2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Textilprobe: Oldenburgs Daniel Junge (li.) und SVHU-Akteur Nils Grossmann gehen auf ?Tuchfühlung?. Foto: objectivo/Krause
Textilprobe: Oldenburgs Daniel Junge (li.) und SVHU-Akteur Nils Grossmann gehen auf ?Tuchfühlung?. Foto: objectivo/Krause

Oldenburger SV gelingt Befreiungsschlag

OSV dreht auf - Bara fliegt

Da gewinnt der Oldenburger SV sein erstes Heimspiel und das auch noch glanzvoll - und doch sprachen alle über die 17. Minute, die laut Henstedts Trainer Jens Martens das Spiel mitentschied. Blerem Bara, kurz zuvor von Schiedsrichter Max Rosenthal wegen mangelnder Ausrüstung vom Feld beordert, holte Marcel Schröder rüde von den Beinen. Rosenthal zögerte keinen Moment und zog die Rote Karte.

Es war eine harte Entscheidung, die Reaktion Baras allerdings war keineswegs oberligareif. Wie von der Tarantel gestochen stürmte er auf Rosenthal zu. Mehrere Mitspieler mussten den aufgebrachten Ex-Neumünsteraner zurückhalten.

Fortan hatten die Gäste in Rosenthal und seinem Gespann einen weiteren Gegner auf dem Platz; der weitaus stärkere war allerdings der OSV.
Früh gab es die ersten Möglichkeiten: Daniel Junge verpasste zunächst, ehe kurz darauf Dennis Kowskis Schuss Freddy Kaps vor die Füße fiel, der aus 12 Metern einschoss (6.). In Überzahl diktierte der OSV dann klar. Mit wenigen Kontakten überbrückten die Kicker von Andreas Brunner das Mittelfeld.

Sehenswert der Treffer zum 2:0: Freddy Kaps legte auf Junge auf, der aus 25 Metern erstmals seit fünf Monaten in einem Heimspiel traf. Noch vor der Pause wurde Junge im Strafraum zu Fall gebracht; den Elfmeter verwandelte Björn Wölk zum beruhigenden 3:0. Der Gast hatte nichts entgegen zu setzen, ausgenommen vielleicht die ersten 20 Minuten der zweiten Hälfte. In der Schlussphase legte Oldenburg nach. Einen missglückten Flankenball von Rico Bork verwertete Kaps per Kopfball-Bogenlampe nicht ganz unhaltbar zum vierten Treffer.

Tjorven Köhler schlug einen Diagonalball auf Bork, der per Direktabnahme das schönste Tor des Tages markierte. Per Freistoß markierte Bork auch den Endstand. Knapp verpasste der nach langer Verletzungspause eingewechselte Maxi Petyrek per Volleyknaller.
,,Der Oldenburger Mannschaft mache ich ein großes Kompliment", sagte Jens Martens, der Schiedsrichter Rosenthal aber eine noch schlechtere Vorstellung als seiner Elf bescheinigte.

Oldenburger SV: Ciesler - Köhler, Müller, Schröder, Schön - Kowski (74. Jensen), Bork, L. Brunner (64. Rosenthal), Wölk (88. Petyrek) - Kaps, Junge.

SV Henstedt Ulzburg: Zick - Ahlers (68. Höche), Grossmann (83. Doehring), Geertz, Boldt - Schröter, Kaetow (58. Kabashi), Bara, Vanselow, Pajewski - Jannick Martens.

SR: Rosenthal (Lübeck).
Zuschauer: 193.
Tore: 1:0 Kaps (6.), 2:0 Junge (29.), 3:0 Wölk (40, Foulelfmeter), 4:0 Kaps (84.), 5:0 Bork (85.), 6:0 Bork (88.).
Rote Karte: Bara (17., grobes Foulspiel).

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Nicht vergessen: In der Spieltagsübersicht (rechts) könnt ihr wieder für eure Spieler des Spiels abstimmen und somit an der Wahl zur Elf-der-Woche teilnehmen. Einfach auf das Spielberichtssymbol klicken und unterhalb der Aufstellung Spieler auswählen.
Aufrufe: 013.9.2015, 19:00 Uhr
SHZ / H. KrögerAutor