FC Pesch - Sportvereinigung Deutz 05 4:2 (:0)
Im ersten Abschnitt waren die Gäste nämlich noch gar nicht angekommen und konnten sich glücklich schätzen, dass nur Georg Sakri mit einem tollen Solo (18.) und der überragende Granit Rama mit einem sehenswerten Freistoß zum 2:0 getroffen hatten (41.).
Nach der Pause kamen die Deutzer wie ausgewechselt aus der Kabine und es entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe. Stephan Nienaber verkürzte per Kopf (51.), doch Rama stellte postwendend den alten Abstand wieder her (51.).
Nach dem erneuten Anschlusstreffer durch David Knauf (73.) wurde es für Pesch eng, denn Fadi Jfeily hatte bei seinem starken Debüt sogar den Ausgleich auf dem Fuß. Dann aber entschied der eingewechselte Ashan Golram das Spiel (80.). „In der ersten Halbzeit haben wir wie ein Kaninchen vor der Schlange agiert, der zweite Teil war in Ordnung und macht zuversichtlich für die Rückrunde”, sagte Oliver Thoss, der Sportliche Leiter der Rechtsrheinischen. Neben Jfeily hatte auch Ole Schnieder als zweiter Deutzer Neuzugang an diesem Tag überzeugt und auf der linken Angriffsseite gemeinsam für frischen Wind gesorgt.
SC Fortuna Köln II - SSV Homburg-Nümbrecht 3:4 (3:1)
Nach der 3:4 (3:1) Heimpleite von Fortuna Köln II gegen den SSV Nümbrecht hatte es Teammanager Stefan Kleefisch zunächst die Sprache verschlagen, denn begreifen konnte er die 90 Minuten zuvor nicht so recht. Die Südstädter führten nämlich nach einer furiosen halben Stunde durch die Tore von Adrian Student (18./34.) und Cemal Kaldirim (12.) schon mit 3:0 und beendeten anschließend alle fußballerischen Aktivitäten. Die Gäste glichen innerhalb von 15 Minuten aus (43./59./62.) und machten immer weiter Druck. So war der Siegtreffer durch einen Freistoß von Julian Schwarz (88.) kurz vor dem Ende nicht einmal unverdient. „Ich habe keine Erklärung für die desolate zweite Hälfte, aber so ein Spiel darf einfach nicht passieren und verlangt nach Diskussionen”, sagte Kleefisch.
Für Gesprächsstoff sorgte auch Martin Schiefer mit seiner Gelb-Roten Karte (80.), denn es war bereits der neunte Platzverweis eines Fortunen in dieser Saison.
FV Wiehl 2000 - Sportgemeinschaft Köln-Worringen 2:2 (2:2)
Eine ähnliche Überraschung war am Sonntagnachmittag auch das 2:2 (2:2)-Unentschieden des Tabellenvorletzten SG Worringen beim favorisierten Vierten FV Wiehl. „Leider ist uns nur ein halbes Fußballwunder gelungen, denn wenn Gero Pletto in der letzten Minute seine Chance genutzt hätte, wäre die Sensation perfekt gewesen”, fand auch SG-Trainer Mario Kentschke.
Pletto (9.) und Myheong Cho (13.) sorgten in der ersten Viertelstunde zweimal für eine Worringer Führung, nach dem Ausgleichstreffer (37.) ließ Worringen nicht mehr viel zu. „Wir sind nur mit zwölf Spielern angereist, aber dieses letzte Aufgebot hat eine überragende kämpferische Leistung gezeigt ”, lobte Kentschke.