöhten sowohl den Einsatz wie auch den Druck. Nach einer Stunde mussten die Kastler doppelt nach Verletzungen wechseln und verloren so den Faden. Zum Glück konnte die Mannschaft um Gästetrainer Erwin Zimmermann kein Kapital daraus schlagen. Nun fand der TuS zurück ins Spiel und traf in der Folgezeit durch Riehl und Blomeier gleich zweimal die Latte. Die Gäste warfen in der Schlussphase alles nach vorne und versuchten den Ausgleich zu erzielen. Die Kastler verteidigten aber den knappen Vorsprung und konnten in der Schlussminute durch einen schnellen Konter den Torjäger Kölbl überlegt zu 2:0 einschob auf 2:0 erhöhen. So gewann der TuS das Aufsteigerduell gegen Wernberg aufgrund der ersten Hälfte verdient und fuhr einen wichtigen Dreier ein.

TuS Kastl: Thomas Ibler, Christian Lother (58. Rainer Steuerl), Maximilian Geitner, Michael Hufnagel, Jonas Weigert, Oliver Beloruss (82. Daniel Bösl), Sebastian Hufnagel (52. Daniel Riehl), Johannes Kölbl, Alexander Baumer, Thomas Mayer, Hendrik Blohmeier
FC Wernberg:
Jonas Lang, Sebastian Schmid (90. Alexander auer), Andreas Wagner, Alexander Grill, Bernd Zimmermann, Maximilian Schatz, Stephan Lindner, Andreas Lorenz, Christoph Lindner, Christoph Weber (46. Alexander Biller), Sebastian Ebenburger (80. Matthias Schreyer)
Tore:
1:0 (26.) Alexander Baumer; 2:0 (92.) Johannes Kölbl;
Besondere Vorkommnisse:
(50.) Thomas Ibler (Kastl) hält Foulelfmeter von Stephan Lindner (Wernberg):
SR:
Timmy Joe Schlesinger, SV Altenstadt/Vohenstrauß
Zuschauer:
90.

TSV Tännesberg - SV Hahnbach abgesagt


FC Amberg II - DJK Ensdorf 3:2 (1:2)

(asl) Die Revanche ist geglückt: Die Bezirksliga-Fußballer des FC Amberg haben am Sonntagnachmittag für die 1:4-Niederlage aus dem Hinspiel Wiedergutmachung geleistet. Die Mannschaft von Trainer Daniel Liermann setzte sich vor 150 Zuschauern auf dem Kunstrasenplatz des SV Raigering gegen die DJK Ensdorf nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte mit 3:2 (1:2) durch. Den Sieg stellte FC-Kapitän Heiko Giehrl mit einem verwandelten Foulelfmeter kurz vor dem Ende sicher. „Bei uns muss schon alles perfekt laufen“, so Liermann wohlwissend vor der Partie – was es trotz einiger Anlaufschwierigkeiten dann auch tat. Der Amberger Coach musste gegen die DJK weiterhin natürlich auf die Langzeitverletzten verzichten, konnte personell dennoch aus dem Vollen schöpfen. Denn nach der Absage des Bayernliga-Spiels hatte er mit Emmanuel Burgutzidis, Scott Kennedy, Fabian Helleder und Jakob Hüttner vier Akteure aus der Ersten als Unterstützung, die allesamt in der Startformation standen. Im ersten Durchgang waren die Gäste die tonangebende Mannschaft, die zum Seitenwechsel nicht unverdient mit 2:1 führte. Das 1:0 der Gäste fiel nach einem Pass in die Schnittstelle der Amberger Abwehr, der Andreas Weiß fand. Der lief so alleine auf FC-Schlussmann Max Bleisteiner zu. Der versuchte zwar noch den Ensdorfer abzudrängen, doch Weiß behielt die Nerven und den Überblick und vollstreckte zum 1:0 (27.). Von diesem Gegentor brauchten die Amberger etwas, um sich zu wieder erholen, leisteten sich dann aber einen völlig unnötigen Fehler, der den zweiten DJK-Treffer begünstigte. Nach einem Ballverlust im Spielaufbau kam Julian Trager an der linken Strafraumkante an den Ball und versenkte diesen ins lange Eck, Bleisteiner hatte keine Abwehrchance (41.). Ganz wichtig dann für die Amberger der Anschlusstreffer noch vor dem Seitenwechsel. Nach einer Ecke von Heiko Giehrl klatschte das Leder zunächst ans Lattenkreuz, den Nachschuss aus fünf Metern entschärfte zunächst noch DJK-Keeper Maximilian Hauer, ehe Emmanuel Burgutzidis entschlossen mit dem Kopf zum 1:2 (45.+1) verkürzte. Während die Gäste in unveränderter Aufstellung aus der Kabine kamen, ersetzte Dennis Kramer beim FCA Matthias Klama. Liermann hatte in der Pause offenbar die richtigen Worte gefunden, denn die Gastgeber drängten von Beginn an auf den Ausgleich. Die Gelb-Schwarzen waren im zweiten Durchgang nun dominierend, hatten viele klare Aktionen und hebelten die DJK-Defensive ein ums andere Mal mit temporeichem Spiel aus. Ensdorf hingegen versuchte sein Glück immer wieder über die schnellen Stürmer, allerdings fehlte der DJK auf dem ungewohnten Kunstrasen die Genauigkeit. Es bedurfte für den FC Amberg jedoch erneut einer Standardsituation, die den Ausgleich herbeiführte: Bei einer Giehrl-Ecke an den langen Pfosten stand erneut Burgutzidis goldrichtig und köpfte zum 2:2 ein (54.). Die Entscheidung zu Gunsten der Gelb-Schwarzen fiel dann fünf Minuten vor dem Ende, als Andreas Hausmann im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Referee Tobias Holzer ahndete das klare Foul sofort mit einem Strafstoß. FC-Kapitän Heiko Giehrl, der zuletzt vom Elfmeterpunt etwas geschwächelt hatte, übernahm die Verantwortung und verwandelte sicher flach ins untere linke Eck zum 3:2-Endstand (85.)

FC Amberg II: Maximilian Bleisteiner; Mario Schmien, Andreas Hausmann, Andre Knoll, Heiko Giehrl, Jakob Hüttner, Scott Kennedy (75. Banding Jawara), Ammanuel Burgutzidis, Yannik Haller (57. Dominik Kozisek), Fabian Helleder, Matthias Klama (46. Dennis Kramer).
DJK Ensdorf:
Maximilian Hauer; Daniel Schmidt, Matthias Dotzler, Fabian Westiner (83. Johannes Luschmann), Stefan Trager, Daniel Bachfischer, Andreas Weiß, Stefan Grabinger (77. Roman Reinhardt), Julian Trager, Bastian Windisch, Dominik Siebert.
Tore:
0:1 (27.) Andreas Weiß, 0:2 (41.) Julian Tager, 1:2/2:2 (45+1/54.) Emmanuel Burgutzidis, 3:2 (85./Fouelfmeter) Heiko Giehrl.
SR:
Tobias Holzer, TSV Nürnberg-Buch.
Zuschauer:
150.
.

Aufrufe: 013.11.2016, 20:00 Uhr
Norbert DietlAutor