2024-05-08T14:46:11.570Z

Relegation
F: Patten
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Oberndorfs Chancen in der Aufstiegsrunde steigen

GL FFM OST: +++ Vermutlich schafft nicht nur der Sieger den Sprung in die Gruppenliga +++

Gelnhausen . Die Gruppenliga Frankfurt Ost wird in der kommenden Saison ein völlig neues Gesicht erhalten. Neben den fünf Absteigern SSV Lindheim, Germania Rothenbergen, TSG Neu-Isenburg, Sportvereinigung Dietesheim und SG Büdingen verlässt Meister SC 1960 Hanau die Liga, womöglich folgt über die Aufstiegsrunde zur Verbandsliga Süd der Tabellenzweite FC Dietzenbach den Hanauern nach. Die beiden Jügesheimer Vereine TGS und TGM/SV nahmen am letzten Spieltag letztmals unter ihren ursprünglichen Vereinsnamen am Spielbetrieb teil, in der kommenden Runde wird nach erfolgter Fusion ein Team unter dem Namen JSK Rodgau an den Start gehen. Coach wird der ehemalige TGM/SV-Trainer Andreas Humbert sein, während der bisherige TGS-Trainer Thomas Marton beim Ligakonkurrenten Sportfreunde Seligenstadt II anheuern wird.

Neu in der Liga sind die vier Kreisoberliga-Meister. Der SV Pfaffenhausen (Kreis Gelnhausen), der VfR Wenings (Kreis Büdingen) sowie Germania Klein-Krotzenburg (Kreis Offenbach) standen bereits vor dem letzten Spieltag als Aufsteiger fest. Als vierter Neuling qualifizierte sich der VfR Kesselstadt für die Gruppenliga. Der Verein vom Sportgelände an der Pumpstation entschied das Fernduell um die Meisterschaft der Kreisoberliga Hanau gegen Türk Gücü Hanau für sich. Türk Gücü geht folglich in die Relegation und trifft in Hin- und Rückspiel auf den Gelnhäuser Vizemeister VfB Oberndorf. Das zweite Aufstiegsrunden-Halbfinale bestreiten Kickers Obertshausen und die Sportfreunde Oberau. Die beiden Sieger bestreiten am 12. Juni in Ober-Seemen das Endspiel um den Aufstieg in die Gruppenliga Frankfurt Ost. Der Verlierer könnte am Ende ein Lucky-Loser sein, nämlich dann, wenn der FC Dietzenbach noch in die Verbandsliga Süd aufsteigt.

Die Gegner des Offenbacher Kreisvertreters heißen VfR Fehlheim (Vizemeister Gruppenliga Darmstadt) und Usinger TSG (Vizemeister Gruppenliga Frankfurt West). Womöglich reicht den Dietzenbachern in der Dreier-Runde der zweite Platz. Dazu müsste der Vizemeister der Verbandsliga Süd, Rot-Weiß Darmstadt über die Aufstiegsspiele in die Hessenliga aufsteigen. Ebenfalls kein unrealistisches Unterfangen, da auch in dieser Relegationsrunde durch den Rückzug des FC Eschborn aus der Hessenliga mindestens zwei von drei Bewerbern nach oben rücken. Zusammengefasst zur Aufstiegsrunde zur Gruppenliga Frankfurt Ost bedeutet dies: Der Sieger des Endspiels steigt sicher auf, der Verlierer eventuell. Sollte es bis zum 30. Juni noch Rückzüge von bis jetzt eingeplanten Gruppenligisten geben und damit die Richtzahl 17 unterschritten werden, könnte theoretisch noch ein drittes Team aus der Aufstiegsrunde profitieren.

Ein möglicher Rückzugskandidat wäre die zweite Mannschaft der Offenbacher Kickers, die als sportlicher Absteiger aus der Verbandsliga Süd aktuell Gruppenliga-Status hat. Wegen des bevorstehenden Insolvenzverfahrens des OFC gilt es aber als unsicher, ob die zweite Vertretung des Regionalligisten überhaupt weiter am Spielbetrieb teilnehmen wird.



Aufrufe: 030.5.2016, 21:05 Uhr
Gelnhäuser TageblattAutor