Negativlauf des VfB Lübeck hält an

Die Grün-Weißen starteten furios in die Begegnung und konnten sehr gut mit- und dagegenhalten. Gute eigene Möglichkeiten durch Levent Meydaner, Marius Kluge und Tim Röben-Müller wurden aber vergeben. Trotz guten Spiels laen die Marzipanstädter zur Halbzeit mit 0:2 hinten.

„Wir haben eigentlich nicht viel zugelassen. Großchancen für den Favoriten gab es eigentlich nicht. Zwei Standards haben uns aber ins Hintertreffen gebracht“, ärgerte sich Kalus. Julian Rufidis nach Ecke und Serhat Yazgan nach Freistoß brachten die „96iger“ mit 2:0 in Führung.

Auch nach dem Wechsel gingen die Gäste engagiert an diese schwere Aufgabe – und wurden schon nach drei Minuten belohnt. Röben-Müller schloss eine gute Offensivaktion erfolgreich zum 1:2-Anschluss aus Sicht des VfB ab. Anschließend hatten Kluge und Meydaner den Ausgleich auf dem Fuß bzw. auf dem Kopf, doch sie scheiterten jeweils knapp.

Mit einem Konter sorgten die von Ex-Bundesligaspieler Steven Cherundolo trainierten Hannoveraner für die Vorentscheidung. Jan Spies traf zum 3:1. „Da haben wir schlecht geklärt und schlecht verteidigt“, gab Kalus zu. Trotzdem steckten die Grün-Weißen nie auf, konnten aber nichts Zählbares mehr erwirken.

„Trotz dieser Niederlage gegen einen starken Meisterschaftskandidaten bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden“, sagte der VfB-Übungsleiter abschließend.


VfB Lübeck: Heyden – Alonso, Bonilla Szelitzki (72. Stöver), Shalom, Gürleyik (37. Krampe) – Lahu, Tiessen, Meydaner, Holst – Röben-Müller, Kluge (72. Reimann).
SR: Bickel (Wolfsburg).
Zuschauer: 50.
Tore: 1:0 Rufidis (12.), 2:0 Yazgan (23.), 2:1 Röben-Müller (43.), 3:1 Spies (62.).