Neugablonz triumphiert

Für die Neugablonzer war es der erste schwäbische Titel, der immerhin seit 1980 vergeben wird – und er war keineswegs unverdient. Schließlich setzten die Schützlinge von Trainer Rust Miroci schon im Viertelfinale gegen den 1. FC Sonthofen ein Ausrufezeichen und sorgten mit dem 6:2-Erfolg für den höchsten Sieg des Turniertags. Ansonsten waren die K.O.-Spiele allesamt ganz eng. Kreisligist VfR Foret musste sich nach einer Klasseleistung nur knapp mit 3:4 dem Regionalligisten FV Illertissen beugen, Bezirksligist Türkspor Augsburg zwang den mit einer gemischten Mannschaft angetretenen FC Memmingen sogar ins Sechsmeterschießen. Wobei Türkspor bis zur letzten Minute sogar vorne lag, dann aber mit 5:8 den Kürzeren zog. Auf das Erfolgsrezept einer starken Defensive setzte der SC Bubesheim beim 2:0-Erfolg gegen den TSV Nördlingen.

Die Halbfinals waren dann an Spannung nicht zu überbieten – und mussten beide im Sechsmeterschießen entschieden werden. Neugablonz schaltete dabei mit 7:6 die Memminger aus, Topfavorit Illertissen musste sich mit 9:10 dem SC Bubesheim beugen. Auch im Endspiel roch es schon stark nach Sechsmeterschießen, nachdem die Bubesheimer einen 0:2-Rückstand wettgemacht hatten. Doch in der vorletzten Minute verwertete Mathias Franke das Zuspiel von Alexander Günter und brachte den BSK auf die Siegerstraße. Benjamin Maier und nochmal Franke mit verwandelte Zehnmetern machten den von den Fans lautstark bejubelten Titelgewinn perfekt, der bei der Siegerehrung noch gekrönt wurde. Denn mit Mathias Franke (5 Treffer) stellte Neugablonz auch den Torschützenkönig – und mit Alexander Günter, im Vorjahr noch im Kaufbeurer Trikot Meister, den besten Spieler. Die Auszeichung des besten Keepers ging an den Bubesheimer Markus Bader.