Ohne Quartett am Uhlenkrug

Die Ausgangslage ist durchaus akzeptabel. Hatte die Mannschaft in der vergangenen Saison zu diesem Zeitpunkt bereits zahlreiche Punkte verschenkt, liegt sie nun nur drei Zähler hinter dem Spitzenreiter VfR Krefeld-Fischeln – und bestreitet noch das Nachholspiel am 22. November beim Schlusslicht VfB Homberg. Auch deshalb nahm Trainer Thomas Richter das 1:1-Unentschieden gegen RW Oberhausen II insgesamt gelassen hin: „So Tage gibt es – und Oberhausen war ja auch nicht schlecht. Beide Teams hätten gewinnen können.“

Es waren vor allem zwei Themen, die der 52-Jährige am Tag danach in der Analyse ansprach: „Die letzten Pässe, die Schnittstellenbälle, sind nicht angekommen. Da müssen wir präziser agieren.“ Das gilt auch für die Zuordnungen im eigenen Strafraum. Sowohl beim 0:1 als auch bei einer Oberhausener Großchance direkt nach dem Wechsel stimmten sie absolut nicht.

Am Sonntag (14.30 Uhr, will der WSV nun wieder drei Punkte einfahren. Die Bergischen reisen als Favorit zu den abstiegsgefährdeten Essenern an den Uhlenkrug. „Es ist wie jedes Wochenende – nur mit einer hundertprozentigen Leistung werden wir dort erfolgreich sein“, mahnt Richter. Zumal er auf Tim Manstein, Dalibor Gataric (beide verletzt) sowie Florian Grün und Dennis Schmidt (beide fünfte gelbe Karte) verzichten muss. Das Spieljahr endet am 14. Dezember mit der Partie in Bösinghoven. Der Oberliga-Kader trainiert aber noch bis zum 21. Dezember. Auftakt im neuen Jahr ist am 12. Januar. Sechs Wochen dauert die Vorbereitung, ehe es am 22. Februar in Sonsbeck weiter geht.

An den Hallen-Stadtmeisterschaften nimmt der WSV mit einem gemischten Kader teil. „Es werden auch Spieler aus dem Oberliga-Team dabei sein. Wer genau aufläuft, geben wir rechtzeitig bekannt“, so Richter. Das gilt auch für die Vorbereitungspartien. Der Plan wird in Kürze veröffentlicht.

Wuppertaler Rundschau Sport