Dies dokumentiert eine Serie von sechs Spielen ohne Niederlage, wobei die letzten fünf Auftritte jeweils mit dem Gewinn von drei Punkten endeten: Diese Entwicklung erstaunt Woche für Woche. Und vor allem Trainer Bahl gefällt sie: „Es ist gerade sehr erfreulich, wie wir als Mannschaft agieren.“
In Fürstenfeldbruck brauchten die Aindlinger zehn Minuten, um den Ansturm der Oberbayern abzublocken. Dann seien die Tore im ersten Abschnitt zum richtigen Zeitpunkt gefallen, danach habe man in erster Linie den Vorsprung verwaltet. Ebenfalls ein erfolgreiches Unterfangen. Bahl bilanziert so: „Da kann man sehr zufrieden sein. Das konnte man in der Form nicht erwarten.“
Die lobenden Worte sind nicht zu überhören: „Wir haben gut als Mannschaft gearbeitet und haben dem Gegner nicht allzu viele Chancen zugelassen. Man muss wissen, dass man immer was bringen muss, um Erfolge zu haben.“ Was der Trainer zusammen mit Tobias Völker, seinem Assistenten, im Vorfeld von den Fußballern fordert, das setzen diese in erstaunlicher Weise um.
Ob die Erfolgsserie im anstehenden Heimspiel gegen die SF Dinkelsbühl fortgesetzt wird, das wird sich am Schüsselhauser Kreuz zeigen. Schon jetzt aber ist klar, dass der Aindlinger Kader verändert werden muss, aber nicht aus sportlichen Erwägungen heraus. Einwechselspieler Rudolf Kine musste nach kurzer Zeit wieder ausgetauscht werden, weil er sich bei einem Zusammenprall am linken Knie verletzt hatte. Selbst wenn der Arzt die Blessur als weniger schlimm einstufen sollte, wird der Offensivmann dem TSV zweimal fehlen. Kine hat in nächster Zeit aus beruflichen Gründen in Hamburg zu tun.
Über eine positive Nachricht kann sich dagegen Alexander Lammer freuen. Seine Handverletzung stellte sich als weniger gravierend heraus als zunächst befürchtet. Ein Eingriff steht daher nicht mehr zur Debatte.