2024-05-08T14:46:11.570Z

Analyse
Ein bitterer Moment für Rudolf Kine. 17 Minuten nach seiner Einwechslung musste der Spieler bereits wieder ausgewechselt werden, nachdem er sich am Knie verletzt hatte.	    F.: Reinhold Rummel
Ein bitterer Moment für Rudolf Kine. 17 Minuten nach seiner Einwechslung musste der Spieler bereits wieder ausgewechselt werden, nachdem er sich am Knie verletzt hatte. F.: Reinhold Rummel

Noch besser als vor einem Jahr

Aindlings Trainer Bahl lobt sein Team nach dem fünften Sieg in Serie +++ Entwarnung bei Lammer

Wie sich die Fußballer des TSV Aindling vor einem Jahr um diese Zeit präsentierten, das konnte sich zweifelsohne sehen lassen. Nach einem 4:0 über Oberweikertshofen erreichte die Mannschaft des Trainers Roland Bahl am 3. Oktober die Marke von 22 Punkten – eine respektable Leistung. Rund ein Jahr später sieht es für die Aindlinger nun noch besser aus. Seit dem 2:0 in Fürstenfeldbruck weisen sie bereits 20 Zähler auf, und das Anfang September. Der TSV Aindling ist in der Landesliga Südwest eine Spitzenmannschaft.

Dies dokumentiert eine Serie von sechs Spielen ohne Niederlage, wobei die letzten fünf Auftritte jeweils mit dem Gewinn von drei Punkten endeten: Diese Entwicklung erstaunt Woche für Woche. Und vor allem Trainer Bahl gefällt sie: „Es ist gerade sehr erfreulich, wie wir als Mannschaft agieren.“

In Fürstenfeldbruck brauchten die Aindlinger zehn Minuten, um den Ansturm der Oberbayern abzublocken. Dann seien die Tore im ersten Abschnitt zum richtigen Zeitpunkt gefallen, danach habe man in erster Linie den Vorsprung verwaltet. Ebenfalls ein erfolgreiches Unterfangen. Bahl bilanziert so: „Da kann man sehr zufrieden sein. Das konnte man in der Form nicht erwarten.“

Die lobenden Worte sind nicht zu überhören: „Wir haben gut als Mannschaft gearbeitet und haben dem Gegner nicht allzu viele Chancen zugelassen. Man muss wissen, dass man immer was bringen muss, um Erfolge zu haben.“ Was der Trainer zusammen mit Tobias Völker, seinem Assistenten, im Vorfeld von den Fußballern fordert, das setzen diese in erstaunlicher Weise um.

Ob die Erfolgsserie im anstehenden Heimspiel gegen die SF Dinkelsbühl fortgesetzt wird, das wird sich am Schüsselhauser Kreuz zeigen. Schon jetzt aber ist klar, dass der Aindlinger Kader verändert werden muss, aber nicht aus sportlichen Erwägungen heraus. Einwechselspieler Rudolf Kine musste nach kurzer Zeit wieder ausgetauscht werden, weil er sich bei einem Zusammenprall am linken Knie verletzt hatte. Selbst wenn der Arzt die Blessur als weniger schlimm einstufen sollte, wird der Offensivmann dem TSV zweimal fehlen. Kine hat in nächster Zeit aus beruflichen Gründen in Hamburg zu tun.

Über eine positive Nachricht kann sich dagegen Alexander Lammer freuen. Seine Handverletzung stellte sich als weniger gravierend heraus als zunächst befürchtet. Ein Eingriff steht daher nicht mehr zur Debatte.

Aufrufe: 08.9.2015, 11:22 Uhr
Aichacher Nachrichten / Johann EiblAutor