Nächster Brocken für Förderkader

Zum Auftakt des 5. Spieltages der Fußball-Verbandsliga tritt der Sievershäger SV (12. Platz/4 Punkte) heute Abend ab 20 Uhr beim FC Mecklenburg Schwerin (6./7) an. ,,Flach spielen und hoch gewinnen", gibt SSV-Trainer Jens Hillringhaus mit etwas Galgenhumor die Marschroute aus. Der durch Sperren, Verletzungen und Arbeit ohnehin schon arg dezimierte Kader hat sich noch weiter reduziert. ,,Tom Pohanka zog sich eine Kapselverletzung zu und fällt für rund zwei Wochen aus. Irgendwie kommt bei uns derzeit alles zusammen", so der Coach.Dennoch wollen sich die Gäste nicht kampflos ergeben und versuchen, an ihren starken Auftritt von vor zwei Wochen beim 1:1 in Pampow anzuknüpfen. ,,Momentan agieren wir sehr wechselhaft. Dann müsste es ja eigentlich in Schwerin wieder gut laufen", sagt Hillringhaus, der sich mit seinem Team am vergangenen Wochenende aus dem Landespokal verabschiedete - 0:3 in Pastow.Den ersten Punktspielsieg der Saison 2014/15 will der FSV Bentwisch (14./1) bei Neuling SG Aufbau Boizenburg (11./4) einfahren. Allerdings stehen die Vorzeichen dafür nicht günstig. ,,Leider können wir aufgrund von zahlreichen kranken Spielern nicht mit der besten Mannschaft antreten", so FSV-Trainer Enrico Neitzel, der mit seinem Team für die bisherigen Auftritte viel Lob erntete, aber nur einen Punkt auf dem Konto hat. Dennoch treten die Rand-Rostocker die Reise entschlossen an. ,,Wir können eigentlich nicht abwartend agieren, wollen auch in Boizenburg positive Akzente setzen. Allerdings muss ich erst abwarten, welche Spieler uns zur Verfügung stehen", erklärte Neitzel.Zum Lokalderby treffen sich der SV Pastow (10./5) und Spitzenreiter Rostocker FC (12). Dabei wird es darauf ankommen, ob es den Gastgebern gelingt, die beste Offensive der Liga mit bisher 15 Treffern in den Griff zu bekommen.Auf einen harten Brocken trifft der FC Förderkader René Schneider (8./6). Nach dem 0:1 beim Zweiten Torgelower FC Greif bekommt es der Neuling mit dem FC Anker Wismar (4./8) und somit einem weiteren Liga-Favoriten zu tun. Allerdings zeigte sich die Elf von Trainer Stephan Malorny bislang stets auf Augenhöhe und wird gewiss auch Wismar alles abverlangen.