2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Peschs Reinhold Höck
Peschs Reinhold Höck

Pesch sichert sich Duell mit Worringen

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Nach dem denkwürdigen Sieg in Leverkusen kommt es im Pokal nun zum Spiel gegen den Nachbarn aus dem Kölner Norden - Zunächst aber steht im Ligaalltag die Partie gegen Niederkassel auf dem Programm.

Köln. Es regnete in Strömen, der Schiedsrichter erschien verspätet und ohne Linienrichter, der Anpfiff verzögerte sich um eine halbe Stunde. Der Aschenplatz war nur noch ein einziger Morast mit unzähligen Wasserpfützen, und in der Verlängerung fiel an einer Platzseite das Flutlicht aus. Diese Umstände waren es aber nicht allein, die Trainer Reinhold Höck am Dienstagabend in Rage brachten, als er mit dem FC Pesch beim FC Leverkusen in der vierten Runde des Kreispokals antreten musste. Nachdem sich sein Team im Elfmeterschießen mit 5:3 (1:0, 1:1) durchgesetzt hatte, konnte Schiedsrichter Metin Sömnez eine bemerkenswerte Bilanz ziehen: Fünf Gelbe Karten für jede Mannschaft, zwei Platzverweise (Gelb-Rot in der 88. und 116. Minute) für die Leverkusener, dazu eine Gelb-Rote Karte für Peschs Marcel Wacker (60.) und eine Rote Karte für Zarwän Urachman (85.) wegen eines angeblichen Handspiels.

So konnte Leverkusen kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit den Führungstreffer durch Sven Jordan (13. Minute, Elfmeter) per Strafstoß ausgleichen. „Zarwän wurde für alle sichtbar der Ball ins Gesicht geschossen”, ärgerte sich Höck. Nachdem Nachwuchstorwart Bennet Strutz mit zwei gehaltenen Elfmetern den Sieg festgehalten hatte, kam beim FC Pesch doch noch Freude auf. „Ich habe meiner Mannschaft in der Kabine meine Hochachtung ausgesprochen, dass sie unter diesen Verhältnissen durchgehalten hat”, sagte Höck stolz. Anreiz sei wohl gewesen, dass in der nächsten Runde ein Nachbarschaftsduell mit der SG Worringen ansteht (9. September).

Am Sonntag folgt aber zunächst in der Landesliga 1 das Heimspiel gegen den FC Niederkassel. „ Aufsteiger sind zu diesem Saisonzeitpunkt immer eine unangenehme Aufgabe, aber wir wollen unsere kleine Siegesserie fortsetzen”, betonte Höck, der nur Urlauber Michael Beus nicht einsetzen kann.

FC Pesch — Niederkassel: Sonntag, 15.15 Uhr, Escher/Pescher Straße

Nach der Pflicht im Pokal am Donnerstag gegen den C-Kreisligisten TSV Merheim wartet auf die SG Worringen am dritten Spieltag der Meisterschaft eine erheblich anspruchsvollere Aufgabe in Herkenrath. Angesichts von 6:0 Punkten und 9:0 Toren ist das Selbstbewusstsein beim Tabellenführer groß. „Wir haben einen auf allen Positionen doppelt besetzten Kader und können damit munter rotieren”, sagte SG-Trainer Oguz Kahraman. „Welche Rolle wir spielen, zeichnet sich erst nach fünf, sechs Spieltagen ab.”

Herkenrath — SG Worringen: Sonntag, 15.15 Uhr, Braunsberg

Aufrufe: 029.8.2014, 20:48 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Klaus FlötgenAutor