2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Bach (re.) und Tegernheim konnten am Ende beide mit dem Derby-Punkt leben. Foto: Würthele
Bach (re.) und Tegernheim konnten am Ende beide mit dem Derby-Punkt leben. Foto: Würthele

Nullnummer im Lokalderby

Mi.: Bach und Tegernheim trennen sich schiedlich-friedlich 0:0 +++ Ruf hatte den Bacher Lucky Punch auf dem Fuß

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Nullnummer im wiederholten Nachbarschaftsduell zwischen dem VfB Bach und dem FC Tegernheim in der Fußball-Bezirksliga Süd. Schiedlich-friedlich trennten sich die beiden Teams am Mittwochabend vor 310 Interessierten mit einem torlosen 0:0.

Der Gast aus Tegernheim, noch unbesiegt in dieser Saison, gab zunächst den Takt an. Die Vorteile, die sich die Mannschaft um Aktviposten Fischer kreierten, konnten allerdings nicht in Zählbares umgemünzt werden. Mit einem schön getretenen Freistoß von Pietzonka, den Keeper Doblinger aus dem Eck fischte (6.), setzte Tegernheim ein erstes Ausrufezeichen. In der Folge kombinierte sich der FC gefällig durch’s Mittelfeld. Was aber fehlte, war die Durchschlagskraft und auch die zündenden Ideen im Offensivspiel, um die Bacher Defensive auszuhebeln zu können. Nach 23 Spielminuten die bis dato beste Chance. Bach brachte den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Lang schloss aus acht Metern trocken ab, visierte das Tor aber zu zentral an. Das 0:1 auf dem Fuß hatte Grader kurz vor Pausenpfiff, als er aus halblinker Position per Direktabnahme am glänzend reagierenden Doblinger scheiterte (44.).

Ähnliches Bild im zweiten Abschnitt, auch wenn der VfB die Begegnung nun offener gestaltete. Zu ideenlos und undurchdacht wirkten die Offensivaktionen – auf beiden Seiten. Bis auf ein zwei Halbchancen gelang beiden Teams nichts. Bis, ja bis Bachs Stürmer Alexander Ruf den Lucky Punch hätte setzen können, wenn nicht müssen. Nach einem Fehler im Aufbauspiel des FC machte es der Gastgeber schnell. Eckerts scharfer Ball nach links fand am langen Eck Ruf, der das runde Leder aus sechs Metern nicht im Tor unterbrachte (85.). Und so blieb’s beim torlosen Remis, mit dem beide Teams am Ende zufrieden sein können.

„Im Großen und Ganzen können wir, denke ich besser mit dem 0:0 leben als Bach, die wir auf Distanz halten“, merkte Tegernheims Trainer Peter Dobler im Anschluss an. Er trauerte vor allem die vergebenen Chancen im ersten Abschnitt nach. „Ein bis zwei Tore hätten wir in der ersten Halbzeit machen müssen, hätten auch einen Elfmeter bekommen müssen.“

Bachs Co-Trainer Stefan Wolfrum sprach von einem „gerechten Remis“, das sich sein Team aufgrund der zweiten Hälfte erarbeitet hätte: „Im ersten Durchgang fanden wir nicht ins Spiel, hatten Glück und einen überragenden Torwart Doblinger, dass wir nicht in Rückstand geraten sind. Nach der Pause haben wir die Fehler abgestellt, kontrollierter gespielt. Neben ein paar Halbchancen vergaben wir kurz vor Schluss dann einen Hochkaräter durch Ruf. Aufgrund der ersten Halbzeit haben wir unter dem Strich einen Punkt gewonnen.“


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Aufrufe: 024.8.2016, 21:35 Uhr
Florian WürtheleAutor