Pfarrkirchen: Abstiegsangst geht um

Innenverteidiger Christoph Drobner verabschiedete sich im August studienbedingt ins Ausland, Sturmführer Felix Würzinger steht aus beruflichen Gründen bereits seit mehreren Wochen nicht mehr zur Verfügung, Neuzugang Alexander Heindl verletzte sich in der Vorbereitung schwer, zudem fehlen Woche für Woche eine Reihe anderer Akteure. "Ich bin kein Trainer, der jammert, aber wenn an jedem Spieltag mindestens fünf Stammspieler nicht zur Verfügung stehen, ist das auf Dauer kaum mehr zu kompensieren, zumal unser Kader nicht sehr groß ist", berichtet Chefanweiser Sperl, der trotzdem nicht mehr auf die Dienste des Ex-Burghausers Philip Rodriguez zurückgreift: "Philip ist nie zum Training da, deshalb sehe ich keinen Sinn darin, ihn für die Spiele zu nominieren." Trotz der angespannten Personalsituation ist Sperl vom Klassenerhalt überzeugt: "Die Stimmung in der Mannschaft ist richtig gut, auch die Leistungen sind nicht schlecht. Wir spielen meist mit unseren Gegnern auf Augenhöhe, vergeben aber zu viele Chancen. Es ist noch alles drin und der Ligaverbleib ist keine Utopie."

Am kommenden Sonntag (14 Uhr) empfängt man den punktgleichen TSV Eching zu einem Schlüsselspiel im Abstiegskampf. "Gegen Eching muss ein Dreier her. Egal wie", weiß der A-Lizenzinhaber, der höchstwahrscheinlich wieder auf Kapitän Benjamin Gerstl und Stefan Gruber zurückgreifen kann. Positives gibt es außerhalb des Spielfeldes zu berichten. Mit Bärbel Effmert wurde eine Abteilungsleiterin gefunden, die von Christoph Bachhuber und Christopher Johow tatkräftig unterstützt wird. "Das Drumherum passt wieder", freut sich Übungsleiter Sperl, der noch auf möglichst viele Punkte vor der Winterpause hofft.