MSV Rüdersdorf beim Top-Favoriten Frankonia Wernsdorf

Müllroser SV vs. SV Woltersdorf

Auf einen fitten Torjäger Paul Herrmann setzt der Müllroser Trainer Ronny Schulze am Sonnabend im Landesklasse-Heimspiel gegen den SV Woltersdorf. Nach fünf Niederlagen in Serie wollen die Schlaubetaler endlich den Bock umstoßen und damit auch die Talfahrt in der Tabelle beenden.

Nach seiner schweren Sprunggelenksverletzung hatte Paul Herrmann beim 1:2 in Rehfelde für eine halbe Stunde gespielt. Nun winkt ihm ein Platz in der Start-Elf. In Woltersdorf hatte sich der MSV im Herbst mit 7:4 durchgesetzt, Paul Herrmann hatte dazu vier Treffer beigesteuert. Zudem hatte Tobias Karge ein Doppelpack geschnürt und ein Woltersdorfer Eigentor gab es oben drauf. „Die Mannschaft will. Irgendwann muss ja mal der Knoten platzen. Sie ist fleißig im Training, an der Umsetzung in den Punktspielen hapert es noch“, übt Schulze Nachsicht. Fehlen wird Eric Zinke, der sich das Nasenbein gebrochen hat und bereits operiert ist.

SV Frankonia Wernsdorf vs. MSV Rüdersdorf

Schwierig ist die Situation derzeit beim MSV Rüdersdorf „Aber nicht aussichtslos“, verspricht Marko Siebenwirth. Gemeinsam mit Robert Tavernier und Uwe Fischer bildet er ein Trainerteam. „Wir nennen uns Kompetenzteam und streben an, in der Rückrunde der Meisterschaft einen ganz neuen Weg zu gehen. Dabei versuchen wir, auf einen Cheftrainer zu verzichten und uns, wenn man so will, selbst zu helfen. Wir haben die Saison längst noch nicht aufgegeben.“ Viele Fragezeichen stehen über dem MSV Rüdersdorf. Da auch das jüngste Heimspiel gegen MTV Wünsdorf den widrigen Platzverhältnissen im Glück-auf-Stadion zum Opfer fiel, feiern die Rüdersdorfer nun Saisonauftakt und das gleich gegen einen Top-Favoriten der Liga, Frankonia Wernsdorf „Wir wissen schon, dass wir Außenseiter sind. Aber eventuell liegt hier auch genau unsere Chance. Wir hoffen natürlich auf eine Überraschung, wissen aber, dass wir die Punkte woanders holen müssen“, sagt Siebenwirth.

SG Bruchmühle vs. FSV Preußen Bad Saarow

In Bruchmühle ist die Stimmung auch nach der 0:1-Niederlage gegen den Spitzenreiter SG Niederlehme durchaus gut. „Endlich kann ich auch wieder einige Varianten ausprobieren, denn unser Kader stabilisiert sich weiter“, sagt Trainer Jörg Ulbrich und spricht dabei die Situation seiner Offensivabteilung an. Zu Gast ist der FSV Preußen Bad Saarow, der das Hinspiel mit 2:0 gewonnen hatte.

FSV Luckenwalde II vs. FSV Eintracht Königs Wusterhausen

Im ersten der zwei Dahme-Fläming-Duelle trifft die abstiegsgefährdete Regionalliga-Reserve des FSV Luckenwalde auf Eintracht Königs Wusterhausen. Mit sechs Punkten auf dem Konto ist nur der MSV Rüdersdorf schlechter als der FSV (11 Pkt.). Doch auch in Königs Wusterhausen dürften die Sorgenfalten tief sein. Nur sechs Punkte Luft zum ersten direkten Abstiegsplatz, auf dem Luckenwalde momentan steht, sind kein besonders gutes Polster.

In den letzten drei Spielen konnte die Eintracht ihre Lage nicht verbessern und musste drei Niederlagen ein stecken, ebenso wie der Gastgeber. Ein Unentschieden dürfte von daher für beide Klubs zu wenig sein.

SG Grün-Weiß Rehfelde vs. SV Grün-Weiß Union Bestensee

Ein Strahlen auf dem Gesicht hatte Rehfeldes Trainer Helmut Fritz nach dem Sieg seiner Mannschaft über den Müllroser SV. „Vor allem wie die Mannschaft aufgetreten ist, hat mir doch sehr gefallen. Mit einem ausgeprägten Teamgeist kann man ganz offensichtlich viel erreichen.“ Auch, dass sein Mittelstürmer Bledar Mahmuti endlich wieder einmal getroffen hatte, freute den ehrgeizigen Trainer. Auf dem Sportplatz an der Elsholzstraße wird der SV Grün-Weiß Union Bestensee erwartet. „In Bestensee hatten wir mit 3:2 gewonnen. Es war aber keinesfalls leicht“, erinnert sich Helmut Fritz.

MTV Wünsdorf vs. SG Großziethen

Das zweite Dahme-Fläming-Duell des Spieltags zwischen dem MTV und der SG Großziethen bringt ähnliche Brisanz, wie die Begegnung in Luckenwalde mit sich. Wünsdorf muss hier einen Dreier im Heimspiel einfahren, um - wenn auch wenig - wieder etwas Luft im Abstiegkampf zu bekommen.

Mit einer Heim-Pleite und einem Luckenwalder Sieg rutscht die Elf um Coach Olaf Wunderlich auf den Abstiegsplatz. Doch auch Großziethen muss achtsam bleiben. Verliert man in Wünsdorf wird auch bei der SG das Eis dünner.

SV Preussen Beeskow vs. SV Blau-Weiß Markendorf

Blau-Weiss Markendorf sieht sich am Sonnabend ab 15 Uhr vor einer großen Herausforderung. Das Heimrecht im Spitzenspiel hat der Fünfte Preußen Beeskow gegen den Dritten Blau-Weiss Markendorf. Beide hatten vor Wochenfrist ihre Punktspiele gewonnen. Nur sechs Punkte trennen beide Klubs voneinander. Wollen die Markendorfer den Anschluss an die Tabellenspitze halten, ist ein Sieg bei der Elf um Chefcoach Martin Pröschild Pflicht. Von acht Vergleichen (einschließlich Pokal) konnte Markendorf nur einen gewinnen: 5:3 im Saison-Hinspiel.

„Das wird der gewohnt schwere Gang, zumal wir personelle Probleme haben“, schätzt Jan Mutschler ein. Mit Denny Danowski, Sascha Kloß, Sergej Pavlenko und Torjäger Michael Lange (5. Gelbe Karte) fehlen einige Stützen. „Mit taktischer Disziplin sollten wir etwas mitnehmen“, so der Co-Trainer.

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