Dass es für beide Mannschaften an diesem Spieltag um viel ging, machte sich schnell klar. Die erste Spielhälfte gestaltete sich so eher von ihrer chancenarmen Seite.
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst wenig. Die erste Großchance hatten dann die Frankfurter in der 70. Minute. Nelson Mandela Mbouhom traf aus 15 Metern an den Innenpfosten. Zehn Minuten später dann die nächste Chance, die eigentlich zur Gästeführung hätte führen müssen.
Erst traf ein Eintracht-Akteur wieder den Pfosten, nach der Rettungstat eines Karlsruhers entschied der Schiedsrichter auf Handelfmeter. Mbouhom trat an, scheiterte aber an Mario Schragl. KSC-Coach Lukas Kwasniok hatte sich über den Strafstoß etwas zu sehr aufgeregt, wurde aus diesem Grund auf die "Tribüne" geschickt. Am Platz zwei im Wildparkstadion kein großes Problem.
Von seine neuen Standpunkt hatte der Trainer dann auch gut Sicht, als seine Mannschaft zuschlug. Fünf Minuten vor Ablauf der offiziellen Spielzeit traf Nico Schlotterbeck aus kurzer Distanz zum 1:0. Nur wenige Augenblicke später hatte Malik Batmaz die Gelegenheit gleich einen zweiten Treffer nachzulegen, scheiterte aber am Frankfurter Schlussmann.
In dieser nervenaufreibenden Schlussphase bekam dann auch noch Frankfurts Furkan Zorba die Rote Karte (88.) und schwächte seine Mannschaft, die dennoch in der Nachspielzeit noch zu einer Ausgleichschance kam. Doch am Ende blieb es beim wichtigen Dreier für die Hausherren, die sich damit wieder etwas von den Abstiegsrängen entfernten.
Schiedsrichter: Peter Dotzel (Heidenfeld) - Zuschauer: 177