2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
Nach dem Ausrutscher gegen Ampfing müssen sich die Moosacher (hier Mathias Schuster) wieder aufrappeln.
Nach dem Ausrutscher gegen Ampfing müssen sich die Moosacher (hier Mathias Schuster) wieder aufrappeln.

Moosach mit Beißzange im Gepäck nach Waldkraiburg

TSV muss Chancen besser nutzen

TSV Moosach - Zuerst die gute Nachricht für den TSV Moosach nach dem unglücklichen 0:1 gegen den TSV Ampfing: Auswärtsspiel!

Um 15 Uhr trifft die Mannschaft von Trainer Markus De Prato auf den VfL Waldkraiburg, und die Vorzeichen aus der Statistik-Abteilung sehen blendend aus. Elf Spiele, neun Siege, 27:10 Tore lautet die Moosacher Auswärtsbilanz. Dem gegenüber stehen auf heimischem Grund in zehn Partien fünf Dreier, zwei Niederlagen und 14:10 Tore.

Gefällt’s den Moosachern daheim nicht mehr? „Das ist definitiv nicht der Fall“, lacht Kapitän Peter Hoyer. „Ich habe die Statistik gesehen, aber weiß nicht, ob das wirklich etwas ausmacht. Für mich macht das keinen Unterschied, ob ich daheim oder auswärts spiele.“

Egal ob auswärts oder daheim, für Hoyer ist glasklar, woran als nächstes gefeilt werden muss: „An der Chancenverwertung. Letzte Woche war es einfach wie zugenagelt. Ich hoffe, dass das in Waldkraiburg anders wird und bin mir da auch ziemlich sicher, weil wir gut trainiert haben.“ Besonders viel wurde unter der Woche aber nicht auf die Kiste genagelt. „Der Torabschluss war kein großes Thema. Wir haben ja auch keine Panik vor dem Tor. Jeder Tag ist anders. Wir haben es ja am Wochenende gesehen, in der Liga kann jeder jeden schlagen.“

Den Ampfinger Punch haben die Moosacher jedenfalls gut weggesteckt. „Es ist ja nix passiert“, sagt Hoyer entspannt, „wir haben uns nie aufgegeben und weiter alles versucht, um zu gewinnen. Das ist das wichtigste.“

Ergebnistechnisch könnte ein weiterer Tiefschlag sein Team aber erstmals nach 13 Spieltagen wieder die Tabellenspitze kosten. „Das Thema ist abgehakt und über die Tabellensituation wird bei uns in der Kabine nicht offen gesprochen“, will sich Moosachs Co-Trainer Jürgen Werner aufs Wesentliche fokussieren: Das Problem mit dem zugenagelten Tor. Er bevorzugt den klassischen Heimwerker-Ansatz. „Da müssen wir halt eine Beißzange mitnehmen und die Nägel ziehen.“

Text: Julian Betzl

Aufrufe: 025.3.2017, 10:27 Uhr
Julian Betzl - Ebersberger ZeitungAutor