2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Auch das schlechte Wetter konnt den FC Schwarzenfeld nicht stoppen. F: Harmsen
Auch das schlechte Wetter konnt den FC Schwarzenfeld nicht stoppen. F: Harmsen

Nur fünf Spiele in der Bezirksliga Nord

Drei Partien fielen dem schlechten Wetter zum Opfer

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Die SpVgg Pfreimd stürmt mit einem 4:1-Auswärtssieg beim FC Amberg II an die Tabellenspitze. Im Tabellenkeller hat der TuS Kastl "Big Points" eingefahren. Im Heimspiel deklassierte der TuS die DJK Ensdorf ebenfalls mit 4:1.

TSV Tännesberg - 1. FC Schwarzenfeld 3:6 (1:3)

Alles Hoffen auf den ersten Sieg hat beim Aufsteiger TSV Tännesberg nichts genutzt. Nachdem die Spieler von Trainer Hans-Jürgen Linge vor Wochenfrist gegen den Mitaufsteiger TuS Kastl unterlagen, zogen sie nun auch am vergangenen Samstag gegen den 1. FC Schwarzenfeld den Kürzeren. „Wir haben wieder einmal zu viele einfache Fehler gemacht“, sagte der Tännesberger Coach. So kassierte der Tabellenletzte am Ende gleich sechs Stück und behält damit weiterhin die Rote Laterne. Da half es auch nichts, dass die Tännesberg diesmal personell aus dem Vollen schöpfen konnten und im Laufe der Partie auch drei Treffer erzielten.

Vor rund 80 Zuschauern ging der FC Schwarzenfeld, dem mit dem Sieg am Samstag der Sprung auf Platz zwei in der Tabelle gelang, durch Marco Zirngibl per Foulelfmeter in Führung. „Da war einer unserer Abwehrspieler zu spät dran und konnte den Schwarzenfelder nur noch durch ein Foul stoppen“, sagte Linge. Nachdem Jaroslav Filinger (26.) auf 2:0 erhöhte hatte, keimte bei den Gastgebern nochmals Hoffnung auf, als Roland Ludescher in der 42. Minute per Elfmeter auf 1:2 verkürzen konnte. Doch die Hoffnung hatte nicht lange Bestand, stellte doch Florian Schlagenhaufer nur drei Minute später den alten Abstand wieder her. „Das war der Knackpunkt“, gestand der TSV-Coach.

Nach dem Seitenwechsel hatte Sebastian Bauer seinen großen Auftritt: In nur 16 Minuten (69., 82., 85.) traf er dreimal für die Gäste und sorgte damit für eine Vorentscheidung. Die beiden Treffer von Roman Kalan (73., 90.) zum 3:6-Endstand waren schließlich nur noch eine Ergebniskosmetik, die den Tännesberger keinen großen Trost spenden dürfte. Doch die Moral ist laut Trainer Linge noch völlig in Ordnung. Die Spieler und auch das Umfeld wüssten, wo man herkomme, und dass diese Liga absolutes Neuland für den TSV sei. „In der Bezirksliga wird einfach schneller gespielt und da haben wir noch unsere Probleme.“ Aber Linge ist zuversichtlich, dass man sich in den nächsten Tagen und Wochen daran gewöhne. Wichtig sei nur, den Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen nicht zu groß werden zu lassen. Ein Sonderlob hatte der TSV-Trainer für den 19-jährigen Torhüter Alexander Bäumler parat: „Er konnte an den sechs Toren nichts machen und hat seine Sache wirklich gut gemacht.“ (pl)

