2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
OFC-Coach Hans Oertwig war nicht zufreiden.  ©MOZ/Oliver Voigt
OFC-Coach Hans Oertwig war nicht zufreiden. ©MOZ/Oliver Voigt

OFC-Trainer Oertwig: "Wir wollen nicht rumjammern"

Gegen Waltersdorf verkaufen sich die Oranienburger teuer. Die Punkte bleiben aber beim RSV.

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Für den Oranienburger FC Eintracht war es eine Heimreise mit gemischten Gefühlen. Einerseits gab es den Gedanken, dem gastgebenden RSV Waltersdorf mächtig die Stirn geboten und damit den Spitzenreiter an den Rand einer Niederlage gebracht zu haben. Doch auf der anderen Seite stand das Team von Trainer Hans Oertwig nach der 2:3 (1:1)-Niederlage eben mit leeren Händen da. "Es hat nicht viel gefehlt. Meine Jungs haben das gut gemacht, mutig und forsch nach vorne gespielt. Klar ärgern wir uns. Wir wollen jetzt aber nicht rumjammern. Denn man sollte nicht vergessen, dass wir auf Platz vier der Tabelle stehen", sagte der Coach.

Der OFC begann beim RSV sehr druckvoll. Nach Meinung von Hans Oertwig hatte Waltersdorf "knapp eine halbe Stunde lang keine Antwort auf das, was wir gemacht haben". Der Lohn für Oranienburg war das frühe 1:0 durch Frederic Schütze in der achten Minute. "Danach war es jedoch unglaublich, was wir an Chancen ausgelassen haben. Wir hätten das zweite und dritte Tor machen müssen, haben uns aber nicht belohnt", sagte Oertwig. Mehrfach scheiterte der OFC aus aussichtsreichen Positionen, traf unter anderem sogar den Pfosten.

So kam Waltersdorf, nur knapp in Rückstand liegend, immer besser in die Partie. Niklas Goslinowski war es, der zunächst den Ausgleich für den RSV besorgte (27.), und drei Minuten nach der Pause das 2:1 für den Gastgeber nachlegte. Lauritz Schulze-Buschhoff ließ in der 57.Minute nach einem kapitalen Abwehrfehler des OFC den dritten Waltersdorfer Treffer folgen. Mark Markgraf konnte für den OFC nur noch verkürzen (82.), Erik Heßler sah aus Oberhavel-Sicht noch Gelb-Rot (85.).

"RSV-Trainer Andreas Fricke sagte nach der Partie, dass es Fußballspiele gibt, bei denen man nicht erklären kann, warum man sie gewonnen hat", meinte Hans Oertwig.

Aufrufe: 04.10.2016, 10:17 Uhr
MOZ.de / Steffen KretschmerAutor