2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht

Mut zum Risiko zahlt sich aus

Trainer Collet stellt auf drei Stürmer um und erzwingt Siegtreffer gegen Hohenecken

KAISERSLAUTERN/INGELHEIM. Die Spvgg. Ingelheim entführt mit einem verdienten 2:1-Erfolg drei Punkte beim Konkurrenten TuS Hohenecken in der Fußball-Verbandsliga. Zum Feiern besteht aber kein Anlass, meinte Trainer Jürgen Collet, schließlich stehe bereits am Mittwoch (19.30 Uhr) das Südwest-Pokalspiel beim TuS Marienborn auf dem Programm.

Vor allem im zweiten Durchgang waren die Rotweinstädter spielbestimmend, ließen hinten kaum etwas zu. Im ersten Abschnitt gab es Torchancen auf beiden Seiten. Die erste verwertete Benjamin Vladic für die Gäste (36.), nachdem ein Angriff über die linke Seite auf rechts verlagert wurde, hier Julius Haas und Maurice Fischer das perfekte Hinterlaufen zeigten und Vladic völlig frei aus 12 Metern zum Abschluss kam. Noch vor der Halbzeit allerdings schlugen die Pfälzer zurück. Ein bereits geklärter Ball kam nach übereifrigem Ballverlust postwendend wieder zurück in den Ingelheimer Strafraum, wo das von Benny Hassenfratz getroffene Leder an Freund und Feind vorbei unhaltbar zum Ausgleich ins Tor kullerte.
Nach dem Wechsel stellte Collet auf drei Stürmer um, brachte Oliver Schmitt für Abwehrspieler Dennis Dziewior. Der Mut zum Risiko zahlte sich aus, die SpVgg agierte weitaus druckvoller. Folgerichtig fiel der Treffer zur erneuten Führung. Schmitt hatte einen langen Ball verlängert, und am langen Pfosten bedankte sich Idris Hourle fast von der Außenlinie mit hohem Fuß und einem sehenswerten Treffer (61.). Wenig später hätte Schmitt noch erhöhen können, er traf aber nur einen auf der Linie stehenden Verteidiger.
„Natürlich hätte es noch das ein oder andere Tor mehr sein können“, bilanzierte Collet, „allerdings wollen wir die Kirche im Dorf lassen.“ Nicht vergessen dürfe man die Gelegenheiten des Gegners gerade im ersten Abschnitt, als Torwart Markus Schröder die Ingelheimer vor einem Rückstand bewahrt habe.
SpVgg Ingelheim: Schröder – Fischer, Dziewior (45. Schmitt), Krebes, J. Neßbach – Haas, Fleischer, Kleber, Hourle – Vladic (75. Simon), Serdar (86. Voronjanskij)

Aufrufe: 024.8.2014, 19:37 Uhr
Jochen WernerAutor