2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Niederkail (rote Trikots) droht der Abstieg
Niederkail (rote Trikots) droht der Abstieg

Niederkail reisst Thomm mit in den Sumpf

Abstiegs-Endkampf läuft auf Hochtouren

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Mit dem Kantersieg im Spitzenspiel im Ruwertal holte sich die SG Irsch schon vier Spieltage vor Schluss den Meistertitel. Neuer Zweiter ist die SG Alfbachtal, die sich beim 4:1 im Verfolgerduell gegen Zell in alter Stärke präsentierte. Spannend bleibt es in der Abstiegszone. Mehring II steht nach dem 0:2 in Leiwen als erster Absteiger fest, Niederkail wahrte mit dem 1:0 im Kellerduell gegen Thomm die theoretischen Hoffnungen.

SG Wittlich/Lüxem – SG Schneifel Stadtkyll 0:0. Nach dem torlosen Remis gegen Stadtkyll tritt die SG Wittlich/Lüxem im Abstiegskampf weiter auf der Stelle. Die Scheibe-Elf war zwar um Dominanz bemüht, doch beim Abschluss fehlte die Durchschlagskraft. Daniel Ulbrich und Marcel Hoffmann, die im Hinspiel die Treffer zum Wittlicher 2:0-Sieg erzielt hatten, besaßen auch am Freitag die besten Siegchancen. Hoffmann verpasste im ersten Abschnitt die Pausenführung und in Durchgang zwei zielte Ulbrich knapp am Tor vorbei.

SG Alfbachtal – SG Zell 4:1 (2:1). Durch den Sieg im Verfolgerduell gegen Zell eroberte Alfbachtal den zweiten Tabellenrang zurück. „Wir hatten uns viel vorgenommen und haben unseren Plan optimal umgesetzt. Wir haben richtig guten Fußball gespielt und waren effektiv im Abschluss“, sprach Alfbachtals Coach Niklas Wagner von einem der besten Saisonspiele. Die frühe Führung durch Christian Sicken (9.) konnten die Gäste durch das 1:1 von Fabian Köhler (42.) noch kompensieren, doch dann ebnete Kai Gayer mit seinem Doppelschlag (45./48.) den Vulkaneifelern den Weg zum Sieg. Markus Bauer rundete mit dem 4:1 (81.) den verdienten Erfolg der Heimelf ab.

SG Niederkail – SG Thomm 1:0 (0:0). Mit dem Sieg im Kellerduell gegen Thomm bewies NIederkail Moral und Sportsgeist. Trotz des drohenden Abstiegs kämpfte der Tabellenvorletzte unverdrossen und siegte am Ende durch den Treffer von Benny Domas (74.) verdient. Im ausgeglichenen ersten Abschnitt gab es wenige Chancen, zu Beginn des zweiten Abschnitts hatten Kevin Arbeck und Daniel Gappmeier wiederholt die Führung für die Gastgeber auf dem Fuß.

SV Leiwen-Köwerich – SV Mehring II 2:0 (1:0). Von einem „verdienten Arbeitssieg“ sprach Leiwens Coach Helmut Freischmidt beim unspektakulären Sieg im Moselderby gegen die Mehringer Zweite. Die Gastgeber waren von vielen Ausfällen geplagt, sogar das 36-jährige Leiwener Urgestein Bernd Thomas musste die Schuhe nochmal schnüren. Die Heimelf entwickelte eine optische Überlegenheit, erarbeite sich aber nur eine Handvoll Chancen. Immerhin reichte es zum 2:0-Sieg. Heiko Schmitt löste mit dem 1:0 den Knoten (75.) und in der Schlussminute machte Daniel Alsina-Fonts alles klar.

DJK St. Matthias Trier – SV Dörbach 4:2 (3:1). Die DJK St. Matthias hat das kleine Zwischentief offenbar beendet. Gegen Dörbach präsentierte sich die Blang-Elf entschlossen und Heimstark, musste aber zunächst unter die „kalte Dusche“, als Samy Habte in der zweiten Minute ein Eigentor fabrizierte. Matthias zeigte sich aber unbeeindruckt und drehte schon vor der Pause das Spiel. Mamadi Diakite glich nach zwanzig Minuten aus und weitere zehn Minuten später schoss Christoph Kaiser mit dem 2:1 die Trierer auf die Siegerstraße. Wiederum Diakite baute den Vorsprung auf 3:1 aus (41.) und mit einer gelungenen Freistoßvariante zum 4:1 (50.) sorgte Tim Höfer für die frühe Entscheidung. Dörbach konnte durch einen von Philipp Gulden verwandelten Strafstoß nur noch auf 2:4 verkürzen (60.).

SV Zeltingen-Rachtig – SG Rascheid 0:1 (0:1). Zumindest einem Punkt trauerte Zeltingens Coach Werner Feyen nach. „Es war ein typisches Remis-Spiel. Wir haben im zweiten Abschnitt dagegengehalten, aber leider kein Tor erzielt“. Rascheid war zunächst die tonangebende Elf und trat wegen des 5:1-Sieges im Hinspiel mit breiter Brust an der Mittelmosel an. Den Siegtreffer für die Hochwälder erzielte Jan Daniel Kempken in der 30. Minute.

SG Wallenborn – SG Buchholz 1:4 (0:2). Eine deftige Heimschlappe musste Wallenborn im Derby gegen Buchholz einstecken. „Wir haben keinen Zugriff aufs Spiel gefunden“, ging Wallenborns Trainer Stefan Zimmer mit seiner Elf hart ins Gericht. Schon in der dritten Minute schockte Buchholz die Eifeler mit dem Führungstreffer von Philipp Meeth. Kurz vor der Pause dann der zweite Nackenschlag von Simon Ostermann (44.). Mit der Verwandlung eines an Philipp Meeth verursachten Strafstoßes zum 3:0 sorgte Lukas Reffke für weitere Entspannung in der Gästeelf (50.). Erst nach dem vierten Buchholzer Treffer von Dennis Schiffels (55.) entwickelte Wallenborn größeren Zug zum Tor und verkürzte durch Kasper Wlodarek zum 1:4-Endstand. J.W.

Aufrufe: 026.4.2015, 21:09 Uhr
volksfreund.de/Josef WeirichAutor