Denn da führten die Möllener 2:0, nachdem zunächst Ertugrul Yirtik einen prächtigen Kopfball gesetzt hatte, und Mergim Rustemi wenig später einen seiner gefürchteten freistöße in die Maschen setzte. Der Trumpf der Mündelheimer dürfte gewesen sein, dass sie sich davon nicht aus der Ruhe bringen ließen.
Aus der Sicht der Möllener war der Anschluss in der 40. Minute etwas unglücklich, weil die Glückauf-Abwehr den Ball in der Gefahrenzone einfach nicht geklärt bekommt. So traf Jonas Waldburg zum Anschluss. Beim 2:2 durch Niklas Wojahn sahen die Möllener vielleicht nicht ganz zu Unrecht ein Foul, dürfen sich aber auch laut Trainer Frank Saborowski nicht beklagen, wenn der Gegner die Chancen nurtzt, die man ihm anbietet. So war es dann letztlich auch beim 3:2 vier Minuten vor dem Ende durch Garrit Jost. Nach der Pause hatten die gut gestarteten Möllener kein Konzept mehr an den Tag gelegt.
So hatte die Mannschaft von Trainer Frank Krüll noch vier Minuten plus Nachspielzeit zu überstehen, in denen es aber nur noch einen eher harmlosen Torschuss der Möllener gab. Danach kannte die Freude dann keine Grenzen. Und Krüll verriet, dass er selbst nach dem 0:2 nur kurz gezweifelt habe.