2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Vilseck gelingt ein enorm wichtiger Auswärtssieg.  Foto: Emmel
Vilseck gelingt ein enorm wichtiger Auswärtssieg. Foto: Emmel

Pfreimd baut Vorsprung aus

Schwarzenfeld nur Remis +++ Raigering überrollt Vohenstrauß

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Hoch her ging`s an diesem Bezirksliga Wochenende. Im Tabellenkeller schlugen der FC Vilseck und der TuS Grafenwöhr zu. An der Tabellenspitze konnte sich die SpVgg Pfreimd beim FC Wernberg durchsetzen. Im Aufwind befindet sich, nach einer kleinen Durststrecke, der SV Raigering.

FC Amberg II - TuS Kastl 1924 1:1 (1:1)

(asl) Die Bezirksliga-Fußballer des FC Amberg bleiben auch im vierten Spiel in Folge ohne Niederlage. Die personell stark ersatzgeschwächte Mannschaft von Trainer Daniel Liermann sicherte sich am Samstagnachmittag im Heimspiel am Schanzl gegen den starken Aufsteiger TuS Kastl ein 1:1 (1:1). In einer spannenden Partie glich U19-Junior Anton Schreyer die frühe Führung der Gäste durch Jonas Weigert noch vor der Pause aus. „Es wird das angesichts unserer mehr als angespannten personellen Lage alles andere als einfach“, wusste FC-Trainer Daniel Liermann im Vorfeld. Denn er musste auf Lennard Meyer (Rotsperre), Massimo Bettini (erkrankt), Florian Eger (Urlaub), Simon Schwarzfischer (Studienfahrt) und Martin Popp (verletzt) gegen den TuS Kastl verzichten. Das hatte zur Folge, dass Liermann dieses Wochenende verstärkt auf die eigenen U19-Spieler, die dieses Mal in der Liga spielfrei sind, zurückgreifen wird. Die machten ihre Sache gegen Kastl dann auch richtig gut. Denn wieder einmal waren die Gastgeber über weite Strecken spielbestimmend, während sich die Gäste auf Konter verließen. Zumal der TuS nach sechs Minuten schon mit 1:0 Führung gehen konnte, als sich die Gelb-Schwarzen im Zentrum einen unnötigen Abspielfehler leisteten. Jonas Weigert war der Nutznießer, er setzte sich gegen die FC-Abwehr durch, zog aus 18 Metern ab, der Ball schlug unhaltbar für Stefan Schober im langen Eck ein. Der Weckruf für die Vilsstädter, die danach durch Heiko Giehrl die erste nennenswerte Chance haben, doch der FC-Kapitän visierte in der 13. Minute aus 20 Metern den Pfosten an. Die Bemühungen der Platzherren, die oftmals zu ungenau waren, wurden dann jedoch in der 30. Minute mit dem Ausgleich belohnt: Giehrl setzte sich gegen die komplette TuS-Abwehr durch und knallte den Ball erneut an den Pfosten. Dieses Mal war aber Anton Schreyer zur Stelle und staubte zum verdienten 1:1 ab, was gleichzeitig der Halbzeitstand war. Denn Amberg durfte sich bei seinem Keeper Schober bedanken, der mit einer Fußabwehr gegen den allein auf ihn zulaufenden Johannes Kölbl klärte (39.). Der hatte dann auch in der zweiten Halbzeit die erste nennenswerte Möglichkeit für den TuS: Doch sein Schuss war für Schober kein Problem (51.). Es entwickelte sich anschließend der gleiche Spielverlauf wie im ersten Abschnitt: Amberg lief an, Kastl suchte über Konter den Erfolg, wobei wirklich gefährliche Torraumszenen Mangelware blieben. Bis zur 72. Minute, als es eine diskussionswürdige Situation gab. Erneut Kölbl tauchte nach einem Amberger Ballverlust frei im FC-Strafraum auf. Schober warf sich in den Ball und räumte dabei den TuS-Akteur mit ab. Trotz der Kastler Proteste entschied der gut leitende Referee wohl zu Recht nicht auf Elfmeter. Vier Minuten später probierte es auf der Gegenseite Andreas Hausmann mit einem Schuss aus 25 Metern, der jedoch über das TuS-Gehäuse segelte (76.). In der spannenden Schlussphase gab sich keines der beiden Teams mit dem Remis zufrieden. TuS-Keeper Oliver Harsch entschärfte zunächst Giehrls Schuss (85.), während für die Gäste Daniel Riehl vorbeizielte (87.). So blieb es beim unterm Strich gerechten Unentschieden, das für den TuS Schlussmann Harsch in der Nachspielzeit rettete, als dieser den Kopfball von Hausmann auf der Linie reaktionsschnell klärte (91.).