TSV Tännesberg: Alexander Bäumler – Roland Ludescher, Sandro Hammer, Roman Kalan, Thomas Hauer (72. Stefan Dobmeier), Michael Weig (60. Benjamin Willax), Michael Eichhorn, Petr Kopriva, Markus Wittmann, Fabian Diermeier, Markus Pfannenstein
1. FC Schwarzenfeld
: Lukas Mika – Markus Zirngibl, Jeremy Schmidt, Bernhard Heinisch, Florian Schlagenhaufer (54. Marco Griebl), Maximilian Ferstl, Andreas Ziegler, Philipp Fischer, Sebastian Bauer, Jaroslav Filinger, Philipp Peter
Schiedsrichter:
Thomas Fischer (ASV Burglengenfeld); Zuschauer: 80;
Tore
: 0:1 Marco Zirngibl (12./FE), 0:2 Jaroslav Filinger (26.), 1:2 Roland Ludescher (42./FE), 1:3 Florian Schlagenhaufer (45.), 1:4 Sebastian Bauer (69.), 2:4 Roman Kalan (73.), 2:5 Sebastian Bauer (82.), 2:6 Sebastian Bauer (85.), 3:6 Roman Kalan (90.)


TSV Detag Wernberg - SV Hahnbach 4:1 (1:0)

Am hochverdienten 4:1-Sieg des TSV Detag Wernberg über den SV Hahnbach gab es nichts zu rütteln. Allerdings machten sich die Köblitzer das Leben selber schwer, in dem sie bereits im ersten Durchgang eine Vielzahl an klaren Möglichkeiten ungenutzt ließen. Im zweiten Abschnitt stand das Match gegen die zuvor so schwachen Gäste zwischenzeitlich sogar auf der Kippe. Hahnbach erzielte fünf Minuten nach Wiederbeginn (50.) den Ausgleich und hatte anschließend eine Großchance zur Führung (62.), die aber TSV-Keeper Alexander Buchberger bravourös vereitelte.

Im ersten Durchgang knüpfte der TSV Detag nahtlos an die starke Leistung vom Derby an und erspielte sich bei strömenden Regen auf dem aufgeweichten Platz eine klare Chance nach der anderen. So hätten Patrick Luff (4.), Musa Ansuma (10.), Thimo Luff (10.), wobei der Ball wohl hinter der Linie geklärt wurde, und Ansuma (22.) für eine klare Führung der Heimelf sorgen können, ja müssen. Für diese musste dann ein Freistoß her halten (23.), wobei der von Christian Luff aus 20 Metern getretene Ball unhaltbar abgefälscht wurde. Im Anschluss kratzte ein Hahnbacher Verteidiger einen Kopfball von Thimo Luff erneut von der Linie (27.), Patrick Luff verfehlte freistehend aus wenigen Metern (33.) und Ansuma setzte einen Kopfball unbedrängt vorbei (39.). Zwischendurch probierten es die Gäste durch Fabian Brewitzer bei ihren spärlichen Besuchen in der Detag-Hälfte mit Hebern (37./42.), die ihr Ziel verfehlten.

Nach dem Wechsel rächte sich die fahrlässige Chancenverwertung des TSV. Juri Litke verlor das Spielgerät leichtfertig an Christian Seifert und der lochte zum 1:1 ein (50.). Nun verloren die „Lila-Weißen“ für einige Zeit den Faden und hatten Glück, dass Brewitzer eine Großchance nicht nutzen konnte. Doch Detag hatte in dieser Schwächephase das richtige Mittel parat, nämlich den schön herausgespielten Treffer durch Emanuil Petrov zum 2:1 (73.). Eine starke Aktion von Thimo Luff wurde zum dritten Mal in diesem Spiel auf der Torlinie entschärft (75.), bevor die Einwechselspieler Dominik Häffner (79.) und Toni Rauen (81.) – allerdings aus Abseitsposition – das Match mit einem Doppelschlag in zwei Minuten entschieden. Ausgleichende Gerechtigkeit in der Schlussminute, als der Unparteiische einem regulären Tor von Alex Luff die Anerkennung verweigerte. (suf)

TSV Detag Wernberg: Alexander Buchberger, Niko Denkewitz, Tomas Cihelka, Jurij Litke, Alexander Luff, Patrick Luff (74. Dominik Häffner), Christian Luff, Emanuil Petrov, Musa Ansuma (65. Toni Rauen), Patrick Schmid, Thimo Luff (80. Lucas Maunz)
SV Hahnbach:
Jakob Wiesmeth, Michael Hirschmann, Christian Seifert, Alexander Sollfrank, Christof Reichert (85. Simon Dehling), Michael Rösch, Manuel Plach, Lukas Freisinger, Dennis Deichler (57. Sascha Rösl), Fabian Brewitzer, Manuel Rösl

