Nach der Pause schlug der ASV zu

Vor allem der letzte Pass in die Spitze wollte einfach nicht gelingen und darüber hinaus waren die Angriffsversuche zu durchsichtig. Der Gast aus Niederbayern war zwar bemüht mitzuspielen, aber er kam über Alibifußball nicht hinaus.

Spielbestimmende Hausherren
Wenn auch für die Gäste vier gute Möglichkeiten zu verzeichnen waren, bestimmten die Platzherren über die gesamten 90 Minuten das Geschehen. Vor allem in Hälfte zwei gab es flotten Angriffsfußball mit guten Möglichkeiten zu sehen, und so geht auch das Ergebnis in dieser Höhe in Ordnung.Ein sehr gutes Spiel machte dabei Phillip Stephan, dem seine Verletzungspause nicht anzumerken war. Er verteidigte hinten konsequent und offensiv trug er mit zwei Treffern maßgeblich zum ASV-Sieg bei.Das Spiel begann recht verhalten, beide Teams spielten vorsichtig. Den ersten Warnschuss gaben die Gäste ab. In der fünften Minute zog Benjamin Neunteufel von der Strafraumgrenze ab, und Keeper Marcel Schumacher hatte Mühe, das Leder zur Ecke zu lenken. Doch dann übernahm die Heimelf die Regie. Viele der Bemühungen verpufften nach oft schlampigem Abspiel bereits im Mittelfeld. So hatte der Gast keine Mühe, die Angriffe der Haußner-Truppe zu kontrollieren. Jedoch hatte Hutthurm Glück, dass Marc Euers 25-Meter-Knaller nur knapp sein Ziel verfehlte (12.), und auch Markus Auner sowie Alexander Pfindel bei ihren Versuchen jeweils nicht druckvoll genug abschlossen (25., 37.). Die Pausenansprache des Neumarkter Übungsleiters schien dann gefruchtet zu haben, denn die Hausherren legten los wie die Feuerwehr. In der 47. Minute schlug Matthias Hupfer eine Ecke an die lange Ecke, an der Bernhard Neumayer frei stand und per Kopf zur Führung einnickte.

Eine feine Einzelleistung
Neumarkt setzte nach und in der 52.Minute fiel das 2:0 nach schöner Einzelleistung von Matthias Hupfer, der überlegt abschloss. Dann muckte der Gast wieder auf. Zunächst landete ein Heber auf dem Tornetz des ASV-Gehäuses, dann musste der ASV-Torsteher gegen Neunteufel Kopf und Kragen riskieren, blieb aber Sieger (69.).Der ASV dann wieder im Vorwärtsgang, und nach der Einwechslung von Christian Schrödl für Tim Olschweski wurden die Aktionen noch zwingender. Schrödl glänzte dann als Vorbereiter: In der 83. Minute schlug er eine Freistoßflanke auf Stephan, der per Schlenzer zum 3:0 traf. Nur zwei Minuten später gab es Ecke für die Platzherren, und wieder Schrödl brachte den Ball auf den Kopf von Stephan - 4:0.