FC Amberg II: Schober, Haumann, Knoll, Giehrl, Reinwald, Rössler (60. Jawara), Meier, Ram, Hausner, Schreyer, Klama.
TuS Kastl:
Harsch; Steuerl, Lother, Geitner, Weigert, Beloruss (82. Otterbein), Riehl, Kölbl (92. Frederick), Baumer, Jung, Bösl.
Tore:
0:1 Weigert (6.), 1:1 Schreyer (30.).
SR:
Lisa Manner (Schwarzenfeld)
Zuschauer:
80


TSV Detag Wernberg - SV TuS/DJK Grafenwöhr 1:2 (0:2)

(lfj) Durch eine indiskutable Leistung musste der TSV Detag Wernberg gegen die SV Grafenwöhr völlig verdient die dritte Niederlage in Folge nicht vermeiden und die Kehrtwende nicht herbeiführen. Gegen die geschickt verteidigenden und blitzschnell konternden Gäste fehlte den Köblitzern die Durchschlagskraft im Angriff und die Abwehr, der die Unterstützung aus dem Mittelfeld fehlte, präsentierte sich offen wie ein Scheunentor. Die Heimelf haderte immer wieder mit gravierenden Fehlentscheidungen des Schiedsrichter-Gespanns, hätte aber aufgrund der zahlreichen Grafenwöhrer Chancen wesentlich höher verlieren können und hat sich die Niederlage letztendlich selbst zuzuschreiben. Der Anschlusstreffer fiel in der 90.Minute eigentlich zu spät, doch in der Nachspielzeit wäre doch noch der Ausgleichstreffer fällig gewesen, hätte der Assistent nicht ein Abseitsstellung des Torschützen Toni Rauen gesehen.

Der TSV Detag hatte sich eigentlich vorgenommen die beiden Niederlagen gegen Pfreimd und Raigering wieder auszuwetzen, konnte das Vorhaben auf dem Platz aber nicht umsetzen. Die Gäste standen mit zwei Viererketten hinter der Mittellinie kompakt und ließen hinten kaum etwas zu. Selbst startete Grafenwöhr einige brandgefährliche Konter, welche das viel zu offensiv agierende TSV-Mittelfeld in der Entstehung nicht unterbinden konnte. In der 20.Minute ging Johannes Renner aus abseitsverdächtiger Position alleine aufs Detag-Tor zu und traf zur Gästeführung. Edgar Drat (23.) und Alexander Dobmann (25.) vergaben zwei weitere Hochkaräter für die Gäste. Dem kuriosen 0:2 (38.) ging zunächst ein klares Foulspiel voraus, Alexander Buchberger konnte den Schuss von David Dobmann noch parieren, doch Nico Denkewitz wollte den Ball nach vorne schlagen und schoss dabei Alexander Dobmann an, von dem das Spielgerät ins Tor trudelte. Die zweite Halbzeit wurde für den TSV etwas besser, aber einige Möglichkeiten brachten nichts ein, es fehlte die letzte Konsequenz. Die Gäste hätten durch einige Konter erhöhen können, vergaben aber jeweils kläglich. Erst in der Schlussminute kamen die drückenden Platzherren zum Anschlusstreffer, nachdem sich eine verunglückte Flanke von Lucas Maunz ins Netz. Nur eine Minute später hätte es dennoch zu einem Punktgewinn reichen können, doch beim Treffer von Toni Rauen hatte der Assistent eine sehr umstrittene Abseitsstellung gesehen. Aber letztendlich nahm Grafenwöhr verdient die Punkte mit, Detag wird sich in den nächsten Wochen wieder steigern müssen um die Talfahrt zu stoppen.

