2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Peschs Coach Peter Mauß
Peschs Coach Peter Mauß

Pesch vergibt seine letzte Chance

Nach dem 1:2 gegen Friesdorf sind die Hoffnungen auf den Aufstieg dahin

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Köln. Der FC Pesch hat in der Fußball-Landesliga 1 durch eine 1:2 (0:2)-Heimniederlage gegen die DJK Friesdorf seine wohl letzte Chance auf einen Aufstiegsplatz verspielt. Das Team fiel auf Rang sechs zurück. Trainer Peter Mauß gab sich nach dem Schlusspfiff keinen Illusionen hin: „Das Thema ist durch, nach dem Ergebnissen von Sonntag sind Friesdorf und Herkenrath mit acht Punkten Vorsprung nicht mehr einzuholen.”

Frustriert war der Pescher Coach aber auch über die Leistung seines Teams, vor allem in der ersten Hälfte passte gar nichts zusammen. Ein früher Freistoßtreffer der Gäste (9.) sorgte für Verunsicherung, und kurz vor der Pause fiel nach einem individuellen Fehler an der Strafraumgrenze das zu diesem Zeitpunkt verdiente 0:2 (43.).

In der zweiten Halbzeit änderte sich allerdings das Bild völlig: Jan-Hendrik Felsmann stoppte im Friesdorfer Strafraum den Ball mit der Brust und bewarb sich mit seinem anschließenden Volleyschuss für das Tor des Monats (47.). Der Anschlusstreffer motivierte den FC zu einem Sturmlauf, doch die klare Überlegenheit brachte trotz zahlreicher Chancen nichts Zählbares mehr ein. Felsmann, Sebastian Bodenröder und Serkan Okutan hatten großes Pech im Abschluss. „Wir haben leider unsere zwei Gesichter gezeigt, und deshalb hat Friesdorf auch verdient gewonnen”, lautete das Fazit von Mauß.

Der FV Bad Honnef und die SG Worringen trennten sich nach einer dramatischen Schlussphase 3:3 (0:1). In den letzten zehn Minuten überschlugen sich die Ereignisse: Vier Tore, eine Gelb-Rote Karte für die Gastgeber und ein nicht gegebener Elfmeter strapazierten die Nerven. SG-Trainer Silvio Passadakis lobte die Einstellung seiner Mannschaft, die zweimal einen Rückstand egalisiert hatte. „Dieser offene Schlagabtausch mit Serien von Chancen und hohem Laufaufwand war eine Werbung für den Landesliga-Fußball”, meinte Passadakis.

Miron Wessels hatte die Führung erzielt (4.), kurz nach der Pause glichen die Gastgeber aus (46.). Nach dem 2:1 (80.) traf der eingewechselte Alex Papazoglu (85.), doch drei Minuten später legten die Gastgeber noch einmal vor (88.). In der letzten Minute schob Markus Stifel den Ball über die Linie, nachdem Alex Papazoglu einen Elfmeter vergeben hatte.

Aufrufe: 019.4.2015, 20:06 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Klaus FlötgenAutor