Nächster Brocken für erholte Eintrachtler

Auch wenn sein Team in der Mainmetropole stark begann, früh in Führung lag und eine Großchance zum 2:0 verpasste, ging der Spielausgang für Eintracht-Trainer Dragan Sicaja völlig in Ordnung. „‘Was wäre, wenn‘ zählt im Fußball auch einfach nichts“, so der Kroate. „Fakt ist, dass wir das Spiel völlig verdient verloren haben, weil wir zu viele Fehler, vor allem im Defensivverhalten, gemacht haben. Außerdem hat uns die letzte Frische gefehlt.“

Was sicherlich auch an der „englischen Woche“ lag, denn vor dem Topspiel im Frankfurt musste Stadtallendorf ja bereits drei Tage zuvor gegen Hadamar antreten. Doch da diesmal wieder der gewohnte „Samstag-Samstag-Rhythmus“ ansteht, nutzte Sicaja die Woche, um seinem Team Zeit zum Kraft tanken zu geben.

Und Fitness wird am Wochenende auch gefragt sein, denn mit Hessen Dreieich stellt sich wohl ein kommender Regionalligist am Herrenwald vor. Mit neun Punkten Vorsprung führt das Team der ehemaligen Eintracht Frankfurt-Profis Rudi Bommer und Ralf Weber die Liga an und konnte 17 seiner 22 Partien für sich entscheiden. Mit elf Siegen in den ersten zwölf Partien steuerten die Südhessen frühzeitig auf Meisterschaftskurs, die einzige Niederlage brachte dem Primus Anfang September aber ausgerechnet die Eintracht bei. Dani Vier und Laurin Vogt trafen dabei zum 2:1-Auswärtssieg. Trainer Sicaja weiß natürlich um die Schwere der Aufgabe, geht das Spiel am Samstag aber optimistisch an. „Natürlich hat Dreieich eine richtig starke Truppe, da wartet ein ganz großes Kaliber auf uns. Aber die Jungs brennen und wollen sich für die Niederlage in Frankfurt revanchieren. Zudem glaube ich nicht, dass mein Team zwei solch schwache Auftritte hintereinander hinlegt“, so der Eintracht-Coach.

Fehlen wird Stadtallendorf definitiv Torhüter Hrvoje Vincek, der in der letzten Partie vom Platz gestellt wurde. Erdinc Solak hat seine Krankheit aber mittlerweile vollständig auskuriert, wodurch sich offensiv ein kreatives Element mehr bietet.