2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht

Neuling SV Siek zahlt Lehrgeld

Kreisklasse A: SVS unterliegt im ersten Saisonspiel SV Hamberge mit 1:4 / Rethwisch und Pölitz II legen zweiten Sieg nach

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Während der SV Siek im ersten Saisonspiel nach dem Aufstieg in die Fußball-Kreisklasse A dem SV Hamberge mit 1:4 unterlag, haben der VfL Rethwisch und der SSV Pölitz II am Dienstag ihren zweiten Sieg gefeiert. Der VfL setzte sich 6:1 gegen Timmerhorn-Bünningstedt durch. Im Duell der Verbandsliga-Reserven feierten die Pölitzer in Tremsbüttel einen ebenso deutlichen 5:1-Erfolg.

SV Meddewade – TSV Bargteheide II 2:3 (2:1)
Meddewade bestimmte zunächst die Partie, nachdem Mark Lange bereits Sekunden nach dem Anpfiff die Führung der Gastgeber besorgt hatte. Als in der 20. Minute dann Pascal Behnk das 2:0 nachlegte, wähnten sich die SVM-Kicker schon auf der Siegerstraße. Doch spätestens als Felix Wrage der Anschlusstreffer gelang (38.), kippte das Spiel. Die Bargteheider übernahmen zusehends die Kontrolle, glichen nach dem Seitenwechsel durch einen von Wrage verwandelten, fragwürdigen Foulelfmeter aus. Sieben Minuten vor dem Ende gelang Tom Gaycken der etwas glückliche Bargteheider Siegtreffer.


SV Türkspor Oldesloe – FSG Südstormarn 3:1 (1:1)

Ein deutlicherer Erfolg wäre für die Oldesloer möglich gewesen. Doch FSG-Schlussmann David Schmechel hatte einen Sahnetag erwischt und verhinderte mit großartigen Paraden ein Fiasko seiner Elf. In der 70. Minute parierte Schmechel einen Strafstoß von Vedat Bingöl. Gegen die Treffer von Bilal Abressi (42.), Lokman Kilic (84.) und Abdullah Boz (90.) war der Keeper der Gäste jedoch machtlos. Die Südstormarner waren in der 18. Minute zunächst durch Dennis Ziercke in Führung gegangen. „Danach aber lief bei uns überhaupt nichts mehr zusammen“, ärgerte sich FSG-Trainer Martin Krüger über den immer fahrigeren Auftritt seiner Schützlinge.


SV T.-Bünningstedt – VfL Rethwisch 1:6 (0:2)
Herbert Schweim, Trainer der Gastgeber, versuchte erst gar nicht die Niederlage seiner Mannschaft zu beschönigen: „Die Gäste waren klar überlegene und haben in der Höhe verdient gewonnen.“Nach fünf Minuten eröffnete Christopher Willuhn den VfL-Torreigen. Zwanzig Minuten später erhöhte Fabian Gumz zum Pausenstand. Nachdem zwei Minuten nach dem Seitenwechsel Timo Schröder für Rethwisch Treffer Nummer drei nachlegt hatte, ließen es die Gäste in der Folge etwas ruhiger angehen. Der SVT fand besser ins Spiel und verkürzte durch Jan Penning (55.). In der Schlussphase aber ließen die Kräfte bei den Gastgebern zusehends nach. Der VfL nutzte dies und legte durch Alessandro Patriarchi (75., 77.) und Willuhn (90.) zum 6:1-Auswärtserfolg nach.


SV Hamberge – SV Siek 4:1 (2:0)
Im ersten Saisonspiel zahlte Aufsteiger SV Siek Lehrgeld. Hamberges Jan-Luca Jäger traf in der sechsten Minute nur den Pfosten. Kurz darauf zielte Mike Siggelkow genauer und brachte die Gastgeber in Front. Elf Minuten vor dem Seitenwechsel legte Siggelkow das 2:0 nach. Im zweiten Durchgang konnten die Sieker die Partie offener gestalten. Maximilian Gehrke verwandelte einen Handelfmeter zum 1:2 (56.). Kurz darauf bot sich Laurin Koop die Chance zum Ausgleich. Doch Koop verzog und als Bastian Beth in der 67. Minute das 3:1 gelang (67.), war die Moral der Sieker gebrochen. Per Strafstoß gelang Gregor Rath noch das 4:1 (75.).


Witzhaver SV – TSV Zarpen 0:0

In dem temporeichen Spiel hatte der TSV Zarpen zwar leichte Feldvorteile und auch die besseren Chancen. Doch der Witzhaver SV war mit Fortuna im Bunde. „Wir hatten Glück, dass Zarpen im Abschluss nicht konsequent genug war“, gestand SVW-Trainer Torsten Kappner. Seine Elf verzeichnete nur eine Großchance. Doch Mirco Wanckel setzte in der 56. Minute das Leder an den Querbalken.


JuS Fischbek – Pr. Reinfeld II 1:1 (1:0)
In der ausgeglichenen Partie brachte Sahit Haziri JuS Fischbek nach einer Viertelstunde in Führung. Als neun Minuten vor dem Ende Reinfelds Torben Lütjohann wegen einer Unsportlichkeit die Rote Karte sah, schien die Partie zugunsten der Gastgeber entschieden zu sein. Doch die dezimierten Reinfelder bäumten sich noch einmal auf und kamen vier Minuten vor dem Ende durch Julian Schrage doch noch zum glücklichen Ausgleich.


VfL Tremsbüttel II – SSV Pölitz II 1:5 (0:2)
„Wir haben die Anfangsphase verschlafen“, ärgerte sich VfL-Trainer Michael Burg, dessen Team nach zehn Minuten durch Tim Karczewski ins Hintertreffen geriet. Zwölf Minuten später war es Max Springer, der den Vorsprung der Pölitzer ausbaute. In der zweiten Halbzeit steigerten sich die Gastgeber und kamen durch Riko Tobing (56.) zum verdienten Anschlusstreffer. Sven Jönson bot sich die große Chance zum Ausgleich (71.). Doch während Jönson scheiterte, erhöhte Springer im Gegenzug den Vorsprung des SSV auf 3:1. Jeweils nach schnellen Gegenstößen machte Springer in der Schlussphase seinen Viererpack voll. (74., 83.) „Bitter, wir mussten aufmachen und wurden eiskalt ausgekontert“, bilanzierte Burg.
Aufrufe: 010.8.2016, 20:00 Uhr
SHZ / unAutor