Mit gemischten Gefühlen

Rhein-Berg. Vor der Partie gegen Troisdorf forderte TVH-Trainer Michael Hornig einen Sieg. Die Leistung sollte eine nur untergeordnete Rolle spielen. „Vielleicht haben meine Spieler das zu wörtlich genommen. Diesmal haben wir schlecht agiert und gewonnen”, so Hornig. Alexander Laven sorgte kurz vor dem Pausenpfiff für die wichtige Führung (45.). Unmittelbar nach dem Wechsel fiel das 2:0 durch ein Troisdorfer Eigentor (46.). Marius Breuch war der Unglücksrabe. Per Strafstoß machte Ferhat Yildirim alles klar (82.). „Trotz schwacher Leistung war das ein wichtiger Sieg”, freute sich der Trainer. Sebastian Schauer wurde verletzt ausgewechselt (21.).

Der TuS Marialinden trennte sich vom gastgebenden Aufsteiger TuS Homburg-Bröltal mit 2:2 (2:1). Während der ersten 30 Minuten zeigten die Marialindener eine starke Vorstellung. André Peters traf zur frühen Führung (6.). In der Schlussphase der ersten Halbzeit wurden die Gastgeber stärker und Soleil Joseph Patrick Ngassa sorgte für den Ausgleich (37.). Noch vor dem Seitenwechsel markierte André Peters die erneute Gästeführung (44.). In der zweiten Halbzeit sorgte Michael Möller für den Ausgleich (56.). Unmittelbar im Anschluss musste ein Homburg-Bröltaler mit Gelb-Rot vom Feld. „In Überzahl haben wir alles vermissen lassen und uns in Einzelaktionen verzettelt. Wir hätten gewinnen müssen”, ärgerte sich Marialindens Trainer Heinz Peter Müller.

Der TuS Lindlar spielte auf eigenem Platz gegen den 1. FC Pesch 1:1 (0:1). In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer nur wenige Höhepunkte. „Wir haben zu vorsichtig agiert”, kritisierte der TuS-Coach Raimund Kiuzauskas. Für die Kölner Gäste traf Jan Hendrik Felsmann zur Führung (26.). Nach dem Seitenwechsel riskierten die Lindlarer mehr. Dominic Spitali setzte einen Elfmeter jedoch an den Pfosten (52.). Nur drei Minuten später machte er es besser und traf zum Ausgleich (55.). Marc Bruch (58.) und erneut Spitali (63.) scheiterten knapp. In der Nachspielzeit sollte auch Rico Brochhaus kein Glück im Abschluss haben (91.). „Aufgrund der Chancen bin ich mit mir uneins, ob das ein gerechtes Ergebnis ist”, resümierte der Lindlarer Coach Raimund Kiuzauskas.