2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Frank Molderings übernimmt den ETSC
Frank Molderings übernimmt den ETSC

Molderings wird neuer ETSC-Trainer

Euskirchen gastiert beim Bonner SC

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Nach den Ostertagen wurden die letzten Details geklärt und die Trainerfrage zum Abschluss gebracht. Das Ergebnis: Nachfolger von Kurt Maus, der zum Saisonende als Übungsleiter des Mittelrheinligisten aufhört, wird Frank Molderings. Damit entschied sich der Verein für eine interne Lösung, denn der 38-Jährige arbeitet bereits seit sechs Jahren in der Jugend des ETSC und betreut momentan die U19 der Kreisstädter.

„Ich bin glücklich, dass mir die Verantwortlichen das Vertrauen schenken. Meine neue Aufgabe sehe ich als große Herausforderung an, aber keinesfalls als Wagnis“, erläutert Molderings, der sich mit dem Sportlichen Leiter Jörg Jordan zunächst auf eine zweijährige Zusammenarbeit verständigt hat. „Das Ziel ist allerdings eine Kooperation über einen längeren Zeitraum, da das Konzept auf mehrere Jahre ausgelegt ist“, berichtet der zukünftige Coach. „Ich halte die Entscheidung für vernünftig und freue mich für ihn, weil er es sich verdient hat. Frank liegt der Verein ebenso am Herzen wie mir und ich werde alles tun, um ihm ein gut bestelltes Feld zu hinterlassen“, ergänzt Kurt Maus.

Der Chefausbilder tritt mit seiner Elf als nächstes beim Bonner SC an und diese kann im Sportpark Nord unter Beweis stellen, dass der Aufwärtstrend kein Kurzzeitereignis war. „Wir müssen uns dort nicht verstecken und werden versuchen, dem besten Team der Liga alles abzuverlangen“, kündigt Maus selbstbewusst an.

Obwohl es der Vergleich zwischen dem Spitzenreiter und dem Tabellenvierten ist, gehen die Gastgeber als klarer Favorit ins Rennen. Elf Zähler beträgt der Vorsprung des Titelfavoriten auf die Euskirchener, die den Anschluss an das Führungstrio aus Bonn, Alfter und Bergisch Gladbach verloren haben.

Dies sah zum Zeitpunkt des ersten Aufeinandertreffens noch völlig anders aus. „Damals waren wir Tabellenführer und der BSC stand nur auf Platz fünf“, erinnert sich Maus. Mittlerweile haben sich die Kräfteverhältnisse umgekehrt und die Bonner sind auf dem besten Weg in die Regionalliga.
Zu verdanken hat man dies in erster Linie der bärenstarken Defensive, die bislang erst 18 Gegentreffer hinnehmen musste. Deshalb genügen dem Primus im Vergleich zur Konkurrenz auch eher bescheidene 32 eigene Tore, um ganz vorne zu sein.

„Oft reicht ihnen ein einziges Erfolgserlebnis, um drei Punkte zu holen“, weiß Übungsleiter Kurt Maus, der in der ehemaligen Bundeshauptstadt auf Sebastian Golz verzichten muss. Der Defensivspezialist fällt mit einer Muskelverletzung mindestens 14 Tage, wahrscheinlich sogar noch länger, aus. (mab)

Aufrufe: 031.3.2016, 21:00 Uhr
KSTA-KR/Markus BrackhagenAutor