A-Jugend des VfL Osnabrück trotz 1:3 Bundesliga-Fünfter

„Der Fußball-Gott hat es wohl gut mit uns gemeint“, sagte VfL-Trainer Daniel Thioune nach der unglücklichen Niederlage beim Absteiger. Die Lila-Weißen profitierten von Ausrutschern von Holstein Kiel (2:3 in Dresden) und Hannover 96 (3:4 bei JFV Nordwest), die somit hinter den VfL-Youngstern auf Platz 6 und 7 landeten.

In Cottbus fanden die VfLer gut in die Partie, wurden jedoch nach fünfzehn Minuten mit einer fragwürdigen Roten Karte gegen Jona Breulmann dezimiert. Der anschließende Freistoß brachte die Führung für Energie, doch die Osnabrücker hielten die Partie offen und glichen durch Bennet van den Berg aus. Nach einem berechtigen Handelfmeter zum 2:1-Pausenstand für Cottbus stand die Defensive des VfL in der zweiten Halbzeit sehr aufmerksam und leitete gefährliche Konter ein. Torjäger van den Berg mit zwei Chancen und Jonas Burke mit einem Kopfball hatten den gerechten Ausgleich vor Augen, ehe Cottbus mit einem Konter den 3:1-Endstand markierte. „Nach dieser miesen Woche mit dem Rückzug der U21 und fehlenden Perspektive bei vielen Spielern spricht es für die Mannschaft, dass sie hier spielerisch und kämpferisch alles abgeliefert hat. Ein großes Kompliment“, war Thioune trotz des 1:3 stolz auf sein Team und die Leistung.

Voraussetzung für die Teilnahme des VfL am DFB-Pokal der kommenden Saison sind zwei Erfolge der ersten Vier der A-Junioren-Bundesliga im Landespokal. Dann würde sich der VfL als Fünfter qualifizieren. Zwei Pokalsiege der ersten Vier sind durchaus möglich: Der VfL Wolfsburg als Staffelmeister spielt im Niedersachsenpokal-Finale gegen Hannover 96. Vizemeister Hertha BSC muss in Berlin noch die Viktoria im Halbfinale und Hertha Zehlendorf im möglichen Endspiel aus dem Weg räumen. Der Dritte RB Leipzig spielt im Sachsenpokal-Endspiel gegen Dynamo Dresden und der Vierte Hamburger SV trifft im Finale der Hansestadt auf den FC St. Pauli.

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