2024-04-30T13:48:59.170Z

Halle
Einen Ausrutscher wie bei der Vorrunde gegen den Stadtrivalen DJK SV Ost kann sich der FC Memmingen (in schwarz) bei der schwäbischen Endrunde nicht leisten.   F.: Margit Kühner
Einen Ausrutscher wie bei der Vorrunde gegen den Stadtrivalen DJK SV Ost kann sich der FC Memmingen (in schwarz) bei der schwäbischen Endrunde nicht leisten. F.: Margit Kühner

Mit unterschiedlichen Zielen nach Günzburg

FC Memmingen, Sonthofen und Neugablonz bei schwäbischem Finalturnier

Wenn in der Günzburger Rebayhalle der schwäbische Futsal-Meister ermittelt wird, sind die Erwartungshaltungen bei den drei qualifizieren Allgäuer Mannschaften FC Memmingen, 1. FC Sonthofen und BSK Olympia Neugablonz höchst unterschiedlich.

FC Memmingen: Der Regionalligist geht zwar mit dem Liga-Konkurrenten FV Illertissen als Favorit ins das Turnier, sieht sich selbst aber nicht so. In der Halle verschwimmen die Klassenunterschiede. Auch Bezirksligisten haben technisch gute Spieler. Dazu kommt die Futsal-Spielweise, die unterschiedlich verinnerlicht wird. Beim FCM gab es kein spezielles Hallentraining. Die Teilnahme ist für die Spieler freiwillig, sodass es eine ähnliche Besetzung wie in der Vorrunde geben wird.
Der FCM wird also wieder mit Jugendlichen spielen. „Wenn wir gut ins Turnier kommen, dann ist in Günzburg für uns was drin“, erinnert sich Hallentrainer Andreas Köstner an Babenhausen, wo in der Vorrunde das erste Gruppenspiel gegen den Kreisligisten DJK SV Ost Memmingen daneben ging. Ein solcher Patzer wäre in Günzburg fatal, denn hier wird im K.O.-System gespielt. Dann wäre gegen den Bezirksligisten Türkspor Augsburg im Viertelfinale Schluss. Bei einem Sieg käme es im Halbfinale zum Allgäuer Vergleich gegen den Sieger von BSK Olympia Neugablonz gegen den 1. FC Sonthofen. Ein Duell des FCM mit Illertissen ist nach der Auslosung erst im Finale möglich.

1. FC Sonthofen: Mit dem 3:2-Sieg in der Vorrunde im Finale über den TSV Kottern sicherte sich Sonthofen die Fahrkarte zur Schwäbischen. Trainer Andreas Fink wird das Team erneut mit Spielern der ersten und zweiten Mannschaft zusammenstellen. Personell gibt es gegenüber zuletzt nur geringfügige Änderungen. Für Yerlikaya spielt Berger. Mit dabei sind erneut Fabian Hassler und Manuel Wiedemann, welche die Wahl zum besten Torwart und besten Spieler der Vorrunde gewonnen haben. Sollten die Oberallgäuer gegen den BSK Olympia Neubaglonz als Sieger hervorgehen, würden sie im Halbfinale auf den Gewinner der Partie wischen Türkspor Augsburg gegen den Regionalligisten FC Memmingen treffen.

BSK Olympia Neugablonz: Beim Vorrundenturnier in Kaufbeuren war der Bezirksligist das Maß aller Dinge. Die Gruppenphase überstand der BSK sogar mit 11:0 Toren aus zwei Spielen. In Günzburg sind die Neugablonzer gegen den zwei Ligen höher spielenden 1. FC Sonthofen allerdings nur Außenseiter. „Mit ein bisschen Glück können wir aber vielleicht für eine Überraschung sorgen“, sagt Alexander Günter. Was mit der entsprechenden Tagesform möglich ist, weiß er aus eigener Erfahrung. Im Vorjahr gewann er mit der SpVgg Kaufbeuren den Titel.

Aufrufe: 010.1.2015, 11:08 Uhr
Allgäuer Zeitung / ass,dl, sesAutor