Nachlegen trotz dünner Personaldecke

Borussen-Coach Thomas Brendel weiß nach dem schleppenden Start, dem seit Anfang September dann allerdings fünf Siege und ein Unentschieden in sieben Spielen folgten, was die Stunde geschlagen hat: „Aus dem Spiel müssen wir unbedingt etwas mitnehmen.“ Mit dem Druck, liefern zu müssen, geht der SCB bisher aber richtig gut um – und das soll auch gegen Seligenstadt wieder so sein.

Anders als in Dreieich werden die Borussen wohl wieder das Spiel machen müssen – für Brendel ist das aber kein Problem: „Bis auf Dreieich haben wir immer das Spiel gemacht und das wollen wir auch. Unabhängig davon, wie Seligenstadt aufläuft, wollen wir unserer Linie treu bleiben.“ Aufpassen müssen die Borussen vor allem auf die Stürmer Kouami Edem Dalmeida, der bereits elf Mal getroffen hat, und Carlos McCrary, der fünf Mal traf. „Das sind zwei gute Stürmer, Dalmeida war aber zuletzt gesperrt. Grundsätzlich ist das ein defensiv gut organisierter Gegner“, weiß Brendel um die Stärken der Elf von Trainer Lars Schmidt.

Die Personaldecke ist allerdings weiterhin dünn: Roman Schad fällt ebenso weiter aus wie die Stürmer Matija Poredski und Marius Müller, ist zumindest aber ebenso wie Stamm-Keeper Tobias Wolf ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Dazu steht der Einsatz von Dominik Rummel wegen Oberschenkelproblemen noch auf der Kippe.