2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Arbeit am Ball: Die Fußballer des FSV Preußen Bad Saarow stimmen sich auf die neue Aufgabe Landesklasse Ost ein. Dafür trainiert der Aufsteiger zweimal in der Woche.Foto: MOZ/Jörn Tornow
Arbeit am Ball: Die Fußballer des FSV Preußen Bad Saarow stimmen sich auf die neue Aufgabe Landesklasse Ost ein. Dafür trainiert der Aufsteiger zweimal in der Woche.Foto: MOZ/Jörn Tornow

Neue Ufer für Preußen Bad Saarow

Der FSV will als Aufsteiger eine gute Rolle in der Landesklasse Ost spielen - auch wenn viele Gegner sportliches Neuland bedeuten.

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Der FSV Preußen Bad Saarow freut sich auf die neue Saison: Die Landesklasse steht an. Der Aufsteiger hofft, eine gute Rolle spielen zu können. Dafür wird jetzt fleißig trainiert.

Und das nicht auf dem heimischen Sportplatz in Bad Saarow. Von Freitag bis Sonntag geht es ins Trainingslager nach Neuruppin, in dem eventuell ein Testspiel ausgetragen werden soll. Da müssten dann auch die Trainer wieder die Fußballschuhe schnüren, denn die Preußen werden mit neun Spielern und vier Betreuern am Freitagmorgen nach Neuruppin fahren.

„Es ist halt Urlaubszeit und die Studenten haben Prüfungen, da können nicht alle mit von der Partie sein“, erklärt Bad Saarows Coach Oliver Maaß, der weiterhin mit Co-Trainer Detlef Schulz die Mannschaft führt, die in der zurückliegenden Saison als 
Meister und Pokalsieger des Fußballkreises Ostbrandenburg das Double schaffte.
„Es war das erste Doppel und der größte Erfolg des FSV Preußen“, sagt Maaß, der mit der gesamten Mannschaft aus der Vorsaison weiter arbeiten kann. „Nur Thomas Bemmann will etwas kürzer treten, unterstützt uns aber tatkräftig beim Training.“ Mit René Hoffmann, der von Ostbrandenburgliga-Absteiger Grün-Weiß Lindenberg kam, gibt es auch nur einen Neuzugang für den offensiven Bereich. Und der hat bereits im Auftakt-Testspiel (3:2 beim FV Erkner II) mit seinem ersten Treffer für die Preußen seine Qualitäten unter Beweis gestellt.
Überhaupt scheint des FSV nach dem größten Erfolg in seiner 25-jährigen Vereinsgeschichte
für die Landesklasse gut gewappnet. „Ich denke, spielerisch können wir sicher eine gute Rolle abgeben“, sagt Maaß. „In Sachen Physis haben wir noch etwas Nachholbedarf, was sich anfangs sicher bemerkbar machen wird, aber sicher nicht lange.“ Da wundert es auch nicht, dass die Saarower einen einstelligen Tabellenplatz als Ziel vor Augen haben. „Die Jungs sind hoch motiviert und heiß auf den scharfen Start in der Landesklasse Ost“, sagt Co-Trainer Detlef Schulz.
Der FSV Preußen steht vor einer ähnlichen Situation wie in der vorigen Saison, als die Ostbrandenburgliga eingeführt wurde. „Auch jetzt sind für uns wieder viele Mannschaften Neuland. Spieler, Trainer, Betreuer und der gesamte Verein freuen sich riesig auf die neue Saison. Das wird eine schöne Herausforderung“, erklärt Maaß.
Um diese zu bestehen, wird bei den Saarowern zweimal in der Woche (Dienstag und Freitag) trainiert – auch jetzt in der Vorbereitung. Und das zum Teil gemeinsam mit der neugegründeten zweite Mannschaft, die in der Kreisklasse Mitte ihr Debüt gibt und zur Hälfte aus afrikanischen Flüchtlingen mit dauerhafter Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland besteht.
„Das ist eine prima Geschichte und gelebte Integration in unserem Verein“, sagt Oliver Maaß. Und sportlich sicherlich auch wichtig, einen Unterbau zu
haben, aus dem sich der eine oder andere Spieler für die Erste anbieten kann – so wie Dominique Mimb aus Kamerun, der bereits in einem Ostbrandenburgliga-Punktspiel der vorigen Saison eingesetzt wurde.
Jetzt gibt es erst einmal Testpartien. Saarow II erwartet am Sonnabend (15 Uhr) den Storkower SC III. Am 31. Juli (19 Uhr) spielt der FSV Preußen I daheim gegen den Süd-Landesligisten Blau-Weiß Briesen und reist zwei Tage später zu Victoria Seelow II. Saarows Zweite empfängt am 5. August (19 Uhr) Borussia Fürstenwalde I.

Aufrufe: 024.7.2015, 18:19 Uhr
MOZ.de / Roland HankeAutor