2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielvorbericht
Philipp Obloch (li.) blickt auf eine "recht wilde" Vorbereitung zurück.
Philipp Obloch (li.) blickt auf eine "recht wilde" Vorbereitung zurück.

MTV Berg will so schnell wie möglich Klassenerhalt fix machen

Sieben Punkte kein Ruhekissen

MTV Berg - Die Hoffnung ist groß beim MTV Berg, endlich einmal nicht bis zum Schluss um den Klassenerhalt bangen zu müssen. Vor den noch ausstehenden elf Partien der Rückrunde weist der Fußball-Bezirksligist als Tabellenvierter sieben Zähler Abstand zur bedrohlichen Zone auf.

Da dies jedoch noch kein Ruhekissen ist, sollte der MTV am Sonntag beim Tabellenzehnten Herakles SV München (15 Uhr, Sportanlage an der Meyerbeerstraße) tunlichst punkten.

Der Gegner ist jedoch für Trainer Philipp Obloch nur schwer einzuschätzen, obwohl er den Kontrahenten vor einer Woche beobachtete. „Die Ergebnisse des Gegners in der Vorbereitung waren recht wild“, sagt er. Man könnte auch sagen, sie waren ziemlich schlecht. Nur beim 4:4 gegen den SV Lohhof ging der Aufsteiger nicht als Verlierer vom Platz. Am vergangenen Sonntag verlor das griechische Team die Generalprobe zu Hause mit 0:4 gegen den SK Srbija München (Tabellenletzter der Kreisliga 3 München). Doch auch der MTV musste in der Testspielphase die eine oder andere deftige Niederlage einstecken. „Für uns wird es wichtig sein, dass die Struktur in unserem Spiel stimmt“, sagt Obloch.

Ein wichtiger Baustein dafür könnte Mino Kayser sein. „Er befindet sich schon in einem überraschend guten Zustand. Leider wird Mino in den nächsten Wochen wohl immer mal wieder fehlen, weil er wegen seines Studiums nach Bayreuth muss. Deshalb nehmen wir alles mit, was geht an Einsätzen“, teilt Obloch mit. Mijo Crnjak wird dagegen nur auf der Bank sitzen, er fehlte zuletzt wegen eines längeren Urlaubs.

Im Hinspiel gewannen die Berger Fußballer zu Hause mit 3:1, obwohl Herakles damals noch weit oben in der Tabelle stand. Inzwischen ist der Neuling jedoch mittendrin im Abstiegskampf. Das liegt vor allem an den vier Niederlagen vor der Winterpause, der HSV ist noch ohne Punkt in der Rückrunde.

Offen ist, auf welchem Geläuf die Begegnung stattfindet. „Unser Trikotverantwortlicher hat für alles gesorgt. Wir werden die schwarzen und die weißen Trikots dabei haben. Die weißen werden wir nur anziehen, wenn wir auf Kunstrasen spielen, damit sie nicht schmutzig werden“, scherzt Obloch.

Text: Tobias Huber

Aufrufe: 011.3.2017, 13:52 Uhr
Tobias Huber - Freier Mitarbeiter - Starnberger MeAutor