Oberalting mit hochkarätigen Neuzugängen

Nach der kurzen Sommerpause 2016 und dem Aufstieg in die Bezirksliga hatte das Trainer-Duo seinen Fußballern noch einiges durchgehen lassen. „Jetzt hatten wir sechs Wochen Vorbereitung, es müsste alles passen“, sagt Lapuh. Dass die Qualität für die siebthöchste Spielklasse reicht, haben die Pilsenseer bereits im alten Kalenderjahr bewiesen. Jetzt müssen die Seefelder zeigen, dass sie auch dem Nervenkrieg des brutal engen Abstiegskampfs gewachsen sind. Nur ein Punkt trennt den TSV von den Relegationsplätzen, auf einem der beiden Ränge liegt der Sonntagsgegner aus Pasing. „Wir dürfen nicht mehr so oft schlampig werden. Die Spieler müssen sich an unsere Vorgaben halten“, fordert Lapuh. Der Neuling hatte in der Hinrunde viele Zähler trotz Führung verspielt, so auch im Hinspiel in Pasing bei der äußerst bitteren 1:2-Niederlage. „Wir haben den Gegner damals ins Spiel zurückgeholfen“, erinnert sich Lapuh.

Positiv ist, dass der TSV derzeit kaum Verletzte zu beklagen hat. Die erst vor kurzem dazugestoßenen Felix Würzinger (29 Jahre) und Thomas Koch (28) sind jedoch noch nicht fit genug, um dem Team sofort zu helfen. In naher Zukunft könnten die beiden Arbeitskollegen von Timo Pfeffer aber entscheidenden Anteil an einem möglichen Klassenerhalt haben. Angreifer Würzinger spielte bis vor knapp drei Jahren beim TuS 1860 Pfarrkirchen in der Landesliga. Koch sammelte vor seiner Zeit beim SV Aubing sogar schon Bayernliga-Erfahrung beim ASV Neumarkt.

Da auch Winterneuzugang Stefan Mikerevic zuletzt gesundheitlich schwächelte, werden altbekannte Gesichter wie Luigi Martorana, Cerdric Rawyler, Robert Rakaric oder Ritvan Maloku auf dem Kunstrasenplatz der Oberaltinger die Kohlen aus dem Feuer holen müssen.

Sehr zufrieden ist Lapuh mit der Entwicklung von Tobias Fischer. „Er hat die gesamte Vorbereitung sehr gut durchgezogen und einen großen Entwicklungsschritt gemacht“, lobt der Oberaltinger Coach.

Text: Tobias Huber