Nachweis der Ligatauglichkeit

SpVg Wesseling-Urfeld — VfL Leverkusen 2:0 (1:0). Der Aufsteiger aus Wesseling-Urfeld ist mit einem verdienten Erfolg über den VfL Leverkusen in der Liga angekommen. Dabei hatte das Team zunächst eine Hiobsbotschaft wegzustecken. Stammkeeper Patrick Schiplage musste passen. Für ihn rückte Jonathan Nippoldt zwischen die Pfosten und lieferte eine gute Leistung ab. Mit großem Selbstvertrauen drängten die Platzherren von Beginn an, ohne an Stabilität zu verlieren. Benedikt Zaun und Benedikt Seeger ließen keine Torgefahr aufkommen. Im Mittelfeld behaupteten das Farkas-Team die Bälle. Bereits nach einer Viertelstunde belohnte Delord Nsongo Unzola die couragierte Leistung mit demr Führung. Danach verpassten es Deniz Millitürk, Daniel Münch und Michaels Sohns, das Ergebnis auszubauen.

Nach der Pause verloren die Gastgeber kurzzeitig den Zugriff. Leverkusen konnte dies nicht nutzen. Mit zunehmender Spielzeit wurde es wieder besser. Der erst kurz zuvor eingewechselte Oliver Cylkowski baute nach einer Stunde die Führung aus. Anschließend brannte nichts mehr an. „Wir haben gezeigt, dass wir mithalten können. Ich bin mit der Leistung sehr zufrieden. Das kann aber nur der Einstieg sein, ein Gradmesser für die anstehenden Spiele. Bereits in Arnoldsweiler muss das Team diese Leistung bestätigen”, erläuterte der Sportliche Leiter Wolfgang Schall.

Die personelle Situation hat sich entspannt. Pascal Langen, Patrick Schiplage und Daniel Münch werden pünktlich für das Sonntagspiel fit. Zugang Lukas Mozigemba hingegen noch nicht. Dennis Öztürk wird wohl noch zwei Wochen benötigen. Das Training gestalteten die Co-Trainer Willi Heller und Michael Denkewitz. Am Sonntag ist Chef Jupp Farkas wieder da.

SV Eilendorf — FC Hürth 1:1 (0:1). Auch im zweiten Saisonspiel verpasste der FC einen Sieg. In Eilendorf benötigte Hürth eine Anlaufzeit. In der Folge gelang es dann, einige Chancen herausspielen, verbunden mit großer Spielkontrolle. Nachdem Michael Schmitz zunächst am Torhüter scheiterte, traf er mit einem sehenswerten Distanzschuss. Danach ließen Schmitz und Florian Buchholz weitere Gelegenheiten aus.

Im zweiten Durchgang konnte sich der FC einige Male in Szene setzen, ein Treffer gelang jedoch nicht. Aber auch Eilendorf bot sich die eine oder andere Großchance, die Dennis Akyol mit Glanzparaden vereitelte. Die Schlussphase hatte es dann in sich. Zunächst sah ein Eilendorfer die Ampelkarte. Dann folgte ein umstrittener Strafstoß, den Andreas Simons zum Ausgleich verwandelte. Drei Minuten später deutete der Unparteiische erneut auf den Punkt. Leo Schäfer hatte im Strafraum seinen Gegenspieler gefoult, sah ebenfalls Gelb-Rot und wird am Sonntag (15 Uhr) gegen Euskirchen fehlen. Dennis Akyol krönte seine überragende Leistung mit dem gehaltenen Elfmeter.

„Unter dem Strich war die spielerische Leistung wieder ansprechend. Leider war erneut die Chancenverwertung nicht optimal. So stehen nach zwei Spielen zwei Punkte auf unserem Konto”, sagte Hürths Sportlicher Leiter Martin Bündgen.

Vor schweren Hürden

In den nächsten zwei Wochen trifft Hürth auf zwei Top-Teams der Liga. Der TSC Euskirchen macht im Salus Park den Anfang, bevor eine Woche später im Sportpark Nord der Bonner SC der Gegner sein wird. Der ETSC legte bisher einen Traumstart hin und erzielte bei den drei Siegen 14 Treffer.

„Es wird keine leichte Aufgabe. Allerdings muss sich unsere Mannschaft nicht verstecken, sondern wird auch gegen Euskirchen auf Sieg spielen. Die Mannschaft wird wieder versuchen, ihr spielerisches Potenzial abzurufen. Die vergangene Saison hat gezeigt, dass wir auch gegen die Top-Klubs in der Liga punkten können. Dies wollen wir auch am Sonntag tun und den ersten Heimsieg einfahren”, bekräftigt Bündgens weiter. Neben Leo Schäfer (Sperre) fehlen Serkan Okutan (im Aufbautraining) und Ladji Koulibaly (Fußverletzung).