Für Raigering ist der TSV eine völlig unbekannte Nummer. Weder die Mannschaft noch die Spieler sind für Martin Kratzer ein Begriff. „Wenn wir aber gegenüber dem Grafenwöhrer Spiel unser Zweikampfverhalten verbessern, die Fehlpassquote minimieren und unsere Möglichkeiten nach Vorne besser ausspielen, sollte ein Auswärtssieg drin sein“, glaubt Kratzer an seine Mannen, die auf fremden Platz immerhin mit weißer Weste da stehen. Vom Doppelspieltag nimmt der SVR-Trainer zudem mit, dass zu viele Gegentore zugelassen wurden. Die Schwäche hierzu sieht er aber nicht in der Abwehr, sondern in der Defensivarbeit der gesamten Mannschaft.
Gegen Ensdorf hat zunächst Keeper Michael Sander sein Team im Spiel gehalten und dann haben sich die Panduren mit einer starken Leistung in der zweiten Halbzeit zu einem wichtigen und verdienten Sieg geschossen. Martin Kratzer legt auch Wert darauf, dass die Auswechslungen nach 30 Minuten nicht leistungsbedingt waren, sondern dazu dienten, die von Ensdorf angebotenen Räume mit einer anderen Spielweise zu nutzen. Ensdorf in den Knochen, tat sich Raigering dann gegen Grafenwöhr – wie von Martin Kratzer vorausgesagt – schwer und so reichte es nur zu einem gerechten Unentschieden. Auch wenn, trotz des bislang schwächsten Spiels, die Möglichkeiten auf drei Punkte da waren.