2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Auf Leitwolf Ninos Yoseph (links) können sich die Spieler des SVW stets verlassen - ob als Innenverteidiger oder als treffsicherer Stürmer. Archivfoto: Vigneron.
Auf Leitwolf Ninos Yoseph (links) können sich die Spieler des SVW stets verlassen - ob als Innenverteidiger oder als treffsicherer Stürmer. Archivfoto: Vigneron.

Ninos Yoseph Vorbild auf und neben dem Platz

SVW-Stütze überzeugt als Stürmer und in der Innenverteidigung +++ Meso-Nassau gegen Hellas Schierstein im Derby

WIESBADEN. Möglichst schnell eine homogene Einheit formen, die in der Lage ist, im Haifischbecken Fußball-Gruppenliga zu bestehen: Die primären Saisonziele beim SV Wiesbaden waren nach dem freiwilligen Rückzug aus der Hessenliga einhergehend mit einem komplettem Kader-Neuaufbau eher abstrakter Natur. Umso erstaunlicher daher, wie schnell sich der SVW-Dampfer in der neuen Klasse akklimatisiert hat.

Und bereits handfeste Ergebnisse liefert. Nach dem jüngsten 5:0-Auswärtssieg bei der SG Walluf – dem ersten der laufenden Saison – rangiert das Team von Headcoach Yildirim Sari mit 15 Punkten auf dem vierten Rang. „Für uns war es auch eine große Erleichterung zu sehen, dass wir auch auswärts gewinnen können“, freute sich Sari. Nun bietet sich seinem Team bereits am Samstag (15 Uhr) die Chance, im Spitzenspiel gegen den Dritten Rot-Weiß Hadamar II sich vorerst in der Spitzengruppe der Liga zu etablieren. „Es wird eine schwere Aufgabe, aber wir wollen gerade zuhause eine kleine Erfolgsserie aufbauen“, hofft Sari. Stützen wie der variabel einsetzbare Ninos Yoseph, der als Stürmer bereits fünf Tore schoss, seit zwei Spielen jedoch in der Abwehrzentrale überzeugt, sollen dabei als Vorbild auf und neben dem Platz dienen. „In der Phase, in der wir uns befinden, ist aber jeder Einzelne für uns wichtig“, betont Sari.

Derbytime: Meso-Nassau gegen Hellas

Der SVW hat seinen ersten Auswärtssieg bereits geholt, der SC Meso-Nassau ist auf fremdem Geläuf noch ohne Erfolg. Umso wichtiger, dass dafür zu Hause die Punkte am Kleinfeldchen bleiben. Bisher gab das Team von Spielertrainer Markus Bozan erst zwei Punkte zuhause ab. Im Derby gegen Hellas Schierstein soll daher ein Sieg her. „Wir müssen so früh wie möglich den nötigen Abstand zu den unteren Plätzen herstellen“, gibt Bozan die Marschroute fürs Wochenende vor. Bis auf den Langzeitverletzten Rafik Baladi sind alle an Bord, der frühere Regionalliga-Spieler Fábio Silveira könnte nach kurierter Schienbeinverletzung erstmals wieder im SC-Kader auftauchen. Ebenfalls mit voller Kapelle kann Hellas-Coach Michel Badal am Wochenende aufwarten. Georgios Lytras (Urlaub) und David Leipner (Arbeit), die am Wochenende verhindert waren, kehren im Derby auf Seite der Griechen wieder zurück. Im Duell gegen seinen ehemaligen Verein hofft Badal, der mit Markus Bozan einst noch bei Meso um den Aufstieg in die Landesliga kämpfte, auf eine verbesserte Einstellung und Aggressivität seiner Mannschaft gegenüber dem glücklichen 4:4 in Neuenhain. „Sonst kriegen wir am Wochenende die Hütte voll.“

Weiter spielen: VfB Unterliederbach - TuS Hahn, SG Kirberg/Ohren/Nauheim - Germania Weilbach, SV Niedernhausen - FV Neuenhain, FC Waldbrunn - RSV Weyer, TuS Beuerbach - SG Hoechst, Spvgg. Eltville, Türk. Hattersheim - SG Walluf.


Aufrufe: 022.9.2016, 16:30 Uhr
Philipp DurilloAutor