2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Orsoy geht mit Sieg in die Winterpause

FC Meerfeld ist Herbstmeister, TuS Xanten nach Sieg gegen TB Rheinhausen weiter dran

Verlinkte Inhalte

SV Budberg II verliert 0:7 gegen Kamp. "Einige haben ihre Trikots spazieren geführt", sagt Trainer Michael von Zabiensky. Solche Sorgen hat TuS Xanten nicht. Die Wirtz-Elf bleibt Tabellenführer Meerfeld auf den Fersen.
Der FC Meerfeld darf sich die Tabellenspitze der Fußball-Kreisliga unter den Tannenbaum legen. Mit drei Zählern Vorsprung vor demTuS Xanten geht der Bezirksliga-Absteiger in die Winterpause. Beide Mannschaften ließen sich auch am letzten Spieltag des Jahres nicht überraschen und vergrößerten noch einmal den Abstand zum Feld der Verfolger, das vom bereits acht Punkte zurück liegenden VfB Homberg II angeführt wird.

Nachdem der FCM bereits am Samstag mit einem 2:1-Erfolg im Derby beim MSV Moers vorgelegt hatte zog der TuS Xanten am Sonntag mit einem sicheren 3:0 (2:0)-Sieg beim TB Rheinhausen nach. "Etwas fahrlässig", so TuS-Trainer Gerd Wirtz, sei seine Elf mit ihren Chancen schon umgegangen. Es blieb bei den Treffern von Dirk van Bonn, der einen Handelfmeter verwandelte, Marko Cvetkovicj und Stefan Bock.

Der SV Orsoy verabschiedete sich mit einem 2:1 (0:0)-Sieg gegen die SpVgg. Rheurdt-Schaephuysen in die Winterpause. Erkan Ayna, der in der 58. Minute die Führung erzielte, und Kevin Washeim eine Viertelstunde vor dem Abpfiff sorgten für scheinbar klare Verhältnisse auf dem Rasen, ehe der Aufsteiger in den Schlussminuten doch noch zum Anschlusstreffer gelangte. So macht man sich das Leben eben schwer in Orsoy. "Statt des fälligen 3:0 fangen wir uns noch ein Tor und müssen sogar noch um den Sieg bangen", erlebte auch Igor Draganov, sportlicher Leiter des Clubs vom Gildenkamp, noch unruhige Schlussminuten, ehe der verdiente Erfolg auch tatsächlich unter Dach und Fach war. Der SVO schließt die erste Hälfte der Saison auf dem sechsten Rang und fast schon im Niemandsland der Tabelle ab. Bis zum fünftplatzierten MSV Moers sind es fünf Zähler, die gleiche Zahl an Punkten hat das Orsoyer Team auch zwischen sich und dem Tabellensiebten aus Asterlagen gebracht.

Die Möglichkeit, weiteren Boden im Tabellenbild gut zu machen, hat der SSV Lüttingen mit einer 0:2 (0:1)-Niederlage beim TuS Asterlagen vergeben. Nicht allein die personellen Nöte der nur mit 13 Feldspielern plus Ersatztorhüter angereisten Gästen verdarb Trainer Thomas Haal das Konzept. "Der ein oder andere Spieler hat gestern offenbar seine Füße verkehrt herum eingehängt", wunderte er sich angesichts einiger leichtfertig vergebener Möglichkeiten seines Teams. Die Stimmung beim Pausentee hätte Oliver Tittel verbessern können, der im ersten Abschnitt zwei gute Chancen ausließ. Auch nach dem Seitenwechsel blieb der mögliche Torjubel aus, als Dario Hellermann und Tim Hüwels in aussichtsreichen Positionen scheiterten.

Ohne Tore endete bereits am Freitag die Heimpartie von Borussia Veen gegen den Rumelner TV. Beim 0:0 mühten sich zwar 26 Feldspieler, die beiden Torhütern an den Enden des Spielfelds erlebten aber dennoch einen ruhigen, wenn auch kalten Abend. "Das Spiel hatte zwar ein hohes Tempo und wurde auch intensiv geführt, nur an den Tormöglichkeiten hat es gehapert", sah Veens Trainer Ulf Deutz keine Aufreger in der fairen Begegnung. Angesichts einer guten zweiten Hälfte seiner Mannschaft war der Übungsleiter dennoch nicht enttäuscht. "Wir haben nervös angefangen, uns nach dem Wechsel aber gegen einen starken Gegner dann doch deutlich gesteigert", verlieh er dem Spiel der Borussia trotz der Nullnummer noch eine gute Gesamtnote.

Mit einem Debakel verabschiedet sich der SV Budberg II in die Winterpause. Das deftige 0:7 (0:2) belässt die Mannschaft auf einem Abstiegsrang und sorgt bei ihrem Trainer für nachdenkliche Gedanken. "Das 0:7 können wir nicht alleine auf unsere missliche Personallage schieben", fand Michael von Zabiensky einen Grund für die derbe Niederlage. "Einige Spieler haben ihr Trikot nur spazieren geführt", war er vom Auftritt des Teams gründlich bedient. Da mochte auch eine noch ansehbare erste Hälfte den Gesamteindruck nicht verfälschen. "Vor der Pause haben wir noch dagegen gehalten." Nach der gelb-roten Karte für Mario Heßler und spätestens mit dem 0:3 war der Elan aber verflogen und der Alemannia das Tor weit geöffnet.

Aufrufe: 07.12.2014, 22:55 Uhr
RP / Detlef KanthakAutor