2024-05-02T16:12:49.858Z

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Freuen sich auf gemeinsame Zeiten: Mit dem SC Hauenstein schaute Bakary Sanyang als Ersatzkeeper zuletzt schon bei der TSG Pfeddersheim und Trainer Norbert Hess (rechts) vorbei.	Foto: Claus-Walter Dinger
Freuen sich auf gemeinsame Zeiten: Mit dem SC Hauenstein schaute Bakary Sanyang als Ersatzkeeper zuletzt schon bei der TSG Pfeddersheim und Trainer Norbert Hess (rechts) vorbei. Foto: Claus-Walter Dinger

Müller-Nachfolge geklärt

Der 21-jährige Bakary Sanyang wechselt vom SC Hauenstein zur TSG Pfeddersheim

Pfeddersheim. Bei der TSG Pfeddersheim ist Norbert Hess um eine Sorge ärmer. Der Trainer und Sportliche Leiter des Fußball-Oberligisten hat jetzt eine vakante Planstelle in seiner Kaderplanung für die kommende Saison geschlossen. Mit Bakary Sanyang haben die TSGler einen neuen Torwart an Land gezogen. Der 21-Jährige soll die Lücke schließen, die Routinier Thorsten Müller mit seinem Abschied am Rundenende hinterlässt. Der in New York geborene Sanyang hat beim 1. FC Kaiserslautern die Torwartschule durchlaufen und steht momentan noch in Diensten des SC Hauenstein.

Wobei: Den Vergleich mit dem 40-jährigen Müller, der mehr als 250 Pflichtspiele in Regionalliga und Oberliga und sogar einen Zweitliga-Einsatz für den SV Waldhof Mannheim in seiner Vita stehen hat, möchte Sanyang wohl gar nicht antreten. ,,Er sagt, er wolle hier sein Ding machen", erzählt Norbert Hess, der dabei ein Funkeln in den Augen des Youngsters gesehen hat. ,,Er ist hungrig und möchte einfach nur Fußball spielen", erzählt der TSG-Coach, der Sanyang deshalb in seiner jungen Mannschaft bestens aufgehoben sieht. Schrecken konnte ihn da auch nicht der Fakt, dass der 21-Jährige mit gerade mal 1,80 Metern doch eher klein geraten ist. ,,Er verfügt über eine große Sprungkraft", schildert Hess, der sich vor der Verpflichtung eifrig umgehört - und nur positive Stimmen vernommen hat. Etwa die TSGler Yannick Krist, Simon Bundenthal oder Tobias Bräuner haben schon mit Sanyang gespielt. Aktuell kicken in Hauenstein mit Sandro Rösner und Lucas Oppermann zwei Spieler, deren Empfehlung für Hess nach gemeinsamen Zeiten bei Wormatia Worms nicht weniger Gewicht hat.

Nicht übersehen möchte Hess freilich auch, dass sein künftiger Schützling deutliche Rückstände in Sachen Spielpraxis mitbringen wird. Schließlich kam der 21-Jährige beim Oberliga-Zweiten nicht über die Reserverolle hinaus. ,,Er weiß, dass er sich bei uns erst mal präsentieren muss", sagt Hess über den in Kaiserslautern eingeschriebenen Studenten, der sich im Uwe-Becker-Stadion erst mal im Duell mit Nico Rühm und Pascal Noack wird behaupten müssen. Der TSG-Trainer sagt in jedem Fall: ,,Wichtig ist, dass wir drei Torhüter haben."

Ganz vom Tisch ist die Torwartkiste für Hess übrigens bei den weiteren Planungen noch nicht, würde er dem Trio doch gerne einen adäquaten Torwarttrainer zur Seite stellen. Thorsten Müller? ,,Er möchte wohl erst mal Abstand gewinnen", mutmaßt Hess, der sich aktuell auch erst mal um Verstärkungen für die Offensive bemüht. Für ein, zwei junge Spieler sei da noch Platz. Zudem gilt es, die Gespräche mit den aktuellen Kickern ins Ziel zu führen. Zugesagt hat dabei zuletzt auch Christopher Ludwig, der nach seinem Kreuzbandriss jetzt in der TSG-Zweiten sein Comeback gab.



Aufrufe: 06.4.2016, 21:10 Uhr
Carsten SchröderAutor