TSV Detag Wernberg: Buchberger, A. Luff, Cihelka, Litke, Denkewitz (46.Reis), Häffner, Petrov (62. Dütsch), Patrick Luff (46. T. Luff), Ansuma, Rauen, Maunz
SV TuS/DJK
Grafenwöhr: Winkler, Rahn, Hammermann, Wächter, Drat, Dippl, Fleischmann, D. Dobmann, Renner, A. Dobmann, Schmidt
Tore:
0:1 Johannes Renner (20.), 0:2 Alexander Dobmann (38.), 1:2 Lukas Maunz (90.)
SR:
Dominik Haas (VfB Kulmbach)
Zuschauer:
100


SV Schwarzhofen - 1. FC Schwarzenfeld 0:0

(gma) Mit einem insgesamt gerechten Unentschieden trennten sich die beiden Mannschaften im Landkreisderby in einer an Höhepunkten armen Partie, ein Spitzenspiel bekamen die Zuschauer nicht zu sehen. Für die Heimelf begann das Match vielversprechend, denn schon nach wenigen Minuten eroberte Ch. Danner im Mittelfeld einen Ball, brachte ihn aber vor dem. Tor nicht unter Kontrolle. Beide Mannschaften suchten zwar die Offensive, doch blieben viele Aktionen schon im Mittelfeld hängen Es gab nur wenige gelungene Aktionen, die zum Abschluss gebracht werden konnten. So wurde ein Schuss von M. Weiß abgeblockt. Unverhofft kam dann der Gast zu einer großen Möglichkeit nach einem schweren Abspielfehler in der Heimabwehr, doch konnte Torhüter Ullmann abwehren. Ein Novum verzeichnete man dann in der 35. Minute, als der Schiedsrichter plötzlich ohne Einwirkung zu Boden ging, verletzt (wahrscheinlich Zerrung) liegen blieb und nicht mehr weiter pfeifen konnte. Die Partie wurde unterbrochen, die Halbzeitpause vorgezogen. Nachher leitete der bisherige Assistent Martin Schanderl die Partie, Richard Spitzhirn sprang als Linienrichter ein, weil kein neutraler Schiedsrichter vor Ort war. Es wurden die restlichen zehn Minuten der ersten Halbzeit nachgespielt, danach erfolgte sofort Seitenwechsel. In dieser Zeit verpasste Ludascher einen Ball knapp.

Nach dem Wechsel verfehlte ein Kopfball von Filinger das Tor knapp. Die größte Gelegenheit bot sich M. Weiß nach einer tollen Einzelleistung, doch wehrte der Gästekeeper sowohl seinen Schuss noch seinen Nachschuss toll ab. Ein Kopfball von M. Danner und ein Schuss von M. Weiß strichen über das Gehäuse. Zehn Minuten vor Schluss entschied Schiedsrichter Schanderl – von dem sich die Heimelf öfters benachteiligt fühlte durch viele – oft überzogene -gelbe Karten auf indirekten Freistoß wegen eines angeblichen unerlaubten Rückpasses, der in Wirklichkeit nur eine Rettungsaktion war, doch wurde der Schuss abgewehrt, auch bei der unnötigen Wiederholung. In der Nachspielzeit zielte M. Weiß knapp drüber. Kurz darauf bot sich dem Gast nach einem Torwartfehler eine überraschende Torchance, doch strich der Schuss des Angreifers drüber. Die sehr „diskutablen“ Entscheidungen des Schiedsrichters ließen in der Schlussphase und nachher noch unnötig Hektik aufkommenSV Schwarzhofen: Markus Ullmann, Michal Ruzicka, Christian Weiß, Manuel Zäch, Michael Danner, Christoph Gietl, Martin Weiß, Christoph Ferstl, Christoph Danner, Alexander Götz (75. Stephan Bauer), Christopher Ludascher (91. Thomas Richthammert)
FC Schwarzenfeld:
.Likas Mika, Thomas Bayerl,, Matthias Messmann, Jeremly Schmid, Bernhard Heiisch, Marco Griebl, Philipp Fischer, Sebastian Bauer (83. Christoph Bäßler), Jaroslav Filinger, Philipp Peter, Felix Peter
Bes. Vorkommnisse:
Gelb/Rot: (88.) Ch. Danner (SV Schwarzhofen)
SR:
Dennis Martin (Regensburg)
Zuschauer:
200
.


