Niederlage in Grenzen gehalten

TSV Germania Windeck - SV Bergisch Gladbach 09 0:2 (0:1)

„Heute war nichts drin für uns. Gladbach steht nicht umsonst an der Spitze“, macht TSV-Trainer Marcus Voike seinen Spielern keinen Vorwurf. Er fand sogar positive Aspekte. „Wir haben in der Defensive sehr gut gestanden und nicht viel zugelassen.“ So dauerte es fast bis zum Ende der ersten Hälfte, ehe die Gäste mit ihrem ersten gefährlichen Schuss in Führung gingen. Claudio Heider bezwang Keeper Matteo Tessarolo (42.). Wenig später mussten die Hausherren einen weiteren Rückschlag wegstecken: Routinier Patrick Siebert, mit sieben Treffern bester Schütze der Windecker, wurde mit Verdacht auf Muskelfaserriss ausgewechselt (44.).

Das Voike-Team wehrte sich auch nach dem Seitenwechsel vehement gegen die drohende Niederlage. „Letztlich haben wir uns aber im Angriff nicht durchsetzen können“, gestand der Trainer. Daran änderte sich auch nach der Gelb-Roten Karte für einen Gäste-Akteur (70.) nichts. Im Gegenteil: Zehn Minuten vor Schluss gelang den Bergischen mit dem 2:0 durch Ajet Shabani nach einem individuellen Fehler der Windecker im Spielaufbau das entscheidende 0:2. Erst in der Nachspiel kamen auch die Gastgeber zu ihrer ersten und einzigen Möglichkeit: Zakaria Harrach drosch den Ball aber aus kurzer Distanz übers Tor.

TSV Germania Windeck: Tessarolo, Bröhl, Ceylan, Adigüzel, Ottersbach, Siebert (44. Masunda Magalhaes), Blechinger, Hinkel (67. Vinda Monongo), Harrach, Mambasa (75. Müller), Kochan

Schiedsrichter: Frederik Holz (TuS Ülpenich) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Claudio Heider (41.), 0:2 Ajet Shabani (80.)