Tore:
1:0 (24.) Christian Luff, 1:1 (50.) Christian Seifert, 2:1 (73.) Emanuil Petrov, 3:1 (79.) Dominik Häffner, 4:1 (81.) Toni Rauen; SR: Robert Kleffmann (SV Wenzenbach);

Zuschauer: 160


SpVgg Vohenstrauß - FC Wernberg

abgesagt





FC Amberg II - SpVgg Pfreimd 1:4 (1:3)

Die Bezirksliga-Fußballer des FC Amberg können sich von den hinteren Regionen einfach nicht absetzen. Die Mannschaft von Trainer Daniel Liermann unterlag am Samstagnachmittag bei Dauerregen im Heimspiel vor 150 Zuschauern der SpVgg Pfreimd mit 1:4 (1:3). Die Gäste übernahmen mit diesem Erfolg zumindest für eine Nacht die Tabellenführung in der Bezirksliga Nord.

„Mit einem Sieg können wir uns von den hinteren Rängen absetzen. Allerdings ist Pfreimd ein unbequem zu spielender Kontrahent, der uns sicherlich alles abverlangen wird“, wusste Liermann vor der Partie. Personell gab es bei den Gastgebern keine großartigen Veränderungen Der zuletzt schmerzlich vermisste Martin Popp saß zwar auf der Bank, sein Einsatz wäre jedoch noch zu früh gewesen. Dafür stand Lennard Meyer wieder in der Startelf.

Und die Amberger jubelten nach drei Minuten das erste Mal, als Kapitän Heiko Giehrl das Leder in die Maschen schob. Er wurde jedoch von Referee Sandro Do Adro wegen Abseits zu Recht zurück gepfiffen. Mit einem Doppelschlag binnen 120 Sekunden stellten die Gäste dann frühzeitig die Weichen auf Sieg. Zunächst wurde Maximilian Herzog auf der linken Seiten freigespielt, so dass er ungehindert auf FC-Schlussmann Stefan Schober zulaufen konnte und eiskalt vollstreckte (10.). Ein Minute später leisteten sich die Amberger im Mittelfeld einen kapitalen Abspielfehler, den Pfreimds Sebastian Ring zum 2:0 nutzte (12.). Der jungen FC-Truppe war in dieser Phase die Verunsicherung anzumerken, es dauerte bis zur 25. Minute, ehe sie wieder ins Spiel fand. Davor hatten für die SpVgg Ring (21.) und Bastian Lobinger (23.) die Möglichkeit, auf 3:0 zu erhöhen.

Das erste Lebenszeichen nach dem Rückstand sendeten die Gelb-Schwarzen nach 31 Minuten als Giehrls Flanke gefährlich in die Mitte des Pfreimder Strafraums segelte, aber kein Abnehmer zur Stelle war, und Meyers direkt aufs Tor gezirkelte Ecke von Torhüter Thomas Bergmann per Faustabwehr geklärt wurde (32.). Weitaus effektiver präsentierte sich in Sachen Chancenverwertung die SpVgg: Bastian Lobingers Versuch (37.) kratzte Matthias Klama (37.) gerade noch von der Linie. In der 38. Minute hatte die FC-Abwehr und Keeper Schober beim 16-Meter-Schuss von Bastian Lobinger jedoch das Nachsehen, es stand 3:0 für Pfreimd. Amberg gab sich aber keineswegs auf und kam in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit noch zum Anschlusstreffer. Zunächst klärte Bergmann, den Nachschuss setzte Meyer an den Pfosten. Der von dort aus zurückspringende Ball landete bei Michael Reinwald, der schließlich zum 1:3-Halbzeitstand traf. Die Geschichte des zweiten Durchgangs ist dann schnell erzählt: Der FC Amberg müht sich redlich, fand aber nicht wirklich die geeigneten Mittel, um die Pfreimder Abwehr auszuhebeln. Die Gastgeber hingegen beschränkten sich größtenteils auf Konter. Als die Gastgeber in der Endphase alles auf eine Karte setzten, machte der eingewechselte Christian Zechmann in der 89. Minute mit dem 4:1 endgültig alles klar. (asl)

SpVgg Pfreimd: Bergmann; Prey, Schmid, Lösch, Schießl, Most, D. Lobinger, B. Lobinger (71. Zeus), Herzog (79. L. Schreyer), Ring (59. Zechmann), M. Schreyer.