SpVgg Vohenstrauß - SV Raigering 0:5 (0:2)

(mwr) Der Aufsteiger aus Raigering feierte am 14. Spieltag in der Bezirksliga Nord einen auch in dieser Höhe verdienten Kantersieg. Die technisch versierten und spielstarken Gäste hatten die Partie zu jeder Zeit im Griff und sind in dieser Verfassung ein heißer Aufstiegskandidat. Die stark abstiegsgefährdete SpVgg lieferte dagegen eine schwache Vorstellung ab, der gute Eindruck der letzten Wochen – zuletzt griff man noch beim Tabellenführer aus Pfreimd nach den Punkten – konnte nicht bestätigt werden. Die Gäste nahmen von Beginn an das Heft in die Hand und konnten deutlich mehr Ballbesitz für sich verzeichnen. Immer wieder ließen sie den Ball sicher in den eigenen Reihen zirkulieren und warteten geduldig auf die sich bietenden Lücken. Die Heimelf versuchte aus einer kompakten Abwehr heraus zu agieren und über schnelle Gegenangriffe Gefahr zu erzeugen. Dies gelang allerdings kaum, immer wieder prägten Ungenauigkeiten und Fehler im Aufbauspiel das Bild. Die Gästeführung resultierte aus einer Standardsituation. Jank verwandelte einen scharf an den kurzen Pfosten gezogenen Eckball per Kopf zur Führung. Nach einem Handspiel gab es in der 25. Spielminute einen Freistoß für Raigering aus zentraler Position. Greger ließ sich nicht zweimal bitten und verwandelte direkt mit einem Schlenzer über die Mauer. Damit war bereits eine Vorentscheidung gefallen. SpVgg-Torwart Schön verhinderte mit zwei starken Paraden ein drittes Gegentor. Auf der anderen Seite hatten Dobmayer und Ertl noch vor dem Halbzeitpfiff Möglichkeiten zum Anschlusstreffer. Beide zielten bei ihren Versuchen jedoch über das Tor. Die Hoffnungen beim heimischen Anhang auf eine Wende wurden zu Beginn des zweiten Durchgangs jäh gestoppt. Mit zwei schön herausgespielten Toren erhöhten die Gäste innerhalb von kurzer Zeit auf 4:0. Die Heimelf war sichtlich geschockt und brachte kaum durchdachte Spielzüge zustande. Raigering nahm das Tempo etwas heraus, blieb aber jederzeit Herr der Lage. Seidl setzte schließlich den Schlusspunkt. Herrlich freigespielt umkurvte er gekonnt Schlussmann Schön und schob zum fünften Gästetor ein.

SpVgg Vohenstrauß: Schön, Albrecht (46. Katholing), Schmidt, Kett, Schieder, Ertl, Dobmayer , Neidhardt, Müssig, Gottfryd (46. Rewitzer), Pinter
SV Raigering:
Schoberth, Buegger (60. Turksever), Prechtl, Riss, Jank, Muck, Hiltl (60. Groeschl), Kleinod, Greger, Wrosch, Meyer (60. Seidl)
Tore:
0:1 Manuel Jank (10.), 0:2 Alexander Greger (24.), 0;3 Alexander Greger (55.), 0:4 Michael Meyer (56.), 0:5 Nikolai Seidl (79.)
SR:
Fabian Held (Fensterbach)
Zuschauer:
110


SV Hahnbach - FV 1921 Vilseck 1:4 (1:3)

