2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau

Morsbach gibt sich kämpferisch

Nur Tabellenplatz elf verspricht Sicherheit

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Oberberg. Der Abstiegskampf in der Fußball-Kreisliga A ist seit Wochen in vollem Gange. Auch drei Spieltage vor dem Saisonende ist keine Entscheidung abzusehen. Lediglich der BV 09 Drabenderhöhe steht längst als Absteiger fest.

Besondere Würze birgt die Frage, wer am Ende noch in die Relegation muss. Die besten Karten, am letzten Spieltag über dem Strich zu stehen hat die Reserve des SSV Nümbrecht mit 36 Punkten. Neun Zähler Vorsprung hat die Mannschaft von Trainer Florian Schmidt auf den SV Morsbach, aktuell Tabellenvorletzter und erster Kandidat für den direkten Abstieg. Auch das Torverhältnis spricht klar für die Nümbrechter. Doch ganz aus dem Schneider ist der aktuell Neunte noch nicht, denn im Tabellenkeller ist es nach wie vor eng, und Platz zwölf , auf den der SSV nur zwei Zähler Vorsprung hat, könnte noch die Relegation bedeuten.

Ob dies so sein wird, hängt von der Situation in der Bezirksliga ab. Mit dem SV Altenberg und der Reserve des SV Bergisch Gladbach werden dort zwei Teams aus dem Oberbergischen ziemlich sicher die Klasse verlassen müssen. Beim VfR Wipperfürth, derzeit knapp über dem Strich, gibt es noch ein großes Fragezeichen. Sollten die Wipperfürther noch in die verbotene Zone gelangen, dann würde nur Platz elf in der Kreisliga A das rettende Ufer bedeuten. „Es wird bis zum letzten Spieltag dauern, bis wir eine Entscheidung haben. Wir wollen noch fünf Punkte holen, dann sind wir sicher in der Klasse”, meint SSV-Trainer Florian Schmidt.

Mitten im Rennen, die drohende Relegation noch zu vermeiden, ist neben dem TV Hoffnungsthal (35), dem TV Heiligenhaus (35) und dem SSV Süng (34) die TuRa Dieringhausen mit 32 Zählern. „Wir wollen auf jeden Fall Platz elf”, sagt TuRas Trainer Thorsten Prangenberg, der sich weder auf Rechenspiele einlassen oder gar auf die Geschehnisse in der Bezirksliga schauen will. Mit Heiligenhaus und Hoffnungsthal sind bei den Dieringhausenern noch zwei direkte Konkurrenten im Restprogramm zu finden. Zudem der SV Refrath, seines Zeichens Titelkandidat. Doch in der Vergangenheit haben Prangenbergs Schützlinge gegen die Top-Teams meist gut ausgesehen.

Problematischer ist die Situation für die SpVg. Holpe-Steimelhagen (27), derzeit Drittletzter, und eben den SV Morsbach. Während die Holper mit dem BV 09 Drabenderhöhe eine Pflichtaufgabe im Restprogramm haben und damit drei zusätzliche Zähler eingeplant sind, sieht es für die Morsbacher düster aus. Mit dem SV Hohkeppel und dem SV Schönenbach hat die Equipe von Trainer Leonard Lebon noch zwei Hochkaräter im Restprogramm, die noch um die Meisterschaft kämpfen. Auch gegen die Nümbrechter Zweitvertretung dürften die Trauben am letzten Spieltag hoch hängen. Doch Morsbachs Trainer Leonard Lebon will noch nicht aufgeben. „Jeder kann in dieser Klasse jeden schlagen. Das hat unser Sieg gegen Vilkerath gezeigt. Wir müssen nur das bessere unser beiden Gesichter zeigen”, formuliert er eine Kampfansage. (thg)

Aufrufe: 020.5.2016, 15:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger/Thomas GiesenAutor