FC Amberg II: Schober; Schmien, Hausmann, Knoll, Giehrl, Reinwald (77. Sanchez Torres), Hüttner, Bettini (46. Jawara), Haller (46. Hausner), Meyer, Klama.
Tore: 0:1 Herzog (10.), 0:2 Ring (12.), 0:3 B. Lobinger (38.), 1:3 Reinwald (45.+3), 1:4 Zechmann (89.)
Schiedsrichter
: Sandro Do Adro (Kulmbach);
Zuschauer: 150;




SV Schwarzhofen - SV Raigering

abgesagt



TuS Kastl 1924 - DJK Ensdorf 4:1

Bericht folgt


TuS Kastl: Harsch, Jung, Lother, Geitner P., Beloruss, Hufnagel S., Weigert, Kölbl, Baumer, Mayer, Blomeier, Frederick ETW, Otterbein (87.), Schuller
DJK Ensdorf: Hauer, Dotzler, Westiner, Reinhardt, Bachfischer, Hummel, Weiß, Trager J., Siebert S., Windisch, Siebert D., Pangerl ETW, Eberhardt (68.), Liebl (46.), Bär
Schiedsrichter: Konrad Schwarzfischer (SpVgg Mitterdorf);
Zuschauer: 80;
Tore: 1:0 (5.) Oliver Beloruss; 1:1 (10.) Dominik Siebert (Foulelfmeter); 2:1 (20.) Alexander Baumer (Foulelfmeter); 3:1 (23.) Johannes Kölbl; 4:1 (27.) Philipp Geitner


SpVgg Schirmitz - SV TuS/DJK Grafenwöhr

abgesagt




SC Katzdorf - FV 1921 Vilseck 0:0

Torlos trennten sich gestern Nachmittag der SC Katzdorf und der FV Vilseck. Trotz der fehlenden Treffer sahen die Zuschauer keine langweilige Begegnung. Die Anfangsminuten gehörten den Gastgebern, die von Beginn an nach vorne spielten, den Gegner unter Druck setzten und eine schnelle Führung wollten. Torchancen gab es reichlich für den SCK, der es aber nicht verstand, den Abwehrriegle zu knacken. Vilseck überstand diese Drangphase der Katzdorfer unbeschadet und befreite sich nach und nach. Mitte der ersten Halbzeit wurde der FV stärker, er verzeichnete einige gute Angriffsaktionen, jedoch ohne eindeutige Möglichkeiten.

In der zweiten Hälfte wurde die Begegnung von den zwei Abwehrreihen bestimmt. Die Heimelf hatte eine optische Überlegenheit, die nichts einbrachte. Vom Gast waren nur einige Konter zu sehen, die ungefährlich verliefen. Kurz vor dem Ende war Katzdorf dem Sieg nahe, doch der Kopfball von Florian Mulzer wurde im letzten Moment auf der gegnerischen Torlinie geklärt. Am Ende konnten beide Trainer nach einem größtenteils ausgeglichenen Spiel mit der Punkteteilung zufrieden sein. (sho)

SC Katzdorf: Manuel Baumann – Weinfurtner, Lehnerer, Reil, Kreye – Frey, Franco Galli (67. Patrick Baringer), Christian Mulzer (83. Patrick Galli), Bayerl – Florian Mulzer, Fohringer (77. Niedermeier)
FV Vilseck: Pröls – Märtin (86. Weizer), Siegert, Herbrich, Engelhardt (73. Reiser) – Liermann, Fink, Dietrich, McLarrin, Lopez – Behmer
Schiedsrichter:
Stephan Herdegen (DJK Regensburg); Zuschauer: 300
Aufrufe: 018.9.2016, 20:00 Uhr
Redaktion AmbergAutor