(nrö) Der SV Hahnbach kann einfach nicht mehr gewinnen. Das Derby gegen den FV Vilseck endete mit einer verdienten 1:4 Heimniederlage. Die erste Aktion im Spiel kam allerdings vom Gastgeber. Ein Weitschuss von Christof Reichert ging jedoch hoch übers Tor. Nach einer Flanke von rechts stand plötzlich Vilsecks Daniel Dietrich völlig frei, sein Kopfball war jedoch noch nicht genau genug. Insgesamt war es zu Beginn eine sehr tempoarme Begegnung, ohne richtige Torraumszenen. Dies änderte sich in der 24. Minute. Wieder ein Kopfball von Daniel Dietrich, Hahnbachs Keeper Jakob Wismet hielt glänzend, der Nachschuss ging an die Latte und dann gab es Eckball für Vilseck. Wer anders, als Daniel Dietrich, verwandelte völlig frei mit dem Kopf zur 0:1 Führung für die Gäste. Der Gastgeber tat sich nun sehr schwer und kam kaum mehr über die Mittellinie. In der 31. Minute das 0:2. Nach einem Foul an Michael Rösch ließ der Schiedsrichter weiterspielen, Benedikt Herbrich kam an den Ball und vollendete zum zweiten mal. Nur 6 Minuten später dann die Vorentscheidung in diesem Spiel. Wiederum der Spieler mit der Nr. 7 erzielte den dritten Treffer für den FV Vilseck. Kurz vor der Halbzeit dann das Anschlusstor. Fabian Brewitzer verwandelte einen Foulelfmeter zum 1:3.

Nach dem Wechsel zogen sich die Gäste weit in die eigene Hälfte zurück und warteten auf Fehler der Heimmannschaft. Die bemühte sich zwar, hatte aber insgesamt kein Konzept und konnte keine klaren Torchancen herausspielen. Bezeichnenderweise war es Innenverteidiger Michael Rösch der Keeper Stephan Pröls mit einem Weitschuss das erste mal prüfte.

In der 70. Minute dann die beste Gelegenheit für den Gastgeber. Nach einer schönen Flanke von Fabian Brewitzer nahm Sascha Rösl den Ball direkt aus der Luft, zielte jedoch etwas zu hoch. In Hahnbachs Spiel gab es nun viele Fehlpässe, die die Vilsecker zum Kontern einluden. So lief Marco Hörl alleine auf Keeper Wismet zu, der konnte jedoch klären. Dann ein Schuss von Daniel Lopez, Hahnbachs Torwart hielt wieder. Die letzte erwähnenswerte Situation spielte sich in der 83. Minute ab. Daniel Dietrich lief der gesamten Abwehr davon und konnte nur durch ein Foul gebremst werden. Stefan Liermann verwandelte den Elfmeter zum 1:4 Endstand. Eine bittere Pleite für die Heimmannschaft, der man in jeder Sekunde des Spiels die totale Verunsicherung anmerkte. So geht der SVH schweren Zeiten entgegen.

SV Hahnbach: Wismet, Reichert (46. Hefner), Sollfrank (69. Rösl Manuel), Brewitzer Rene, Hüttner, Rösch, Freisinger, Rösl Sascha (79. Deichler), Geilersdörfer, Brewitzer Fabian, Dehling
FV Vilseck:
Pröls Stephan, Weizer, Herbrich, Liermann, Fink, McLarrin, Dietrich, Sejdija, Pröls Frederic, Lopez, Hörl (75. Eschenwecker)
Tore:
0:1 (24.) Dietrich, 0:2/0:3 (31./37.) Herbrich, 1:3 (41./FE) Brewitzer Fabian, 1:4 (83./FE) Liermann
SR:
Johannes Ziegler (Pfreimd),
Zuschauer:
415





