2024-05-02T16:12:49.858Z

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Edderitz in Aktion, hier gegen Lüttchendorf. F: Drews
Edderitz in Aktion, hier gegen Lüttchendorf. F: Drews

"Mit mir steigt Edderitz nicht ab"

Trainer Peter Franczak gibt sich zuversichtlich

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Edderitz konnte auch in einem spannenden Spiel gegen Emseloh punkten. Der Trainer hat eine Erklärung für seine Spektakel-Spieler und die Torflut bei Edderitzer Beteiligung.

Wenn Edderitz mitspielt, ist immer was los. Auch am Samstag zeigte die Elf von Peter Franczak eine ansprechende Leistung und nötigte Emseloh ein 2:2 ab. Franczak sah dabei „kein gutes Spiel", war mit dem Ergebnis aber sehr zufrieden:„Hier hat der Zehnte gegen den Vierten gespielt, die haben hohe Ambitionen, nicht wir."

Obwohl er leichte Vorteile für Emseloh gesehen hatte, ärgerte sich der Edderitzer Trainer über die vergebene Chance zum Sieg kurz vor Schluss. Für die Torflut in Edderitz (84 Tore in 16 Spielen) hat Franczak eine einfache Erklärung. „Wir haben einen sehr guten Sturm, der eben viele Tore macht. Hinten haben wir aber Probleme, bisher hatten wir immer einen Spieler im Tor. Aber ab jetzt spielt da ein richtiger Torwart."

Die Defensivprobleme könnte Edderitz so zumindest etwas in den Griff kriegen. Über den bisherigen Saisonverlauf konnte sich Franczak freuen, „das hätte uns vor der Saison keiner zugetraut". Der Aufsteiger hat die Klasse quasi schon gesichert, was Franczak auch in den folgenden Jahren erreichen will: „Mit mir steigt Edderitz nicht ab."

Nichts Neues in Lüttchendorf

Der unangefochtene Tabellenführer zieht weiter einsam seine Kreise an der Spitze. Auch der Tabellenletzte Allstedt war nicht mehr als ein Trainingspartner, am Ende setzte es acht Gegentore. Lüttchendorf verteidigt die eigene Siegesserie vehement weiter, wer sie beenden kann, ist momentan fraglich. Allstedt konnte es auf jeden Fall nicht. Die Elf von Trainer Michael Walther konnte auch an diesem Wochenende die unglaubliche Serie von 16 Siegen nicht beenden. Den nächsten Versuch startet Allstedt am Wochenende gegen den FSV Halle.

Eben dieser FSV zeigt sich stark verbessert in der Rückrunde. Auch das zweite Spiel gewann die Mannschaft von Tobias Mock, der bisher eine tadellose Bilanz vorzuweisen hat. Vor allem Rückkehrer Marvin Saag sorgt für den Aufschwung, in zwei Spielen netzte er gleich vier Mal. In dieser Form ist unklar, warum der FSV überhaupt so weit unten stehen konnte.

Keiner kommt voran

Lieskau verliert, Allstedt verliert, Zscherben verliert, Helbra verliert, Köthen holt immerhin einen Punkt. So richtig von der Stelle kam aber keiner der Vereine an diesem Wochenende. Das Rennen im Abstiegskampf geht nur schleppend voran, dafür bleibt es spannend. Die Gegner vom Wochenende waren aber auch nicht wirklich leicht - gegen Lüttchendorf, Hettstedt und Eisleben kann man schon mal verlieren. Die letzten Drei sind sogar punktgleich, ein oder zwei gewonnene Spiele könnten hier schon den Klassenerhalt sichern. Am nächsten Wochenende stehen noch keine Abstiegsendspiele an, aber die kommen noch. Und dann sieht man, wer eigentlich die besten Nerven hat, wenn es darauf ankommt.

Nietleben erobert Rang vier

Die Konkurrenz hat geschwächelt, was Nietleben sofort auszunutzen wusste. Mit dem zweiten Sieg im zweiten Spiel der Rückrunde konnte die Elf von Rene Pabst den Platz hinter dem Spitzentrio sichern. Der Kampf um Platz vier ist spannend wie nie, gleich vier Mannschaften haben 27 Punkte. Den Vierten, Fünften und Sechsten trennt gar nur ein Tor. Lange wird Nietleben aber nicht von oben grüßen können, am nächsten Wochenende haben sie spielfrei.

Aufrufe: 03.3.2014, 11:42 Uhr
Daniel HeissensteinAutor