Mit gemischten Gefühlen

In der Fußball-Bezirksliga hält der Landesligaabsteiger Heiligenhauser SV den Kontakt zur Spitzengruppe. Allerdings muss nun beim RSV Urbach gepunktet werden, um diesen zu halten. Urbach ist mit acht sieglosen Spielen in die Saison gestartet. Die letzten beiden Begegnungen konnten von den Porzern dann gewonnen werden. „Der schlechter Start der Urbacher hat mich überrascht. Die haben keine schlechte Mannschaft”, meint der Heiligenhauser Trainer Patrick Knobel.

Die Partie wird voraussichtlich auf ungewohntem Naturrasen ausgetragen. Nicht dabei sein wird Roman Halbe, der sich gegen Schlebusch eine Bänderverletzung zugezogen hat. „Es werden wieder Spieler aus der zweiten Mannschaft aushelfen”, kündigt Patrick Knobel an.

Der SV Frielingsdorf spielt beim Tabellendritten FC Leverkusen, und zwar etwas entspannter, denn die Erleichterung über das 4:0 gegen Westhoven und das Ende der Negativserie war groß im Frielingsdorfer Lager. „Das war sehr wichtig für uns. Wir sind nämlich derzeit gut drauf”, berichtet der Frielingsdorfer Trainer Ralph Köhler. Aus einer gesicherten Defensive soll auch gegen die Leverkusener versucht werden zu punkten. „Wir haben gegen Spitzenteams gezeigt, dass wir mithalten können”, ergänzt er. Ralph Köhler geht davon aus, dass auf Asche gespielt wird. Aufgrund der Witterung sieht der Coach dies sogar als Vorteil für seine Mannschaft. Tristan Wolf wird aufgrund muskulärer Probleme voraussichtlich pausieren. Eine geplante Verlegung der Begegnung hat nicht geklappt. „Wir haben ein Fest bei uns und bei Leverkusen mehrfach angefragt. Eine Antwort kam erst, als es schon zu spät war”, erklärte Köhler.

Die U 23 vom SV Bergisch Gladbach 09 hat nach sieben Niederlagen in Folge gegen die Borussia aus Lindenthal-Hohenlind gewinnen können. Beim SV Schlebusch gilt es nun, die Leistung zu kompensieren. „Der Sieg war absolut Gold wert. Es war einfach an der Zeit, verdient hätten wir es schon viel eher gehabt”, meint der Bergisch Gladbacher Übungsleiter Uwe Ommer.

In den zurückliegenden Begegnungen ging es gegen starke Gegner. Mit ein wenig Fortune hätte auch da bereits Zählbares eingefahren werden können. Individuelle Fehler gilt es weiter zu reduzieren, deshalb wurde im Training gut gearbeitet. „Wir müssen jetzt dranbleiben und in Schlebusch etwas mitnehmen. Dann geht es in drei Schlüsselwochen für uns”, ergänzt er. Derzeit finden bereits Gespräche mit möglichen Verstärkungen statt. „Es ist allerdings nicht einfach, in der Winterpause Spieler zu bekommen”, sagt Uwe Ommer.