DJK Ensdorf - SpVgg Schirmitz 4:1

(alt) Das Ergebnis täuscht über den wahren Spielverlauf in diesem hart umkämpften Match hinweg. Die Gäste erwiesen sich – wie von DJK-Coach Christof Schwendner vorhergesagt – als äußerst aggressives, lauffreudiges und früh störendes Team, das über die 90 Minuten mehr Spielanteile verzeichnete. Allerdings konnte sich die Truppe von Josef Dütsch kaum entscheidend gegen die DJK-Abwehr um die starken Innenverteidiger Daniel Schmidt und Bastian Windisch durchsetzen. Aufgrund der größeren Anzahl an klaren Torchancen verdienten sich die Platzherren den vollen Erfolg, der unter die Rubrik Arbeitssieg fällt. Die Anfangsminuten gehörten klar den Gästen, doch mit dem ersten schönen Spielzug über Fabian Westiner und Julian Trager gingen die Vilstaler durch ihren Torjäger Dominik Siebert mit 1:0 in Front (5.). Die Weidner Vorstädter war nicht geschockt und blieben ihrer Linie treu. Die nächste klare Möglichkeit lag aber wieder auf Seiten der Hausherren, als Sebastian Hummel eine Flanke von Dominik Siebert direkt nahm und haarscharf am Pfosten vorbeisetzte. Kurz vor dem Wechsel der Ausgleichstreffer durch Ludwig Tannhäuser, der sich im DJK-Strafraum gegen zwei Abwehrspieler durchsetzte und unhaltbar einnetzte. Nach der Pause gelang der DJK erneut ein früher Treffer durch Matthias Dotzler, der nach einer Vorlage von Dominik Siebert zum 2:1 traf. Danach setzten die Gäste die Ensdorfer erneut unter Druck, doch die besten Möglichkeiten hatte die DJK durch ihre Torjäger Sebastian Siebert, der allein vor dem SpVgg-Schlussmann knapp vorbeizielte (56.) und Dominik Siebert, der an den Gästetorhüter Julian Ramm scheiterte (74.). Erst in den Schlussminuten machte Sebastian Hummel mit seinen beiden Treffern alles klar, wobei er beide Male von Julian Trager glänzend bedient wurde (87.,90.)

DJK Ensdorf: Max hauer, Daniel Schmidt, Matthias Dotzler (89. Roman Bär), Fabian Westiner, Stefan Trager, Daniel Bachfischer (46. Stefan Grabinger), Sebastian Hummel, Sebastian Siebert (83. Roman Reinhardt), Bastian Windisch, Dominik Siebert
SpVgg Schirmitz: Julian Ramm, Sebastian Gmeiner (83. Felix Sommer), Jakob Lukas, Florian Ziegler, Martin Gmeiner, Ludwig Tannhäuser, Marco Lingl, Markus Peetz, Philipp Horn (69. Dominik Bredow), Johannes Bösl, Marcel Kargus (45. Benedikt Kormann)
Torfolge: 1:0 Dominik Siebert (5.), 1:1 Ludwig Tannhäuser (45.), 2:1 Matthias Dotzler (51.), 3:1, 4:1 Sebastian Hummel (87., 90.)
Schiesdrichter: Marius Heerwagen (SpVgg Hainsacker)
Zuschauer: 110


SC Katzdorf - TSV Tännesberg 1:0 (1:0)

(sho) Von Beginn an hatte der SC Katzdorf große Probleme mit der Spielweise des TSV Tännesberg. Der Tabellenletzte zeigte sich kämpferisch und abwehrstark. Am Ende reichte es für die Gastgeber zu einem knappen 1:0-Erfolg, den Christian Fohringer mit seinem Treffer in der 45. Minute sicherte.

