Nordderby in Papenburg

„Wir freuen uns auf das Spiel“, sagt Papenburgs Trainer Thomas Priet, der die positiven Eindrücke vom 0:0 gegen Haselünne am Wochenende bestätigt sehen will. „Natürlich ist das das Ziel. Aber wir werden sicher auch offensiver spielen, als noch gegen Haselünne. Zu Hause wollen wir weiterkommen.“ Den Aufsteiger aus Surwold hält er für einen unbequemen und starken Gegner: „Sie leben derzeit von der Euphorie, vergleichbar mit Altenlingen letztes Jahr“, so Priet. „Dazu haben sie viele Zuschauer, die sie unterstützen und spielen immer frech nach vorne.“
Die Personalsituation ist in Surwold allerdings mehr als angespannt. „Mir fehlen fünf Stammspieler“, hadert Trainer Hermann Eiting. „Das können wir nicht ersetzen und das ist für so ein Spiel gegen solch einen starken Gegner eigentlich schade. Es geht für uns fast schon um Schadensbegrenzung“, stapelt er tief.
In Papenburg kassierte Eiting 2009 eine böse Niederlage. Mit dem TuS Weener in die Landesliga aufgestiegen unterlag er bei dem Klub, den er vom 1. Juli 1997 bis zum 21. Februar 1999 selbst trainierte, mit 0:9. Anfang der 90er Jahre stand Eiting als Trainer des FC Germania. Damals für Weener und heute für Papenburg im Einsatz: Peter Landel.

SV Bad Bentheim - SV Holthausen/Biene

Vom Papier her als Favorit ins Spiel geht der SV Holthausen/Biene beim Bezirksligisten SV Bad Bentheim (19 Uhr). „Aber man weiß ja, wie sowas ist“, verweist der sportliche Leiter Christian Bruns auf die Unwägbarkeitet, die der Pokal mit sich bringt. Zudem kündigt Bruns personelle Veränderungen an: „Es werden Leute spielen, die zuletzt nicht so häufig zum Einsatz kamen, dazu kommt der ein oder andere aus der zweiten Mannschaft. Wir müssen die Belastung verteilen. Bentheim wird ein hartes Stück Arbeit. Die schaffen es immer wieder, namhafte Abgänge stark zu kompensieren.“