2024-05-10T08:19:16.237Z

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Die 0:3-Niederlage gegen Kloster Oesede hat Konsequenzen für die Ankumer (in Rot) gegen Bad Laer. Foto: Rolf Kamper
Die 0:3-Niederlage gegen Kloster Oesede hat Konsequenzen für die Ankumer (in Rot) gegen Bad Laer. Foto: Rolf Kamper

Nordkreis vor weichenstellenden Partien

Merzen bei Türkgücü – Ankum erwartet Bad Laer – Berge gegen Wallenhorst

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Fürs Nordkreistrio geht es ums Punktepolster gegen den Abstieg. Am besten ist die Ausgangsposition von Berge; der Aufsteiger kämpft um einen Platz in der Tabellenmitte.

pp Altkreis. Inzwischen stehen die Merzener nach vier sieglosen Spielen wie im Vorjahr mit dem Rücken zur Wand. Am Sonntag geht es nach Osnabrück zum unberechenbaren SC Türkgücü. „Hier wollen wir gleich zeigen, wer Herr im Hause ist“, kündigt Merzens Trainer Bruno Graw an. Sein Ziel sei, dem Gegner fürs gefährliche Tempospiel keinen Raum zu lassen, sondern hinten kompakt und sicher zu stehen sowie immer wieder durch Gegenstöße auch für Entlastung zu sorgen. „Wir müssen unsere Aussetzer nach vorne und hinten vermeiden“, appelliert der 56-Jährige an die Spieler, nicht durch individuelle Fehler Türkgücü in die Karten zu spielen. In der Tat ist es kein schlechtes Rezept, gegen die Gastgeber, die von der Mentalität her anfällig sind, als Spielverderber aufzutreten und gleichzeitig Ruhe zu bewahren, um konsequent Chancen zu nutzen.

Vom Schicksalspiel so früh in der Saison zu sprechen, dürfte ein wenig voreilig sein. Doch ist sich Ankums Trainer Frank Werner schon der Bedeutung der Partie gegen den SV Bad Laer bewusst, der am Samstag um 16 Uhr im Quitt-Stadion zu Gast ist. „Wenn wir gegen den Aufsteiger nicht gewinnen, stecken wir mittendrin im Abstiegskampf“, redet Werner nicht um den heißen Brei herum und kündigt personelle Konsequenzen nach der klaren Niederlage gegen Kloster Oesede an. Der Quitt-Trainer möchte ein Zeichen setzen, durch Umstellungen „Denkanstöße geben“ und im Kader für mehr konstruktive Konkurrenz sorgen. Wichtig sei, nicht zuletzt die unbefriedigende Heimbilanz zu verbessern und wie in der Vorsaison „zu Hause eine Macht“ zu sein. Gegen seit vier Spielen sieglose Gäste ist es für Ankum laut Werner eigentlich eine Pflicht, für ein beruhigendes Polster sorgen.

Mit einem Heimsieg über den TSV Wallenhorst könnte Aufsteiger TuS Berge in der Tabelle Boden gutmachen. Nach zwei Niederlagen in Folge beobachtet TuS-Trainer Torsten Strieder in seinen Reihen eine gewisse Unruhe; gleichzeitig gibt es erste personelle Ausfälle, die sich auch im Trainingsbetrieb nachteilig bemerkbar machen. „Da müssen wir durch“, gibt sich Strieder entschlossen und erinnert an ähnliche Engpässe, die die Berger bisher nicht aus der Bahn geworfen hätten. Gegen unangenehme Gäste weiß der Meistermacher um die Schwierigkeit, sich in der Tabellenmitte festzusetzen. „Wir kämpfen auch, um keinen Druck von unten zu bekommen“, sieht Strieder im Heimsieg auch eine psychologische Komponente. Um die schwache Bilanz von nur vier Punkten aus fünf Spielen am Buchbach aufzumöbeln, setzt der 49-Jährige auch auf die lautstarke Unterstützung des Berger Anhangs.

Aufrufe: 020.10.2016, 17:00 Uhr
Bramscher NachrichtenAutor