Überwiegend spielte sich das Geschehen in dieser kampfbetonten Begegnung im Mittelfeld ab, Torchancen ergaben sich hüben wie drüben kaum. Die Abwehrreihen dominieren im Spielverlauf. Bei einer der wenigen torreifen Aktionen nahm Christian Fohringer den Ball an und schoss diesen flach ins Eck zur Katzdorfer Führung kurz vor dem Pausenpfiff. In der zweiten Halbzeit entwickelte der TSV Tännesberg zeitweise mehr Druck ohne dabei gefährlich zu wirken. Die beste Chancen hatte der Gast bei einem Freistoß, den Torwart Manuel Baumann glänzend hielt. Auf der anderen Seite vergab Florian Mulzer eine aussichtsreiche Möglichkeit zum entscheidenden zweiten Treffer. Tännesberg gab nicht auf, sondern suchte die Lücke zum gegnerischen Gehäuse. Bis zum Ende war es ein hartumkämpftes Spiel, in dem die Heimelf zwei Matchstrafen für Andreas Niedermeier und Bayerl hinnehmen musste. Trotz Unterzahl brachte der SC Katzdorf den Vorsprung über die Zeit und konnte hinterher von einem glücklichen Sieg gegen einen unangenehmen Gegner sprechen.

SC Katzdorf: Manuel Baumann, Weinfurtner (72. Mayer), Reil, Franco Galli (25. S. Niedermeier), Bayerl, Frey, F. Baumann, Patrick Galli, Wagner, Florian Mulzer - Fohringer (68. A. Niedermeier)
TSV Tännesberg:
Valenta, Dobmeier, Kopriva, Hammer, Geier, Kalan, Hauer (74. Maly), Eichhorn (87. Winkler), Ludescher (60. Willax), Wittmann, Pfannenstein
Tore:
1:0 (45.) Christian Fohringer
Bes. Vorkommnisse:
Gelb/Rot: (80.) Andreas Niedermeier (Katzdorf), (84.) Michael Bayerl (Katzdorf)
SR:
Matthias Ferstl (TV Parsberg)
Zuschauer:
300


FC Wernberg - SpVgg Pfreimd 0:2 (0:0)

(she) Über eine dreiviertel Stunde lang konnte der Gastgeber ganz gut mithalten, dann musste er sich gegen die Cleverness und Routine der Gäste trotzdem geschlagen geben. Die ersten Minuten stürmten die Pfreimder und wollten zeigen, warum sie ganz vorne in der Bezirksliga den Ton angeben. Stefan Schießl schoss weit über das freie FC-Tor. Dann tauchten aber die Wernberger vorm SpVgg-Tor auf und scheiterten am Schlussmann Thomas Bergmann. Mit Alexander Grill konnte der FC schnelle Konter auf der linken Seite durchführen. Dann klärte ein Wernberger Abwehrspieler per Kopfball auf der Torlinie. Eine weitere Chance für den Gastgeber hatte Christoph Lindner, der dann später verletzt ausscheiden musste. Nach einer halben Stunde bis zum Halbzeitpfiff begnügten sich dann beide Mannschaften mit taktischen Spielzügen. Nach dem Wiederanpfiff drängten die Gäste wieder voll. Bastian Lobinger köpfte freistehend über das FC-Tor. Nach einem schnellen Konter scheiterte wiederum Alexander Grill vor dem Gästetor. Danach versuchten beide Mannschaften wieder den Ball in den eigenen Reihen zu halten und mit Kontern zum Erfolg zu kommen. In der 74. Minute klärte FC-Tormann Jonas Lang einen Ball zu kurz vor dem Pfreimder Bastian Lobinger, der zur Gästeführung einschoss. Es gab weitere Chancen für den Ausgleich oder die Erhöhung, aber erst in der 83. Spielminute entschied Stefan Schießl das Spiel mit einem Flachschuss aus eigentlich schlechtem WinkelFC Wernberg: Lang, Schmid, Wagner, Grill, Zimmermann, Schatz, S. Lindner, Lorenz, C. Lindner (40. Biller), Ebenburger 80. Weber, Schreyer
SpVgg Pfreimd.:
Bergmann, Prey, Schmid, Schießl (86. P. Schießl), Most, Lobinger D. (80. Ring), B. Lobinger, Zechmann, Herzog, L. Schreyer, M. Schreyer
Tore:
0:1 (74.) Bastian Lobinger, 0:2 (83.) Stefan Schießl
SR:
Stephan Herdegen (Regensburg)
Zuschauer:
540
.


Aufrufe: 016.10.2016, 21:00 Uhr
Redaktion AmbergAutor