Neuling SV Bawinkel II startet mit Derby gegen Gersten

Zu Beginn der Saison sind die Standortbestimmungen das „Salz in der Suppe“. Wie finden sich die beiden „Neuzugänge“ Salzbergen II und Altenlingen II aus der ersten Kreisklasse zurecht? Der Aufsteiger aus der dritten Kreisklasse Bawinkel II erwartet im Derby gegen Viktoria Gersten gleich mal einen der Meisterschaftsfavoriten. Trainer Michael Stüwe kennt den Gerstener Nachbarn ganz gut und weiß, was da auf ihn zukommt. „Eine Mannschaft die im letzten Jahr zu recht oben mitgespielt hat. Ich weiß aber, was meine Mannschaft kann“, seine Einschätzung zu der Partie. Bawinkels Coach Stüwe wäre mit einem Punkt zufrieden.

Die Altenlingener starten gut vorbereitet durch den neuen Trainer Sebastian Wolf mit einem Heimspiel gegen den VfB Lingen, eine Mannschaft mit der immer zu rechnen ist. Die Altenlingener sind alte Bekannte in der Liga und haben schon oft gegen den VfB gespielt. So wissen sie, dass der VfB Lingen zwar launenhaft, aber immer einer der Topmannschaften der Liga ist. Sebastian Wolf wird sein Team verstärkt mit Kevin Davenport aus der ersten Mannschaft vorsichtig spielen lassen. Der VfB hat mit Ali Yesildag einen schmerzhaften Abgang zu verzeichnen, aber mit Eling aus Schepsdorf und Grote sowie Kerlin aus Laxten gute Verstärkungen bekommen, die auf eine starke Truppe schließen lassen. Ein Remis wäre in dieser Partie keine Überraschung.

Der zweite Zugang aus der ersten Kreisklasse die Salzbergener Reserve, wird von vielen Trainern als der große Meisterschaftsfavorit angesehen. Er hat gleich eine schwere Aufgabe in Lengerich zu bewältigen. Das Salzbergener Trainerteam Möller/Mense ist mit einer jungen Mannschaft unterwegs. Es sollen einige A-Jugend Abgänge eingebaut werden, die vor allem das Spiel der Senioren lernen wollen. Darum steht für Salzbergen II erst mal das Ziel die jungen Leute einzubauen an erster Stelle, über die Meisterschaft wurde noch nicht nachgedacht. Die Lengericher wollen sich nach der schwachen letzten Saison erst mal stabilisieren, für sie wäre ein Heimsieg „Gold“ wert, dann kann Trainer Markus Koopmann in Ruhe wieder ein Team schweißen, dass vielleicht auch mal etwas mehr nach oben schauen darf.