2024-05-02T16:12:49.858Z

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Nach Anfangsschreck dominiert Straelen die Gladbacher

SV Lürrip - SV Straelen 2:5 (1:2)

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Erneut hat die Elf von SVS-Trainer Sandro Scuderi munter Tore getreten. Und zwar erneut fünf Stück. Damit wiesen die Grün-Gelben die Lürriper im Fußball-Landesligaduell klar in ihre Grenzen. Nach einer Schrecksekunde in der zweiten Minute, in der die Mönchengladbacher wie aus dem Nichts das 1:0 machten, ließ Straelen anschließend nichts mehr anbrennen. Von dort an machte der SVS dauerhaft Druck und dominierte die Partie komplett. "Nach dem 0:1 haben wir Gas gegeben und uns im Minutentakt Chancen erarbeitet", sagt Scuderi. "Meine Jungs waren aggressiv, druckvoll und engagiert - genauso, wie ich es vor dem Spiel von ihnen gefordert habe."

Lürrip hingegen habe oftmals die Mittel gefehlt, "um dagegen anzukämpfen", sagt Scuderi, der sich allerdings wundert, wie offensiv der Gegner agierte. "Ich hätte gedacht, dass sie viel defensiver stehen würden. Allerdings haben sie uns so viel Raum gegeben, den wir immer wieder genutzt haben."

Besonders Sebastian Clarke bekam diesmal nicht genug vom Toreschießen. Der erfahrene Straelener traf gleich dreifach. "Er hat mit Ruhe auf die Lücken gewartet und diese dann eiskalt genutzt", sagt der Straelener Coach. "Zudem freut es mich, dass auch Dustin Eichholz sein Tor gemacht hat. Ihn hatte Scuderi in der 60. Minute für David Kalokoh gebracht, der einen weiteren Treffer für die Grün-Gelben erzielt hatte. "Dustin hat sich im Training richtig reingehängt, da wollte ich ihm jetzt auch eine halbe Stunde geben", erläutert der Coach. "Und die hat er ja auch gut genutzt."

Lob gab es vom Trainer allerdings auch für Lürrip. "Sie haben sich nie aufgegeben und dann auch auf 2:4 verkürzt. Diese Einstellung finde ich sehr gut." Der zweite Gegentreffer, der nach einem Standard fiel, der eigentlich bereits geklärt war, schmeckte dem Trainer allerdings gar nicht. "Ich weiß, dass das Meckern auf hohem Niveau ist, aber wenn man ein Spiel so dominiert, darf man keine zwei Hütten kassieren", sagt Scuderi. "Das ist noch schlimmer als die noch liegengelassenen Chancen. Ansonsten bin ich aber absolut zufrieden. Jetzt kann Fischeln kommen."

Denn am Ostermontag geht es bereits weiter. Dann reist der SVS zum Tabellenführer (15 Uhr). "Unser Vorteil ist, dass wir befreit in diese Partie gehen können. Der Druck liegt bei Fischeln", sagt Scuderi. "Allerdings haben sie bereits in der Hinrunde gezeigt, dass sie das stärkste Team waren. Es ist nun eine Herausforderung für uns, sie zu knacken." Denn Straelen will mit einem weiteren Sieg nach Hause reisen. "Wir brauchen uns nicht zu verstecken", macht Scuderi deutlich. "Wir werden in Lauerstellung gehen und unsere Chancen nutzen.

Aufrufe: 019.4.2014, 13:09 Uhr
Rheinische Post / cwaAutor