2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten

Oberstes Gebot der FCE-U19 ist der Bundesliga-Klassenerhalt

Nachwuchstrainer Andreas Richter blickt in eine ungewisse Zukunft, seine Neuzugänge wollen ihre große Chance beim Schopfe packen

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Ein ähnliches Bild wie vor einem Jahr bietet die Lage bei der A-Jugendmannschaft des FC Energie. Jede Menge Ungewissheit liegt über der aktuellen Spielstärke des Erstliga-Siebten der Vorsaison.

Sieben aus der eigenen B-Jugend aufgerückte Spieler sind ein Teil des Kaders, hinzu kommt ein halbes Dutzend Neuzugänge. Daneben sind die vormals jüngeren Jahrgänge der A-Jugend im aktuellen Aufgebot jetzt "die Alten". "Da sich aber auch die Kader der anderen Bundesliga-Teams völlig verändert vorstellen werden, sind Prognosen absolut schwer anzustellen", sagt Andreas Richter, dessen Trainervertrag kürzlich verlängert wurde.

Selbstbewusster Nachwuchs

Weit lockerer und ausgesprochen positiv sehen seine Spieler die Erfolgsaussichten in der Saison 2016/17. Der von TeBe Berlin nach Cottbus gewechselte Ali Abu-Alfa sagt mit einem unerschütterlichen Selbstbewusstsein: "Ich habe Energies U19 im Vorjahr ab und zu in den Punktspielen gesehen. Da waren die zwar gut, aber unsere jetzige Mannschaft ist klar besser!"

Es geht auch um den guten Ruf

Neben dem Stammspieler in der U17-Bundesliga von TeBe sind weitere Akteure im Sommer zum FCE gewechselt. Die drei Rostocker Köster, Ladwig und Wolf sehen an der Spree die bessere Perspektive als an der Warnow. Insofern scheint Energie in diesem Jugendbereich eine attraktive Adresse zu sein, woran man mit einer erfolgreichen Saison auch unbedingt festhalten will. "Gerade unsere gestandenen Spieler sind gefragt. Ich setze da große Hoffnungen in die Führungsqualitäten von Yves Kuhlmey, Max Grundmann oder auch Bruce Weber. Nicht zu vergessen Ian Beckmann, der in der letzten Saison als Vertreter des jüngeren Jahrgangs oft als belebender Einwechsler in der U19 zum Zuge kam", schaut Andreas Richter auf die am Samstag, 13. August, mit dem Heimspiel gegen Hertha beginnende Saison voraus.

Blick richtet sich auf die 4. Liga

Nicht etwa nur "nebenbei", sondern in aller Zielstrebigkeit will der Coach auch über die bald beginnende Saison Spieler mit Einzel-Qualitäten entwickeln, um diese recht bald der Männermannschaft – zunächst freilich zum Training – anzubieten. Beispiele von Junioren, die es ins Männerteam geschafft haben, gibt es derzeit einige. Nun gilt es, den Czyborra, Knechtel und Müller nachzueifern. Dass es zu diesem Thema nicht nur beim Wunschdenken bleiben muss, hat ein Claus Dieter Wollitz als Trainer der Viertliga-Mannschaft seit seiner Rückkehr an die Spree mehrfach bewiesen. So ist bereits jetzt der "direkte Draht", den das gesamte Trainerteam des FCE verstärkt pflegt, ein Indiz für die sogenannte Durchlässigkeit nach oben. Auch bei den Testspielen am vergangenen Freitag war Wollitz war mit seinem kompletten Trainerteam vor Ort. Man darf gespannt sein, welche derzeitigen "19er" mittelfristig oben anklopfen und ihre Anwartschaft geltend machen wollen.

Zum Thema:
Die U19 des FC Energie Cottbus hat am vergangenen Freitag fleißig getestet. Gegen die U19 von Viktoria Berlin unterlag die vornehmlich aus jüngeren Spielern besetzte U19 des FCE 0:3, wobei Trainer Richter vom Willen und Eifer dieser Formation angetan war. Seine älteren Kicker konnten sich dagegen gegen die Männer vom FC Frankfurt mit 2:1 (Tore: Labes, Beckmann) durchsetzen, wobei es bei dieser Partie weitere Großchancen für die A-Jugend des FCE gab. Lediglich in der Schlussphase, in der Frankfurt zum Anschluss kam, musste die Energie-Jugend auf der Hut sein, um das drohende Remis zu verhindern. ski1

Aufrufe: 025.7.2016, 10:09 Uhr
LR-Online.de/Georg ZielonkowskiAutor